Epilog

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3 Monate später:

Harry und ich sprachen uns aus. Eigentlich ein Wunder, wie lange es wir geschafft hatten, uns gegenseitig Dinge vorzuenthalten. Er erzählte mir wie er zu dem job bei Alex kam und auch warum. Und Gott... ich könnte ihn nicht mehr lieben. Zwar war ich ein wenig sauer das er es getan hatte, aber ich glaube das ist einer der besten Liebesbeweise die man bekommen kann. Harry erzählte mir von seinen ersten Aufträgen, das er sich als erstes als Larry Stylinson vorgestellt hatte, wie Alex aber schließlich rausfand das das eine Lüge war und warum er ins Krankenhaus kam.

Im Gegenzug erzählte ich ihm von meiner Vergangenheit mit Dylan und den Tod meines Vaters, wie ich schließlich zu Alex kam und später meinen genialen Plan ihn ins Gefängnis zu bringen, wenn er Harry nicht rausgerückt hätte. Wir redeten lange und ausgiebig. Etwas was wir schon längst hätten tun sollen und unterbrachen uns immer wieder mit kleinen Knutschereien, da wie die Finger einfach nicht voneinander lassen konnten. Alles erzählten wir uns natürlich nicht. Dafür war gar nicht die Zeit und ich hatte das Gefühl, das Harry auch noch nicht bereit war, über bestimmte Dinge zu reden. Zu seiner Vergangenheit erzählte er mir nur das er adoptiert wurden war, aber seine Mum sich von seinem Dad getrennt hatte, als er 14 war. Mehr musste ich aber auch gar nicht wissen, denn es war Vergangenheit und Harry und ich waren glaube ich mehr den je dazu bereit, diese hinter uns zu lassen.

Ich ging noch am Tag nach seiner Verletzung, zur hiesigen Polizei und machte eine offizielle Aussage. Ein paar Wochen später konnten sie Alex und seine Mitarbeiter fassen und einsperren. Mir passierte nichts und auch Harry blieb unschuldig, da Alex wohl von den Polizisten als nicht zurechnungsfähig eingestuft wurde und generell viel Schwachsinn von sich gab. Uns wurde gesagt das in seinem Blut große Mengen Extasy gefunden wurden und er sich wohl einfach das Hirn weggekokst hatte. Was für ein Wunder.

Wir ließen diesen ganzen Scheiß hinter uns und gingen wieder zur Schule. Zayn wurde wirklich Captain vom Fußballteam und machte sein Job mehr als gut. Gigi und er planten nach der Schule sogar zusammen zu ziehen, wenn das mit dem College übereinstimmte natürlich. Liam und Niall ging es super. Sie schwebten nur noch auf Wolke sieben und träumten vor allem vor sich hin. Mit Niall raufte ich mich wieder richtig zusammen und seit dem ist unsere beziehen so stark wie noch nie.

Und Harry und ich, wir waren ein richtiges Paar. Machten dämliche Teenie Paar Sachen und genossen unsere letztes Jahr an der Highschool. Sagten uns mindestens jeden Tag zwei mal wie doll wir den anderen liebten, küssten uns jede freie Sekunde und taten auch andere Dinge hinter verschlossenen Türen. Naja, immer verschlossen waren sie nicht, so das uns einmal Phoebe und Daisy, in einer etwas ungünstigen Situation störten.

Ich bewarb mich an drei Colleges, eines davon im Ausland und Harry bewarb sich insgesamt an zwei. Wir hofften sehr das wir in das selbe kamen, doch ich hatte bereits eine Absage von dem aus Doncaster und Harry eine aus dem in London, wo ich wiederum eine Zusage hatte. Wir probierten alles zu drehen und zu wenden, aber am ende mussten wir einfach einsehen, das es wahrscheinlich nicht klappen wird. Das zog mich eine weile ganz schön runter, aber schließlich sagten wir uns, das wir die Zeit die uns noch blieb, lieber genießen sollten.

Schon kurze Zeit darauf waren unsere Abschlussprüfungen und wir alle bestanden mit Bravour. Zum Glück konnte ich noch alles nachholen, nachdem ich seit über 2 Wochen nicht mehr in der Schule war. Meine Mum war zu der kleinen Feier die wir danach veranstalteten zwar nicht mehr mit dabei, aber ich war schon mehr als glücklich das sie zu der Zeugnisausgabe mit dabei war. Sie war zwar schon seit zwei Wochen wieder aus dem Krankenhaus raus, aber ihre Therapie lief nach wie vor schleppend. Noch ein Grund weshalb ich in der nähe auf ein College gehen wollte.

Heute ist der letzte Tag bevor Harry nach Manchester geht um dort in das College zu gehen. Auch ich reise morgen ab und heule gefühlt schon seit einer Woche, aber ich denke wir werden das schaffen. Eine Fernbeziehung hatte ich zwar noch nie und er auch nicht, aber ich bin definitiv noch nicht dazu bereit ihn gehen zu lassen. Deswegen werden wir es als erstes so versuchen.

„Bist du bereit?" fragte ich Harry, als wir sein Haus verließen und Händchen haltend den Gehweg betraten. Ich hielt seine Hand vielleicht ein wenig zu fest, aber ich wollte sie nicht los lassen. Noch ein letztes mal seine große Hand um meine spüren.

„Ich denke schon." antwortete er und wir machten uns auf den weg. Ich wollte Harrys letzten Tag so schön wie möglich für ihn machen, weshalb ich einen Tag voller Dinge geplant hatte, wofür wir als paar keine Zeit hatten. Ich wollte ihn nicht gehen lassen, ohne wenigstens einmal zusammen mit ihm London Eye gefahren zu sein.

Wir liefen entspannt durch mehrerer Parks, meine Hand die ganze Zeit in seiner und plauderten über... so ziemlich alles. Wir redeten über Nialls neue Haarfarbe und das wir beide fanden, das es ihn total erwachsen aussehen ließ. Ich würde seine blonden spitzen ein wenig vermissen, aber das Braun stand ihm auch.

Wir hatten einen wundervollen Tag und später eine noch bessere Nacht. Harry traut sich zwar immer noch nicht neben mir zu schlafen und er war noch nicht bereit mir zu sagen warum, aber es war trotzdem eine der schönsten Nächte meines Lebens. Wir redeten lang und zwischendurch hat der eine dem anderen einen runtergeholt, oder wir haben es richtig getan. Was auch immer es wann auch immer war, es war wunderschön und ein fantastischer Abschied.

„Ich habe mir versprochen nicht zu weinen." ermahnte ich mich mit tränenerstickter stimme und roten Augen.

„Warum musst du Arsch auch gehen?" fragte ich, meine Arme um Harrys Hals geschlungen.

„Ich will doch auch nicht gehen Louis. Wenn wir mehr Zeit hätten, würde ich dich augenblicklich zurück ins Bett zerren und alles von letzter Nacht wiederholen." gestand er ebenfalls stotternd. Er hauchte den letzten Satz so leise an meine Ohr das es sein Vater der gerade das Auto fertig packte, nichts verstehen konnte und umarmte mich noch einmal fest. Das Verhältnis zwischen den beiden verstand ich nicht so ganz, aber ich war mir sicher das er Harry liebte. Wie könnte er auch anders?

„Nein du-du musste jetzt gehen." sagte ich dann mit seeeehr viel Selbstbeherrschung und drückte ihn von mir. Dann wischte ich mir über die Augen und setzte ein halbherziges lächeln auf. Er nickte zum Boden und schniefte ein paar mal, bevor er noch einmal an mich heran trat und ich seinen Atem an meinem Ohr spüren konnte.

„Ich liebe dich, Lou. Mehr als jeden anderen auf dieser Welt." bekundete er und erneut kamen mir die tränen und ich biss meine Zähne fest zusammen um nicht zusammenzubrechen.

„Ich dich auch, Haz."

„Für immer?"

„Für immer."

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Liebe Larries,
Ich weiß so etwas wird meistens nicht gelesen,
aber ich wollte euch noch einmal danken das ihr mich so unterstützt habt und die Interesse an meinem ersten kleinen buch gezeigt habt. Das ist nun das ende von Why? und es hat mir sehr viel bedeutet das ihr es lesen wolltet.
Ab nächste Woche erscheint dann meine zweite Story (natürlich Larry Stylinson ;)) welche den Namen You could never love me the way you want tragen wird.
Vielleicht möchtet ihr ja noch etwas von mir lesen.
Liebe euch alle und fühlt euch alle fett umarmt und abgeknuscht.
M
💙💚

Why? {L.S.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt