Harry und ich folgten Alex in die Küche aber seltsamer weiße blieb er nicht dort sondern ging weiter auf eine Tür zu die in den Innenhof führte. Er ging hindurch und wir gleich hinterher. Wir kamen in einer kleinen Gasse an in der nur Müllcontainer und Sperrmüll standen. Alex stand nun in der Mitte der Gasse und schaute uns an. Etwas verunsichert schaute ich zu Harry und der so sah so aus als würde er jeden Moment auf Alex zu sprinten und ihn umlegen. Wirklich beruhigen tat es mich nicht.
„Also Louis. Hast du das Geld oder soll dein Bodyguard mich gleich zusammenschlagen?" fragte er und grinste Harry dabei an. Gott ich hasste diesen Mann so sehr.
„Louis hat kein Geld und sie werden auch keins bekommen aber was das zusammenschlagen angeht. Das könnten wir einrichten." erklärte Harry sicher und ich schaute ihn nur mahnend an. Was ihn aber nicht sonderlich interessierte. Wie kann er das nur machen ich habe ihn doch gesagt das ich diesen Job hier brauche.
„Mach mal langsam Kleiner ich will dir nicht wehtun. Und wenn Louis das Geld nicht hat muss ich es wohl der Polizei erklären." antwortete er nur. Ich bezweifle das er Harry besiegen könnte aber das mit der Polizei kaufte ich ihm locker ab.
„Ich bin um einiges größer als sie." sagte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Das ist doch jetzt scheiß egal ich will mein Geld."
„Sie. Bekommen. Kein. Geld." erklärte Harry noch einmal klipp und klar.
„Dann Louis tut es mir nicht leid. Wenn das Geld bis heute Abend nicht da ist rufe ich die Polizei." und damit wollte er wieder ins Restaurant doch Harry war schneller un packte ihm am Kragen. Er schleuderte ihn an die wand und hielt Alex damit an Ort und Stelle.
„Hör zu du Arschloch wenn du Louis noch einmal bedrohst dann schwöre ich di-"
„Nein halt deine Klappe Harry. Alex ich kann das Geld nicht so schnell auftreiben. Gib mir zwei Tage und dann hast du es. Okay?" unterbrach ich Harry. So nett es auch ist das er mich beschützten will er soll nicht aus meinen Problemen seine und größere machen.
„Na gut zwei Tage aber dann will ich es plus Zinsen."
„Garantiert keine Zin-"
„Harry!" unterbrach ich ihn erneut in einen mahnende Ton.
„Lass ihn runter." befahl ich und kassierte einen etwas verwirrten Blick von ihm. Schließlich ließ er ihn aber dann doch runter.
„Gut das du auf dein Herrchen hörst. Ich würde mir von so einem kleinem Stück dreck nichts sagen lassen aber jedem das seine." mischte sich Alex wieder ein und wischte sich etwas Staub von der Jacke. Jetzt war es Harry zu viel das sah man deutlich. So schnell konnte ich garnicht gucken da hatte er schon ausgeholt und Alex mitten ins Gesicht geschlagen der sofort zurück wich und sich die Hand an die vermutlich gebrochenen Nase hielt.
„Das wärst du büßen du Arschloch." schrie er und rannte mit blutender Nase auf Harry zu um auch ihm einen Schlag zu verpassen. Ich reagierte schnell und stellte ihm auf dem Weg das Bein und er fiel heulend auf den Boden.
„Du bist sowas von gefeuert." sagte er noch doch da hatte Harry mich schon am Arm mit sich geschliffen und wir standen wieder vor seinem Auto. Kaum wahren wir da schrie ich ihn schon an.
„Was zu Teufel sollte das? Ich habe doch gesagt du sollst dich zusammen reißen. Ich weiß das er ein Wichser (ich habe null Ahnung wie das geschrieben wird) ist aber er war nunmal der Wichser bei dem ich gearbeitet habe und der mich bezahlt hat. Jetzt habe ich keinen Job mehr, kriege kein Geld mehr und werde höchstwahrscheinlich wegen Körperverletzung angeklagt." fuhr ich ihn an. Zu meiner Überraschung umarmte er mich auf einmal.
„Louis es tut mir so schrecklich leid das du etwas mit diesem Typen zutun haben musst um zu überleben es tut mir schrecklich leid wirklich." sagte er nur und drückte mich noch fester an sich und ich ließ es einfach zu.
„Es war doch überhaupt nicht so schlimm ich bin es gewohnt von ihm beleidigt zu werden und-"
„Aber du solltest daran garnicht gewöhnt sein. Du solltest jetzt genauso sauer wie ich sein das er so mit die redet." fiel er mir ins Wort und löste sich wieder von mir. Er schaute mich schon wieder mit diesem intensiven Blick an das mir die Knie weich wurden.
„Warum bist du überhaupt so sauer?"
„Wieso sollte ich auch nicht er hat dich beleidigt." antwortete er als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt. Aber für mich wahr es das nicht. Es hat sich noch niemand so für mich eingesetzt wie er.
„Wollen wir zu mir nach Hause." fragte er schließlich.
„Klar gerne."
***
Wir saßen gerade auf Harrys Bett und unterhielten uns über dies und das als er schließlich zu was ganz anderem kam.
„Übrigens Danke."
„Wo für?" fragte eich etwas verwirrt.
„Dafür das du Alex gestoppt hast als er auf mich los gehen wollte."
„Wäre ja auch schade hätte er dein hübsches Gesichts verunstaltet." sagte ich sarkastisch aber meinte es eigentlich total ernst. Er hatte wirklich ein wunderschönes Gesicht.
„Du findest mein Gesicht schön?" grinste er teuflisch. Er wusste wahrscheinlich das ich es ernst meinte.
„Na ja scheiße siehst du ja wohl nicht aus."
„Oh wenn dir mein Gesicht gefällt dann werden dir andere Körperteile garantiert noch besser gefallen." erwiderte er und kam immer näher an mich ran. Er machte mich fast fertig wie er hier so neben mir saß mit einem Grinsen im Gesicht und dem intensiven Blick.
Ich war so in meine Gedanken vertieft das ich garnicht mitbekam wie er auf einmal vor mir saß und nur noch ein paar lächerliche Zentimeter von mir entfernt war. Ich konnte jeden seiner Atemzug in meinem Gesicht spüren und es überfuhr mich eine Gänsehaut.
„Weißt du dein Gesicht sieht auch garnicht so schlecht aus." hauchte er und mein Blick blieb an seinen Lippen hängen die ein wenig geöffnet waren. Ich musste einfach fragen anders ging es jetzt nicht.
„Darf ich dich Küssen?"
Ohne auch nur zu Antworten presste er seine Lippen auf meine.
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Ich weiß scheiß Kliffhänger aber ich schreibe heute noch das zweite Kapitel.
💚💙
M
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Why? {L.S.}
Fanfiction„Warum, warum zum Teufel sollte ich das tun?" fragte ich ihn mit tränenerstickter Stimme. „Weil du sonst nicht überleben wirst." „Warum ist dir das überhaupt so wichtig, das ich überlebe? Bisher war ich nur eine Last für dich." „Vielleicht bist du m...