Hauptsache du stehst an meiner Seite

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Als wir wieder nach Hause kommen, liegen in unserem Bett schon drei Ladys die auf uns warten. „Na endlich. Die beiden haben mich schon genervt. Wann kommt Papi wieder? Wo ist daddy? Ich will zu Alec! Izzy wo ist Alec? Izzy können wir in ihrem Bett auf sie warten? Seit Stunden Löchern sie mich mit Fragen. Warum warst du so ewig weg Alec?“, kommt es leicht genervt von meiner kleinen Schwester. „Es tut mir leid wir waren an Max Grab und haben uns unterhalten. Nachdem du Magnus davon überzeugen wolltest mich zu zwingen ihm alles zu erzählen.“, erkläre ich ihr.

Ich schiebe Izzy zur Seite und lege mich auf meine Bettseite. Es tut mir leid, aber ich kann mich gerade nicht damit auseinandersetzen. Es hat mich komplett geschaft, es hat mich meine komplette Kraft gekostet an Max Grab zu gehen und mit Magnus über das alles zu sprechen. Ich möchte jetzt am liebsten alleine sein. Izzy hätte ihm nicht sagen dürfen, dass in unserem Leben viel mehr passiert ist, als das was ich ihm schon gesagt habe. Sie will mir damit nur helfen aber es ist mein Leben und meine Beziehung.

„Geht es ihm gut? Ich hab noch nie erlebt dass er so auf jemanden reagiert, den er liebt. Was hat er erzählt?“, höre ich meine Schwester Magnus fragen. „Er hat sich von eurem Bruder verabschiedet. - Sag mal Izzy, was weißt du von der Sache die du eigentlich nicht wissen solltest?“, antwortet mein Liebster, der noch immer vor dem Bett steht. „Können wir erst die Kleinen in ihre Betten legen? Ich möchte nicht, dass sie davon was mitbekommen.“, entgegnet meine kleine Schwester.

Die beiden nehmen die Kleinen und verschwinden aus unserem Zimmer. Kurz darauf kommen die Beiden wieder legen sich hinter mir ins Bett und mich überkommt das Bedürfniss ihm nah sein zu wollen. Seine Hand legt sich auf meinen Kopf, weshalb ich nicht anders kann als mich umzudrehe und mich an meinen Freund zu kuscheln.

„Also das alles war kurz nach dads Verhaftung. Ich weiß noch dass Alec sich ziemlich eigenartig verhalten hat, nach dem Ganzen. Plötzlich war er für ein paar Tage verschwunden. Er ist einfach nicht mehr aufgetaucht. Ich war also alleine mit Max zu Hause und gerade einmal zehn. Unsere Kühlschrank war voll, zum Glück, denn ich hätte es nicht geschafft uns was zu besorgen. Ich habe versucht mich um Max zu kümmern, doch ich war leicht überfordert mit der Situation. Ich wusste nicht wann er Hunger hat oder was er wollte. Nach gefühlten Jahren kam er wieder nach Hause und war komplett verändert. Er begann zu kontrollieren wo ich hin wollte, mit wem ich zusammen war oder wer Kontakt mit mir haben durfte. An einem Abend, da war Alec gerade in seinem Bad als ich mit ihm reden wollte und ich habe seinen Rücken gesehen. Sein kompletter Rücken war mit Wunden übersäht, also bin ich schnell wieder weggeangen. Ich wusste er wollte nicht das ich es weiß, deshalb hat er es mir nie erzählt. Bis heute weiß ich nicht was damals wirklich passiert ist, aber es stört mich auch nicht. - Mich stört nur das mit all diesen Dingen die uns passiert sind unsere eins so inige Beziehung langsam zerstört hat. Sag nicht es sei nicht so, denn wir waren vor all dem noch inniger. Alec konnte sich nicht mehr auf jemanden einlassen, weil er versucht hat die Kontrolle zu behalten. Trotzallem was hier so passiert ist liebe ich meinen großen Bruder sehr.“, erzählt Izzy Magnus.

„Deshalb weißt du also davon? Ich glaube einfach, sich von Max zuverabschieden war sehr anstrengend für ihn. Deshalb ist er wahrscheinlich so abweisend.“, speckuliert mein Liebster. Ich kann einfach nicht anders als zu lauschen. „Wieso fragst du mich nicht einfach selber Isabelle? Ich bin auch hier.“, mische ich mich ein. „Du wolltest doch gar nicht mit mir reden Alexander.“, entgegnet sie, doch betont meinen Namen so als wäre ich der jenige der hier was nicht richtig gemacht hat. „Was ist los Alec? Du bist heute einfach - Ich hab dich noch nie so erlebt. Es wirkt heute so als willst du mich nicht bei dir haben. Warum?“, fügt sie an.