Dunkelheit.
Es fühlt sich so an als würde ich noch schlafen, doch spüre ich deutlich etwas warmes auf meiner Haut. Ich kann nicht sagen ob ich schlafe oder wach bin oder vielleicht sogar Tod. In diesem Moment ist alles so surreale . Alles ist so leer. Ich bin mir nichtmal sicher ob ich mir das vielleicht nur einbilde und ich habe auch null Ahnung wo ich mich befinde. Alles fühlt sich sehr gedämpft an. Meine Sinne sind wie geschwächt. Entweder liege ich auf etwas weichen oder etwas komisch spitzen. Ich kann auch nicht sagen ob das was ich rieche wirklich verdammt gut riechendes Aftershave ist oder eine Mischung zwischen Essig und Salz.
Eine Stimme ertönt. Sie ist nicht so klar wie sonst aber ich kann trotzdem verstehen was sie sagt. Und ich kann auch erkennen das das Harry ist.
„Schlaf noch ein bisschen. Du hast viel abbekommen." flüstert er sehr nah an mein Ohr. Ich möchte etwas erwidern doch ich kann mich nicht bewegen. Meine Gesichtsmuskelatur ist total geschwächt und ich kann weder meine Augen öffnen noch kann ich etwas sagen. Generell mein ganzer Körper ist wie gelähmt.
Ich versuche garnicht mehr mich doch irgendwie zu bewegen denn da bin ich tatsächlich auch schon wieder eingeschlafen. Und leider wird das kein erholsamer Schlaf.
***
Ich wache auf und das erste was sich mir bietet ist ein Blick auf einen wunderschönen Strand. Ich schaute an mir runter und sehe das ich passend zu den wirklich warmen Temperaturen nur eine Badehose an habe und auf einer weichen Stranddecke liege. Die Sonne strahlt angenehm auf mich hinab und taucht das vor mir liegende Wasser in ein wunderschönes Grün. Und damit meine ich kein Türkies oder Dunkelgrün. Das Meer ist wirklich in einem grau/grün Ton getaucht. Es ist so wunderschön. Am liebsten würde ich einfach in das unendlich grün eintauchen und für immer in den Tiefen des Ozeans verschwinden.
Doch da bewegt sich die Wasseroberfläche auf einmal. Zuerst denke ich das es nur ein Fisch war oder ein Delfin doch dann taucht zu meiner Überraschung etwas viel Schöneres auf.
Ein Junge der etwa 1,80 groß ist und schulterlange Haare hat. An seinem Körper fließen langsam Wassertropfen hinab, als er immer weiter aus dem Wasser watet und auch mich zu steuert. Dabei kann ich seine wunderbaren Augen bewundern die 10 mal so schön wie das Wasser glänzen. Ich merke wie mein Herzschlag in die Höhe geht mit jedem Schritt den, der junge Mann macht. Ich glaube ich könnte mich niemals an dem Bild satt sehen das sich da vor mir bietet.
Harry, in einer gelben Badehose , wie er auf mich zukommt und die untergehende Sonne ihre letzten Strahlen nur dafür nutzt um seinen leicht braunen Körper zu betonen.
Er streicht sich immer wieder ein paar nasse Strähnen aus seinem Gesicht die ihm immer wieder vor die Augen fallen. Er schaut genau in meine Augen und ich genau in seine. Ich bewege mich kein Stück und schaue einfach nur zu wir er immer näher auf mich zu läuft. Wie gerne ich einfach für immer hier bleiben würde, zusammen mit Harry, in einer Welt in der Probleme ein Fremdwort sind und jeder Tag nur aus Sonne, Meer und gewissen anderen Dingen besteht.
Doch natürlich würde das alles nie geschehen da mich die Welt nun einmal hasst.
Harry war jetzt nur noch ein paar Schritte von mir entfernt und ich entschied mich zu ihm zu rennen. Wie in so einem Film, da ich es nicht mehr abwarten konnte ihn zu küssen. Doch gerade als ich mich von der Stranddecke erheben wollte, griff auf einmal ein Hand nach mir. Sie zog mich zurück auf die Decke, doch ich konnte sie nicht sehen. Da packte mich auch schon eine zweite Hand. Sie hielten mich beiden fest am Arm und drückten mich fest in den Boden. Immer mehr Hände packten mich und verhinderten das ich aufstehen konnte. Ich wollte schreien doch eine weitere Hand bedeckte meinen Mund. Die nächste meine Nase und meine Augen und kurz darauf konnte ich nichts mehr sehen, oder hören, oder sagen. Ich zappelte so doll ich konnte und hoffte das mir irgendwer helfen würde doch es kam niemand.
DU LIEST GERADE
Why? {L.S.}
Fanfiction„Warum, warum zum Teufel sollte ich das tun?" fragte ich ihn mit tränenerstickter Stimme. „Weil du sonst nicht überleben wirst." „Warum ist dir das überhaupt so wichtig, das ich überlebe? Bisher war ich nur eine Last für dich." „Vielleicht bist du m...