~ 100 ~

35 2 0
                                    

Ich öffne die Türe in der Hoffnung Magnus ist zurück gekommen. „Magnus bist du zu Hause?“, rufe ich meinen Verlobtem. „Nein. Magnus ist nicht zurück gekommen. Wenn du ihn suchen willst, dann passe ich aus die Kleinen auf.“, schlägt meine Schwester mir vor. „Ja. Bitte pass auf Max und Benjamin auf.“, bitte ich meine Schwester die schlafenden Kinder zu nehmen. Sie nimmt Max aus dem Wagen und geht mit ihm nach oben. Kurz überlege ich wo ich Magnus finden könnte, wenn er nicht hier ist. Vielleicht ist es bei seinen Freundinnen. Oder er ist bei seinen Clanmitgliedern. Sein Handy liegt vielleicht auf unserem Nachttisch. Ich muss herausfinden wo er ist. Schnell eile ich in unser Schlafzimmer, nimm mir sein Handy und schreibe seinem Clan.

Warlocks

Hallo hier ist Alec, der Freund von eurem Boss. Weiß jemand wo Magnus sich gerade befindet? Ich habe Angst er ist nach Indonesien geflogen.

Aan

Magnus wollte sich jemanden suchen der mit ihm nach Indonesien fliegt. Er braucht jemanden dort der dir gegenüber loyal ist. Wenn du ihn suchst fahr ins Institut und rede bitte mit ihm er ist gerade nicht er selbst.

Ich danke dir Aan. Ich werde mich gleich auf den Weg machen.

Sofort lege ich sein Handy auf unser Bett und fahre so schnell ich kann ins Institut. Ich stürme rein und beginne zu schreien.

„WO ZUR HÖLLE IST MAGNUS BANE!“ Sofort kommen mehrere meiner Jungs angerannt. „Wir haben ihn nicht gesehen.“, sagen sie einfach so.

„WO - ZUR - HÖLLE - STECKT - MEIN - VERLOBTER?“, frage ich vor Wut kochend.

„Er möchte nicht mit dir sprechen. Nicht bevor er diese Sache geklärt hat.“, erwidert der nächste.

„Es ist mir egal! Ihr sagt mir jetzt wo er ist oder ich werde komplett ausrasten!“, stelle ich klar.

„Hör bitte auf deine Clanmitglieder zu bedrohen Alec. Ich habe ihnen gesagt, dass sie dir nicht sagen sollen wo ich bin.“, ertönt Magnus Stimme hinter mir.

„Ich muss aber mit dir reden Magnus.“, wende ich mich an meinen Liebsten.

„Bitte lass uns reden.“, bitte ich ihn. „Okay. In deinem Büro.“, antwortet er und geht an mir vorbei. In meinem Büro setzt er sich an meinen Schreibtisch und verschrenkt seine Arme vor seiner Brust.

„Ich möchte nicht mit dir Streit Lightwood! Ich fliege nach Indonesien, da gibt es keine Diskussion.“, stellt er klar.

„Magnus ich liebe dich. Atthaphan -“, möchte ich mich erklären.

„Gun. Du meinst Gun. Den Vater von Nang.“, unterbricht Magnus mich.

„Gun hat mir erzählt, wie er in unserem Clan landen konnte. Er hat mir aufgezeigt dass jemanden zu lieben bedeutet auch die Seite an dieser Person zu lieben die man nicht mag. Ich bin nicht einverstanden damit das du Menschen tötest, aber - Ich liebe dich Magnus Bane. Egal wer du bist oder was du bereits getan hast, ich werde es akzeptieren. - Aber bitte - Bitte lass unseren Sohn bei mir solange du bei deinem Vater bist. Ich werde ihn beschützen und wenn du möchtest dann können wir jeden Abend Skypen und du siehst deinen Prinzen.“, schaffe ich es nun mich zu erklären.

„Er ist unser Engel! - Ich werde Benjamin bei dir lassen, wenn du mir jemanden aus deinem Clan gibst der für mich in Indonesien bleibt um die Verräter die gegen mich arbeiten wollen zuentlarfen.“, gibt Magnus nach. 

„Okay ich geb dir gerne Hodge mit, denn er ist der Einzige der mein vollstes Vertrauen genießt. Er spricht eure Sprache und ist fähig sich durchzusetzen.“, schlage ich Magnus vor.

„Aber brauchst du ihn nicht hier? Er ist euer Seciuritychef. Er ist wie euer Vater.“, hackt Magnus nach.

„Es ist okay. - Hodge ist der Mensch bei dem ich mir einfach zu dreihundert Prozent sicher bin, dass er diesem Clane und dieser Familie loyal gegenüber ist. Seine Leute sind besser ausgebildet, als jeder einzelne in diesem Clan. Ich vertraue ihnen, dass sie uns beschützen können wenn sie am Haus abgestellt sind. - Vertraust du mir?“, versichere ich ihm.

„Klar. - Ich vertraue dir mein Leben an. Wenn du meinst es sei sicher wenn Hodge in Indonesien ist, dann werde ich dir das glauben, aber eins muss dir klar sein. - Mein Vater wird wirklich sauer sein und wenn er hier auftaucht, dann braucht ihr den Schutz. Ich kann dir nicht versichern, dass dad seine Wut nicht an euch auslassen würde. - Wenn er dir oder unseren Kindern was antun würde, dann würde ich das nicht ertragen. Lass ich Benjamin bei dir muss ich sicher sein, dass ihm nichts passiert. - Dass euch nichts passiert. Denn ich liebe euch.“, erwidert er.

Er ist der süßeste Mensch auf diesem Planeten. Ich setze mich auf seinen Schoss und lege meine Arme um ihn. Sein Blick trifft meinen, was mich verharren lässt. Ich liebe ihn so sehr. Auch er legt seine Arme um mich, um mich näher an sich zu drücken. „Ich liebe dich auch Magnus. - Wann wirst du fliegen Magnus?“, möchte ich von ihm wissen.

„Wahrscheinlich morgen - Spätestens Übermorgen.“, antwortet er.

„Heißt das heute wird unsere letzte Nacht sein, bevor du gehst?“, frag ich nach.

„Ja wahrscheinlich. Ich werde dich halten, bis du eingeschlafen bist und wenn du aufwachst, dann bin ich auch noch da und halte dich in meinen Armen. - Das verspreche ich dir. - Wir setzten uns morgen zusammen hin und frühstücken. Du kannst mich auch zum Flughafen bringen wenn du möchtest.“, verspricht er mir.

„Ich bringe dich auf jeden Fall zum Flughafen Magnus Bane!“, versichere ich ihm. Dann lege ich meine Lippen auf seine, beginne diese zu bewegen und sofort erwiedert er den Kuss. Unser Kuss wird immer intensiver, bis er plötzlich seine Lippen von meinen löst. Schwer Atmend schaut er mich an, hält mich auf Abstand, was mich leicht frustriert.

„Wo sind dir Kinder?“, möchte er von mir wissen. „Harmony ist mit Nang auf dem Spielplatz und die Jungs sind zu Hause bei Izzy.“, antworte ich irritiert. „Okay.“, ist alles was er sagt, bevor er mit mir aufsteht und mich zum Sofa trägt.

Er legt mich darauf, legt sich zwischen meine Beiden und verbindet unsere Lippen erneut. Ihn so auf mir liegen zu haben macht mich wahnsinnig. Ich möchte ihm noch näher sein, ihn voll und ganz spüren. Als könnte er meine Gedanken lesen fährt seine Hand unter mein Shirt, um sie dort nach oben wandern zu lassen. Seine Lippen finden ihren Weg meinen Kiefer entlang zu meinem Hals, wo sie sich festsaugen. Dieser Mann treibt mich absolut in den Wahnsinn. Ich genieße seine Berührungen so sehr. Er schafft es bereits mit den minimalsten Berührungen mir ein Stöhnen zu entlocken. Doch als wollen alle Menschen mich quälen, werden wir mal wieder unterbrochen. Es klopft und die Tür öffnet sich langsam.

„WAS?“, schreie ich die Person an die noch nicht mal in meinem Blickfeld erschienen ist. Magnus löst sich von mir, möchte aufstehen, doch ich möchte das nicht. „Bitte geh nicht weg.“, flehe ich ihn leise an.

„Ich hätte es mir denken können. Wir sind hier einfach nicht ungestört. Egal wie sehr ich es auch möchte - Hier habe ich keine Chance darauf dich in mir zu spüren. Ich geh nach Hause. Klar du hier alles und komm dann auch.“, antwortet Magnus mir, steht auf und verlässt mein Büro. In mir kocht die Wut hoch. Ein weiteres Mal kommt jemand genau dann wenn ich ihn so sehr will. Immer wieder werden wir gestört. Klar wenn es die Kinder oder Izzy sind, dann ist das was anderes. Doch hier - Hier könnte ich dem jenigen jedes Mal eine rein hauen wenn sie stören. „WAS?“, wiederhole ich meine frage vor Wut trifend, ohne mich zu bewegen. „Es tut mir leid, dass ich dich störe mit deinem Verlobten, aber wir müssen reden.“, ertönt die Stimme von Hodge. Ich setze mich auf, schaue ihn an und warte das er spricht. Hodge setzt sich neben mich, doch sagt nichts. „Wenn du gekommen bist um zu schweigen, dann hättest du mich und Magnus nicht stören müssen.“, fahre ich Hodge an.

„Sprich bitte nicht so mit mir Alec. Du solltest nicht vergessen wer ich bin.“, erwidert Hodge.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt