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Alexander verlässt das Büro und lässt die anderen einfach da stehen. „Deine Loyalität sollte nicht ihm, sondern dem Clan gelten.“, sagt Jace einfach so. „Bitte könnt ihr nicht nochmal mit ihm reden?Er wird auf euch hören.“, bittet Andrew Magnus und Jace. „Ich werde mit ihm reden, aber -“, beginnt Magnus bevor er sich auf Alexanders Bürostuhl setzt. „Ich muss erst das ein oder andere wissen.“, fügt er hinzu. „Was muss ich erzählen um eine Chance zu bekommen.“, fragt Hans nach.

„Erst einmal warum möchtest du deine Loyaltität an den Clan verschwenden wo du doch das Kartell hast?“, stellt Magnus die erste Frage. „Ich möchte meine Loyalität lieber jemandem geben der alles tut um mich zu beschützen, statt jemandem dem es egal ist was aus mir wird.“, erklärt er.

„Okay. - Ist dir bewusst was ein hier bleiben bedeuten wird?“, folgt die nächste Frage. „Ja kein Kontakt zu meinen Eltern. Damit kann ich aber auch leben.“, offenbart er.

„Falsch. Kein Kontakt zu Heidi, deine Eltern, Hanni und allen anderen die aus eurem Kartell sind. An sich ist auch die Schule nicht mehr möglich.“, verbessert Magnus ihn. „Aber -“, möchte er ansetzen, darf aber nicht aussprechen.

„Es gibt kein aber. Auch deiner Schwester musst du den Rücken zukehren.“, stellt Magnus klar. „Alles klar. Ich liebe Andrew und werde für ihn und euren Clan meine ganze Familie hinter mir lassen, wenn ich meiner Schwester noch klar machen darf, dass ihr Leben unseren Eltern egal ist.“, gesteht Hans schweren Herzens ein.

„Gut. Ich rede mit Alexander. Kann aber nichts versprechen. Er kann ziemlich stur sein.“, versichert Magnus. Erleichtert setzt sich Andrew neben Hans und küsst ihn. „Ihr solltet lieber damit aufhören, denn noch ist er hier eine Geisel und wenn Alexander das mitbekommt und nicht einverstanden ist, muss ich hier dem ein oder anderen noch eingestehen deinen Freund zu vernaschen. Und so hübsch wie er ist könnte ihm passieren, dass es mehr sind als dir lieb ist.“, rate ich ihm.

„Hat dich jemand -“, möchte Andrew wissen. „Nein. Mir ist allerdings auch klar, dass ich das nur dir zu verdanken habe. Ich hab die Blicke von deinen Freunden gesehen. Sie wollten mich vergewaltigen weil ich aussehe wie meine Schwester. Wobei ich auch ehrlich zugebe ich hätte mich zu der Folter auch noch täglich mehrfach vergewaltigen lassen, solange Heidi nichts passiert wäre.“, gesteht Hans.

„Wow das überrascht mich ein wenig.“, wirft Magnus ein. „Eingentlich holen sich die Mitglieder aus meinem Clan was sie wollen.“, fügt er noch hinzu. „Tja. Dieses Mal da wollten wir lieber nur Foltern. Den Sex können wir uns auch so holen und es macht mehr Spaß wenn wir uns zurück halten müssen.“, erklärt Aan. „Jetzt die Wahrheit?“, möchte Magnus wissen.

„Okay die Wahrheit ist, wir haben uns nur zurück gehalten, weil wir erst sicher gehen wollten, dass der Boss hier damit klar kommt. Du hast ziemlich deutlich gemacht, dass hier alles anders Läuft als bei uns. Die Jungs haben dich verraten und leben jetzt in einer Zelle. In Indonesien hätten sie mit einer Kugel in Kopf in einer Wand geendet. Und dieser Typ hier hatte noch nicht eine einzige Wunde oder blauen Fleck. Also haben wir zusammen beschloßen ihm nur weh zu tun ohne ihm seine Jungfräulichkeit zu nehmen. Außerdem wird der Boss hier mit Vornamen angesprochen. Wir nennen dich nur Boss und auch bei deinem Vater durften wir kein anderes Wort nutzen.“, sagt Aan Magnus die Wahrheit.

„Ihr beiden werdet auf ihn aufpassen. Er muss hier sitzen bleiben und wenn Andrew irgendwas macht, haltet ihm die Waffe an den Kopf, bis sein Boss wieder hier ist. - Ihr werdet ihn aber nicht umbringen!“, befehlt er ihnen.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt