„Warum, warum zum Teufel sollte ich das tun?" fragte ich ihn mit tränenerstickter Stimme.
„Weil du sonst nicht überleben wirst."
„Warum ist dir das überhaupt so wichtig, das ich überlebe? Bisher war ich nur eine Last für dich."
„Vielleicht bist du m...
„Willst du Tanzen?" wiederholt der Lockenkopf seine frage, doch akustisch hatte ihn klar und deutlich verstanden, nur seine Beweggründe waren mir ein Rätsel.
Ich schaute mich kurz nach links und rechts um und dann wider zurück zu Harry der mich mit einem intensiven Blick anschaute. Alleine das reichte aus meine Beine schon ein wenig wackeliger zu machen. Krass was dieser Mann für eine Wirkung auf mich hatte.
„Warum sollte ich?" wollte ich wissen, aber mir war seine Antwort eigentlich egal. Ich hätte am liebsten sofort ja gesagt, doch wenn ich das jetzt gemacht hätte würde er vielleicht zu viel reininterpretieren. Ich bin mir ziemlich sicher das er mich nicht nur fragt weil er womöglich auf mich steht und so lange mir das nicht zu mindesten 89,5% klar war, wollte ich ihm meine Gefühle auch nicht wissen lassen.
„Weißt du" beginnt er und zieht mich auf einmal zu sich woraufhin ich gegen seine Brust falle. „eigentlich finde ich deine sture und freche art ziemlich anziehend, aber manchmal solltest du mir einfach zustimmen."
Und mit einem mal befinden wir uns in mitten andere Leute und Harry ist so nah das ich seinen Atem auf meiner Haut spüren kann. Passend zu dem eher langsamen tackt des Liedes bewegt er sich geschmeidig während ich eher wie ein klumpen probiere seine schritte nachzumachen. Als ich ihm zum dritten mal auf den Fuß trete entfernt er sich etwas von mir so das er mich ansehen kann und ich ihn. Und zum ersten mal sehe ich ihn richtig. Durch die Scheinwerfer erkenne ich erst jetzt richtig wie wunderschön er heute wirklich aussieht. Und... Oh man. Noch nie habe ich gesehen das ein Anzug so gut sitzt und noch nie war ich so unfokosiert auf meine Umgebung.
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Ich... also, ich meine... sehe nur ich das? Vielleicht liegt es auch einfach nur an dem Licht oder ich habe Wahnvorstellungen, aber ich glaube ich habe noch nie jemanden gesehen der so gut aussieht.
„Louis, du starrst wieder." lachte er und erst jetzt merke ich das mein Unterkiefer wohl etwas nach unten gerutscht ist. Schnell fasse ich mich wieder und schaue ertappt und mit roten Wangen hinter ihn, in der Hoffnung seinen Blick zu entgehen. Doch spüre genau wie er mich grinsend mustert. Plötzlich ist sein Mund ganz nah an meinem Ohr und ich spüre seine warmen Atem auf meiner haut. Ich kriege eine Gänsehaut und muss eine stöhnen unterdrücken.
„Ich habe kein problem damit." hauchte er und entfernte sich wieder ein Stück. Perplex über seine plötzliche Annäherung schaue ich - leicht lächelnd - auf unsere Füße und tue so als würde ich die schritte mit zählen.
„Du bist verlegen." stellt er unnötiger weiße nochmal fest. Ich schaue weiter ,konzentriert' auf unsere Füße, doch er nimmt meinen Kopf zwischen seinen Zeigefinger und Daumen, hebt ihn an und zwingt mich damit ihm in die Augen zu sehen.
„Louis, ich möchte gerne mit dir reden."
„Ich bin doch hier." erkläre ich und ignoriere das kribbeln in meinem Bauch.
