Samara Madison
by MusicalGirl200Die erste Nacht in meinem neuen zu Hause hatte ich wirklich gut geschlafen. Nachdem Kion und ich abgemacht hatten, dass ich zu ihm zog, hatten wir sofort all meine wichtigen Sachen geholt. Warum sollten wir auch warten?
Ich streckte mich und machte mich im Bad fertig, ehe ich in die Küche lief, wo schon köstliches Frühstück auf dem Tisch stand. Heute hatte ich auch schon meinen Einführungstag bei Chicago Secrets. Ich war ja schon so aufgeregt. „Guten Morgen WG Partner. Das Frühstück riecht echt gut", begrüßte ich Kion und setzte mich an den Tisch.
Zuerst erschrak Kion sich etwas als ich in die Küche kam. Das war amüsant, wo er der mächtige Dämon war.
"Guten Morgen. Ja. Frühstück ist nun mal die wichtigste Mahlzeit des Tages. Ich hoffe du hast Hunger. Und wir machen es nachher wie abgemacht? Ich bring dich zur Arbeit und hole dich auch später wieder ab?", erkundigte er sich bei mir, eindeutig um sicherzugehen, dass es auch in Ordnung war.
Ich nickte. „Erstens ja, ich habe Hunger und zweitens ja, wir machen es wie abgemacht. Versprochen Kion. Mach dir keine Sorgen, mir wird nichts passieren. Du entwickelst dich wirklich wie zu einem großen Bruder", meinte ich schmunzelnd.
Ich hatte mir immer Geschwister gewünscht, aber leider war ich ein Einzelkind geblieben. „Was machst du den Tag über, während ich in der Arbeit bin? Ich kann dort für dich Werbung machen, damit du ganz viele Aufträge kriegst", fragte ich den Dämon und wollte ihn etwas zum Lächeln bringen.
Kion musste etwas lachen. „Du willst bei einer Zeitung Werbung für einen Architekten machen? Na dann bin ich mal gespannt. Ich werde ebenfalls ins Büro fahren. Aber das ist ganz in der Nähe, also solltest du mich brauchen bin ich nur einen Katzensprung weit weg. Wir können auch zusammen Mittagessen gehen", meinte der Dämon zu mir.
Ich lächelte Kion an. „Ich werde alles geben, um die Werbetrommel anzukurbeln. Und Mittag klingt toll. Ich würde dir schreiben, wann ich kann", entgegnete ich und wir frühstückten zu Ende, ehe wir auch schon aufbrachen.
Mein erster Tag als Lektorin. Ja, ich war wirklich aufgeregt und so wartete ich auch am
Empfang, dass Patrick mich abholte. Ich wollte einen guten Eindruck hinterlassen und den Job gut machen.Leider kam Patrick 15 Minuten zu spät, aber das war schon ok. Bestimmt war was dazwischen gekommen und er lächelte mich entschuldigend an.
"Samara, tut mir leid wegen der Verspätung. Mir kam ein Telefonat dazwischen. Herzlich Willkommen bei Chicago Secrets", begrüßte er mich und schüttelte meine Hand.
Ich sah ihn freundlich lächelnd an. „Ach was alles gut. Ich freue mich immer noch sehr über die Chance, die Sie mir geben. Ich werde Sie nicht enttäuschen", entgegnete ich. Patrick sah wie beim Vorstellungsgespräch ganz schick in seinem Anzug aus.
Aber für so eine Position wirkte er auch noch recht jung. Bestimmt war sein Studium nicht lange her.
"Du kannst mich ruhig duzen Samara. Das tun die anderen auch und das trägt zum familiären Arbeitsklima bei. Ich führe dich jetzt erstmal ein wenig herum und stelle dir einige Kollegen vor. Dann zeige ich dir deinen Arbeitsplatz", erklärte Patrick mir.
Ich lächelte weiter und nickte, ehe wir den Rundgang durch die Redaktion begannen. Dabei fiel mir eine Wand auf und bestaunte die Fotos einiger Prominente mit Reportern. Patrick schmunzelte etwas.
Das hier war wirklich alles sehr beeindruckend. Dennoch brannte mir eine Frage auf der Zunge und was sollte ich machen ich war nun mal direkt. Das hatte Patrick ja auch an mir gefallen.
„Darf ich dich was fragen? Entschuldige, aber du bist noch so jung, aber hast so eine Position. Wie kam es? Sorry, falls ich neugierig bin", fragte ich ihn mit einem charmanten Lächeln.
"Ich weiß meinen Charme einzusetzen", antwortete er mir, woraufhin ich ihn verdutzt ansah. Darauf musste er leise lachen.
"Tatsächlich bin ich Mitgründer von Chicago Secrets. Ich war von Beginn an dabei und seit fünf Jahren ist die Zeitung zu einer wichtigen Medienquelle geworden. Aber das verdanken wir dem ganzen Team, zu dem du jetzt gehörst.
Ich sehe bereits die Journalistin in dir Samara und ich bin sicher wenn du dran bleibst, kannst du sehr schnell aufsteigen. Aber sei nicht zu ehrgeizig. Das ist auch nicht gut", erklärte Patrick mir und führte mich dann zu meinem Büro, dass ich mir mit zwei anderen Mitarbeitern teilen würde.
Wow! Das war wirklich interessant. So jung und schon Mitgründer. „Ich werde immer ich selbst bleiben, keine Sorge. Auch ich weiß meinen Charme einzusetzen", scherzte ich etwas und Patrick sah mich grinsend an.
Dann gingen wir auf die zwei Mitarbeiter zu. Das eine war eine Frau mit langem roten Haar und das andere war ein junger Mann, der wirklich gut aussah. Wer das wohl war?
Patrick stellte uns drei einander vor und wies mich dann in meine Arbeit ein. „Wenn du irgendwelche Fragen hast, kannst du dich jederzeit an deine Kollegen, oder mich wenden. Meine Tür steht dir immer offen, Samara.
Als kleines Wilkommensgeschenk würde ich dich gerne zum Mittagessen einladen", erklärte er mir und nicht nur ich sah ihn überrascht an, auch seine anderen Mitarbeiter.
Oh, das war wirklich sehr aufmerksam. Aber ich war auch schon mit Kion verabredet. Ich wollte keinem der Beiden weh tun. Also überlegte ich, was ich tun sollte. „Das ist wirklich nett Patrick und ich würde sehr gerne mit dir Mittagessen. Allerdings bin ich mit meinem besten Freund schon zum Mittag verabredet.
Wäre es für dich vielleicht ok, wenn er auch dabei ist? Es ist so, dass ich immer meine Versprechen halte. Das zeichnet mich aus", antwortete ich Patrick ehrlich und hoffte sehr, er nahm es mir nicht übel. Aber ich wollte Kion nicht hängen lassen.
"Klar, wieso nicht. Colin, Hannah, wollt ihr auch mitkommen?", fragte Patrick dann auch die anderen beiden, aber Colin schüttelte sofort seinen Kopf.
"Sorry Boss, ich habe einiges zu tun. Keine Zeit", antwortete er und starrte sofort wieder in seinen Bildschirm.
Kam es nur mir so vor, oder konnte Colin mich irgendwie nicht ausstehen? Schon als Patrick mich vorgestellt hatte, war er so distanziert gewesen. „Geht ihr ruhig, ich bleibe bei Colin", meinte Hannah dann lächelnd.
„Ok, dann bleibt es bei uns bei beiden. Sollen wir?", fragte ich Patrick dann und ließ mir nicht anmerken, dass Colin Reaktion kränkend gewirkt hatte. Wenn er ein Problem mit mir hatte, sollte er es mir ins Gesicht sagen.
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Witches & Demons - Alliance or Love
FantasyFür alle die Fifty Shades of Grey mögen und einen übernatürlichen Touch lieben. _______________________________ Taucht ein in eine Welt des Übernatürlichen. In dieser neuen Geschichte geht es um Hexen und Dämonen, deren Schicksale zwangsläufig anein...