~ 53 ~

75 7 1
                                    

Robert Lightwood pov

Das letzte Mal dass ich meinen Sohn gesehen habe ist bereits über sechs Jahre her. Es ist nicht so dass ich nicht wüsste was in seinem Leben passiert oder wie er sich entwickelt hätte, aber das ich ihn endlich wieder sehen darf ist so schön. Lange habe ich mich gefragt warum er mich nicht besuchen möchte, ob er glaubt ich sein Schuldig, doch mir ist klar, dass das nicht der Grund ist. Jetzt weiß ich es muss einen anderen Grund geben. Mir ist es bis heute noch nicht klar warum, doch ich wusste eines Tages würde ich ihn wieder sehen. Ihn und Max. Jeden Tag in den letzten sechs Jahren musste ich an meine Kinder denken, deren Leben sich völlig verändert hat. Leider schaffte Maryse es nicht meine Rolle im Clan zu übernehmen ohne dabei unsere Kinder aus den Augen zu verlieren. Deshalb tut mir mein Sohn noch mehr Leid. Er war damals gerade einmal zwölf und musste plötzlich seinen zweijährigen Bruder groß ziehen. Alles nur weil ich es nicht verhindern konnte von meinen Feinden einen Mord in die Schuhe geschoben bekommen zu haben. Meiner Meinung nach hat Alec das mehr als nur gut gemacht. Max ist ein wundervoller Junge geworden. Izzy ist ebenfalls zu einer wunderbare junge Frau herangewachsen und mein ältester ist alles was mir für ihn hätte wünschen können. Ich bin sehr stolz auf ihn, auch wenn er nun sein Prinzip, den Clan unter keinen Umständen zu übernehmen über Bord wirft. Genau das zeigt mir auch dass ihm seine Familie wichtiger ist als jedes Glück dieser Welt, welches er verdient hat. Zu meiner Erleichterung scheint er dieses Glück in diesem Bane Jungen gefunden zu haben. Laut Hodge scheint Magnus Bane ihm dieses Glück zu geben und ihm die Sicherheit zugeben sich seiner dunklen Seite hingeben zu können ohne die Angst haben zu müssen, dass er sich darin vollkommen verliert. Das ist wirklich alles was ich mir schon immer für ihn gewünscht habe. Ich komme mit dem ganzen hier klar. Das einzige was mich wirklich stört ist die Tatsache nicht für meine Kinder da sein zu können. Diese Tatsache schmerzt mich am meisten. Ein Klopfen holt mich aus meinen Gedanken.

Magnus sitzt zusammen mit seiner besten Freundin Cat und deren Mitbewohnerin auf den Sofa. „Willst du nicht doch lieber wieder nach Hause gehen? Ich meine schon alleine wegen Harmony.“, versucht Cat mich zu überzeugen. „Ich kann nicht. Ihr müsst einfach verstehen dass ich diesen Abstand jetzt einfach brauche damit ich mir klar werden kann ob ich dass aushalten. Es ist schwer sich vorzustellen wie es ist wenn Alexander im totalen Kontrollmodus ist.“, versuche ich zu erklären. Wieder vibriert sein Handy und der Name My love A ♡ leuchtet auf. Immer und immer wieder klingelt es bevor es in ein Dauervibrieren übergeht, da eine Nachricht nach der anderen kommt. „Kannst du bitte einfach auf seine Nachrichten und Anrufe reagieren Magnus.“, zickt Dot ihn an. „Nein. Es ist ganz bestimmt nichts wichtiges.“, redet Magnus sich ein.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt