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Die Kinder sind in der Zwischenzeit eingeschlafen. Auch Izzy scheint auf dem Stuhl an der Wand eingeschlafen zu sein. Schläft Magnus auch? „Magnus?“, spreche ich ihn an. „Alexander?“, sagt er meinen Namen.

„Ich möchte nicht, dass unsere Kinder in dieser Welt aufwachsen. - Wir sollten etwas ändern. - Ich möchte nicht so weiter machen. Ich ertrage es nicht immer weiter in einem Leben gefangen zu sein, in dem ich einfach dauerhaft Angst habe das meinen Kindern was passieren könnte. - Glaubst du es gibt eine Möglichkeit, dass wir ein normales Leben leben können? Womöglich in dem Mitglieder den wir vertrauen bestimmte Bereiche übergeben und somit keinen große Aufgabe bei uns bleibt.“, teile ich Magnus meine Gedanken mit.

„Ich denke wir werden eine Möglichkeit finden, dass diese Kinder nicht in unserer Welt aufwachsen. - In meiner Vorstellung ist Harmony eine weltberühmte Chirurgin oder Anwältin, Max ist ein Fußballstar und Benjamin ist Psychologe. Okay eigentlich ist es mir egal was sie werden, solange sie glücklich sind. - Es gibt nur eine Voraussetzung, die nicht verhandelbar ist. Die drei werden lernen zu kämpfen. Ich möchte das sie im Fall der Fälle nicht wie die McKenzie-Zwillingen so einfach zu entführen sind. Mir ist wichtig, dass sie sich schützen können.“, sagt Magnus mir seine Meinung.

„Dafür wäre ich auch. - Denkst du es gibt eine Möglichkeit in der wir nicht ständig im Mittelpunkt der Clans stehen? Ich würde mir gerne einen Namen machen, der nicht mit den Nephilims zu tun hat.“, vertiefe ich das Thema. „Wenn ich ehrlich bin möchte ich das auch Alexander. Ich möchte dass mein Name in aller Munde ist, weil meine Entwürfe, meine Kollektionen und meine Mode die Menschen beeindrucken. Ich möchte vor alle Welt tretten und voller Stolz erzählen, dass du mein Mann bist, dass diese drei Engel meine Kinder sind. Seit dem Tag an dem ich dich gesehen habe, möchte ich kein Teil mehr sein von dieser Welt. Es passieren nur schlimme Dinge wenn man mitten drin ist. Ich bin es leid, die Menschen zu verlieren die ich liebe. Und ich bin es Leid, immer Angst haben zu müssen dass die Menschen die ich liebe verletzt werden. Du bist alles was ich in meinem Leben brauche. - Alexander Gideon Lightwood würdest du mich bitte zum glücklichsten Mann auf dem Planeten machen und mein Mann werden?!“, macht Magnus mir plötzlich einen Antrag. „Was?“, frage ich überrascht. „Ich möchte mein Leben mit dir verbringen. Du - Nein ihr seit mein Leben. Alles was mich glücklich macht liegt hier bei mir im Bett und dass möchte ich festhalten. Ich liebe dich so unglaublich. Du hast aus mir einen besseren Menschen gemacht und du hilfst mir die schlimmen Dinge meiner Vergangenheit zu vergessen. Dich zu heiraten, wäre die absolute Krönung, denn es macht uns zu einer offiziellen Familie. Ich dürfte dich dann meinen Mann nennen, dich aller Welt als meins vorstellen. Bitte werde mein Mann Alexander.“, bittet er mich.

„Willst du das wirklich? - Bist du dir sicher, dass du jemanden zu deinem Mann nehmen willst, der so kaputt ist wie ich?“, möchte ich sicher gehen. „Es gibt nichts an dir was ich nicht liebe, also ja. - Ja ich bin mir sicher, dass ich dich zu deinem Mann nehmen möchte.“, versichert er mir. „Na dann werde ich wohl dein Mann Magnus.“, antworte ich. „Willst du mich nicht heiraten Alexander?“, fragt Magnus nach. „Doch. Doch natürlich will ich dein Mann werden, weil du mein Anker bist. Ohne dich wäre ich schon lange in der Dunkelheit versunken und nicht mehr im Stande weiter zu kämpfen. Ohne dich hätte Izzy - Sie wäre alleine ohne dich, denn wenn du mir keinen Halt gibst, kann ich Izzy keinen Halt geben. Du und unsere Kinder seit mein Leben. Ich möchte dich heiraten, wenn auch du mich heiraten möchtest Magnus Bane.“, erzähle ich ihm was in meinem Herz vor sich geht. Wenn ich ehrlich bin, dann macht mein Herz bei der Vorstellung Sprünge, ich werde von Glücksgefühl übermannt und kann mir nichts schöneres Vorstellen, als meine Zukunft an seiner Seite. Er ist alles was ich zum Leben brauche. Ich schaue ihn an, sein Blick trifft meinen und am liebsten würde ich ihm jetzt meine Lippen auf die seinen drücken, doch unsere Tochter hat sich zwischen uns gedrückt. Als könnte Magnus meine Augen lesen schickt er mir einen Luftkuss, welchen ich erwiedere. Ich schaue ihm in die Augen, bis mir die Augen zufallen und ich in einen tiefen Schlaf abdrifte.

Die nächsten Tage verbringe ich jede Sekunde bei meinem Verlobtem. Ich habe Izzy noch kein Wort davon gesagt, denn ich bin mir sicher sie würde sofort anfangen die Hochzeit zu planen. Ich möchte allerdings erst die Sache mit dad klären. Bevor er nicht aus dem Gefängnis frei ist, werde ich nicht völlig aus dem Clan raus gehen. Leider ist es dringender geworden als ich es dachte, denn Jonny hat mir offenbart, dass ein sehr mächtiger Mann dafür gesorgt hat, dass die Haftstrafe in eine Todesstrafe umgewandelt wurde. Jonny versicherte mir, dass er alles tut damit diese Volstreckung so weit wie möglich herausgezögert wird. Das sagte er mir an dem Tag als ich mir Magnus und Ben aus dem Krankenhaus nach Hause kam. Sofort habe ich alle beauftragt daran zu arbeiten, mir sämtliche Informationen zu beschaffen, die sie finden können.

Zwei Monate habe ich versucht meinen Sohn nicht wieder völlig zu vergessen in meinem Anflug an rachegelüsten. Wir haben es geschafft uns um die drei Kinder zu kümmern, wobei Harmony dann doch sehr zu kurz kam. Sie verbrachte jeden Tag viel Zeit in der Kita. Zeit für ihn und mich gab es nicht. Hin und wieder hat Izzy sich um die Kleinen gekümmert, in der Hoffnung ich würde meine Zeit mit Magnus romantisch verbringen, doch wir sprachen nur über meinen Vater. Heute ist einer dieser Tage. Ich habe mich mit ihm in dieser Hotelbar verabredet. Meine Gedanken drehen sich um meinen dad, denn ich möchte nicht das er stirbt.

Ich nehme einen großen Schluck von dem Wasser und bin weiter in meinen Gedanken versunken. Plötzlich beginnt sich meine Umgebung zu drehen. Mir wird übel und ich entschließe mich das Bad aufzusuchen. Mit wackeligen Beinen und Schwindel laufe ich wackelig zur Toilette. Gerade als ich am Waschbecken stehe, das Wasser anmache um mir ein bisschen davon in mein Gesicht zu spritzen wird mir schwarz vor Augen. Ich fühle etwas auf meinem Gesicht, doch kann schon gar nicht mehr richtig reagieren. Was passiert hier gerade mit mir? Hat mir jemand was untergemischt? Jemand scheint mich wegzuschleppen. Doch mehr bekomme ich nicht mehr mit, da ich das Bewusstsein völlig verliere. Irgendwann komme ich wieder zu Bewusstsein und versuche meine Augen zu öffnen, doch ich sehe nur verschwommen ein Gesicht, dass ich nicht kenne, bevor ich wieder unmächtig werde.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt