Witches & Demons - Alliance or Love

Kapitel 28

Luca Masterson
by MusicalGirl200

Heute hatten Ace und ich uns was ganz schönes ausgedacht. Wir wollten uns zusammen zum Brunchen treffen. Er würde dabei Naomi mitbringen und ich wollte Anjali mitnehmen. Immerhin wurde es Zeit, dass sie Aces Hexe kennenlernte.

Als ich Anjali heute morgen ganz spontan davon berichtet hatte, war sie vor Freude ausgeflippt. Es war schön sie mal wieder lächeln zu sehen. Sie würde Naomi bestimmt mögen und dann fuhren wir auch schon zum Restaurant.

Ich parkte mein Auto und wir liefen zum Eingang. Dort sahen wir auch schon Ace und Naomi, die ein schickes, blaues Kleid trug. Ich grinste die Beiden an und gab Naomi zur Begrüßung einen Wangenkuss. „Schön, dich mal wieder zu sehen Naomi", begrüßte ich sie, ehe Ace die restliche Vorstellung übernahm.

"Naomi, das ist Anjali. Luca und ich sind seit dem Kindergarten mit ihr befreundet. Anjali, das ist meine geliebte Naomi", stellte Ace sie einander vor. „Hey. Freut mich sehr dich endlich kennen zu lernen", begrüßte Anjali Naomi und streckte ihr höflich ihre Hand entgegen.

Naomi lächelte Anjali an und schüttelte ihre Hand. „Hallo, freut mich ebenso. Es ist schön, dass du hier bist und tut mir leid, was du hattest durchmachen müssen. Aber jetzt kümmern wir uns lieber um positive Sachen", meinte Naomi.

Ich nickte zustimmend. „Die Denkweise gefällt mir Naomi", zwinkerte ich ihr zu und sie lächelte, ehe wir hinein gingen und uns setzten. Es tat gut, was zusammen zu unternehmen.

Wir bestellten bei einem Kellner und während wir auf unser Essen warteten, erzählte Naomi von ihrer Arbeit in einer Boutique und ihrem großen Traum, eines Tages ihre eigene Mode zu entwerfen.

Ich wusste, dass Anjali auch Mode liebte, aber ihre Stärke waren aber Finanzwesen und Buchhaltung. Etwas, was so gar nicht meins war.

„Und was hindert dich daran diesen Traum zu verwirklichen?", fragte Anjali Naomi neugierig, während sie einen Schluck von ihrem Smoothie nahm.

Naomi lächelte traurig und Ace streichelte sanft über ihren Rücken. „Ich würde sagen das Geld. Ich verdiene in der Boutique gerade so viel, dass es für Essen, Trinken und die Wohnung reicht. Für eine eigene Boutique fehlt mir einfach das Geld", erklärte sie traurig.

Ja, das Geld war leider oft ein Hindernis. Ace und ich hatten das nie gekannt. Doch leider hatte Ace jetzt auch damit zu kämpfen. Ich hatte ihm und Naomi meine Hilfe angeboten, aber er sollte selbst sagen, wenn er es wollte.

"Dann brauchst du einen Sponsor. Wir könnten ein Event veranstalten, mit einer Modenschau wo du deine Entwürfe präsentierst. Ich bin mir sicher Markus kann uns helfen und seine Kontakte spielen lassen", erklärte Anjali und dann wurde auch unser Essen schon gebracht. Endlich sah man wieder richtig den Appetit bei unsere alten Freundin.

Ace schien auch über ihren Vorschlag nachzudenken und wandte sich an seine Hexe.
"Sie hat recht, Naomi. So ein Event könnte dir Möglichkeiten verschaffen. Und selbst wenn es nicht klappen sollte, wird dein Name bekannter als er es jetzt ist. Vielleicht sagt dann deine Chefin auch zu, dass du deine Sachen in der Boutique anbieten kannst. Das wäre zumindest ein Anfang", erklärte Ace und Anjali stimmte dem zu, während ich breit grinste.

Es freute mich, dass Anjali Feuer und Flamme dafür war Naomi zu helfen. Sie lächelte endlich wieder. Und auch Naomi wirkte ganz geschmeichelt davon. „Ich könnte in meinem Autohaus für das Event Werbung machen", bot ich dann auch an.

Bei mir kamen immerhin hauptsächlich geldige Kunden und auch Kundinnen. Mode war doch immer was tolles für Frauen. „Das ist alles so lieb. Leider habe ich überhaupt keine Ahnung wie man so ein Event plant und ich müsste dann noch ein paar Kleider nähen und Models bräuchten wir auch", teilte Naomi ihre Gedanken mit.

Ich winkte ab. „Kein Problem. Anjali kann dir super bei der Planung helfen und beim Modeln wird sie dir auch bestimmt helfen und du kannst ja auch selbst modeln", schlug ich vor und Naomi strahlte glücklich. „Das wäre schön. Ich würde mich riesig freuen. Meine beste Freundin Valentina wird bestimmt auch nicht nein sagen", stimmte Naomi dann begeistert mit ein.

Na also. Hoffentlich vermießten das dann nicht Ace Eltern. Sie hatten leider einen großen Einfluss bei allem möglichen.

Ein Projekt wie dieses war einfach perfekt für Anjali, damit sie auf andere Gedanken kam und Eventplanung hatte ihr immer Spaß gemacht. Vielleicht war das ja genau ihr Ding, was sie später machen wollte.

"Klar, ich helfe dir bei allen. Ich wette das wird einfach großartig. Und es hat ja auch keine Eile. Wir setzen das Event an, wenn du mit deiner Kollektion soweit bist", meinte Anjali entschlossen und lächelte mich an.

"Danke Anjali", sagte dann Ace aber sie winkte ihm ab. Naomi war ihm wichtig, also auch uns und wir waren schließlich eine Familie, zu der die Blondine nun auch gehörte.

Naomi war unglaublich gerührt und sie strahlte Anjali dankend an. „Danke Anjali, das ist so lieb von dir und ich könnte auch gerne eine helfende Hand beim nähen brauchen wenn du willst", meinte die blonde Hexe und Anjali nickte glücklich.

Ace und ich zwinkerten uns zu. Dieses Brunchen war eine perfekte Idee gewesen. Dann vibrierte Naomis Handy und als sie darauf sah, wurden ihre Augen ganz groß und sie strahlte noch mehr. „Sorry, das war mein großer Bruder. Er zieht zurück nach Chicago und kommt morgen an", erzählte sie glücklich.

Oh, sie hatte einen Bruder. Na dann viel Glück Ace! Große Brüder waren immer eine Herausforderung. Ohje!