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Als ich aufwache nehme ich Magnus unverkennbaren Geruch wahr, spüre seine Finger mit meinen verschränkt und sofort lässt es mein Herz höher schlagen. Magnus scheint nicht mehr sauer auf mich zu sein. Sofort lege ich meine Lippen an seinen Hals um dort einen Fleck zu hinterlassen. „Alexander was machst du da?“, fragt mein Liebster. „Wonach fühlt es sich den an?“, hauche ich gegen seinen Hals. „Hinter dir liegen Kinder Alexander. Wenn du mich ärgerst kann ich für nichts garantieren und ich möchte unsere Tochter nur sehr ungerne traumatisieren.“, erklärt er mir. „Darf ich dich wenigstens küssen?“, möchte ich von ihm wissen, worauf er sich in meinen Armen umdreht und mir direkt in die Augen schaut. „Küssen ja, aber nichts weiter. Verstanden?“, entgegnet er mir leise, während sein Gesicht sich langsam meinem nähert bis unsere Lippen aufeinander liegen. Kurz intensiveren wir den Kuss, bis sich hinter mir etwas bewegt und brummt. Also lösen wir uns wieder voneinander. „Daddy ich wollte doch heute Nacht mit dir kuscheln!“, beschwert sich eine süße, mit Schlaf belegte Stimme hinter mir, was Magnus zum Schmunzeln bringt. „Ich mach dir einen Vorschlag Sweetheart. Wir gehen heute für dein Zimmer einkaufen und dann machen wir es uns bequem auf dem Sofa und kuscheln. Okay?“, schlägt er unserer Prinzessin vor, jedoch ohne mich loszulassen oder sein Blick von mir zu nehmen. „Mit Papi?“, hackt sie nach. „Klar kommt Papi mit zum Shoppen und auch Madzie. Das Zimmer soll euch schließlich beiden gefallen.“, erklärt er ihr. „Nein ich meine doch ob Papi auch mit uns kuschelt.“, stellt Harmony klar. Ich löse mich von Magnus und drehe mich zu Harmony um. Sofort werde ich von hinten wieder fest in die Arme geschlossen. „Möchtest du das etwa?“, frag ich nach. „Möchtest du nicht mit uns kuscheln?“, stellt sie traurig die Gegenfrage. „Doch es gibt nichts schöneres als mit meiner Prinzessin und ihrem daddy zu kuscheln.“, gestehe ich ihr. „Okay, dann kuscheln wir später.“, lächelt sie. „Mony kommst du, deine Haare machen. Ich muss bald los in die Schule.“, ertönt Izzys Stimme. Erwartend schaut sie uns an, weshalb Magnus ihr die Bestätigung gibt. „Geh ruhig Sweetheart. Wir warten.“ Schnell springt sie auf und rennt nach draußen. Ihren Teddy lässt sie liegen, welchen Magnus lächelnd in die Hand nimmt und erklärt: „Den bekam sie von mir zur Geburt, damit sie mich immer bei sich hat. Er war ihr immer wichtig, doch noch nie habe ich sie damit schlafen sehen.“ Vorsichtig streichle ich Madzie übers Gesicht, damit diese aufwacht. Sofort reißt sie ihre Augen auf. „Zeit aufzustehen Madzie. Wir gehen heute für euer Zimmer einkaufen.“, erkläre ich unserem Neuzugang. Ohne zu zögern springt sie auf und verschwindet ebenfalls aus unserem Zimmer. Kaum sind wir alleine lässt Magnus seine Hand über meine Brust wandern. Sie rutscht immer weiter nach unten, doch bevor er an meinem Schritt ankommt stoppe ich ihn mit meiner Hand. „Nicht jetzt Magnus. Wir müssen uns auch anziehen und ich sollte Izzy und Max zur Schule bringen.“, sag ich zu ihm. „Klar wieder deine Geschwister.“, bockt er. Sofort löse ich mich von ihm und stehe auf. „Ich will nicht ständig mit dir streiten wenn ich für meine Geschwister sorgen will!“, zicke ich auf dem Weg ins Bad. Ich gehe an Waschbecken, wo sich sofort von hinten Arme um mich legen. „Das war nicht ernst gemeint Alexander.“, gesteht er, bevor er mir ein Kuss aufs Schulterblatt drückt. „Mach dich fertig Magnus!“, fordere ich ihn auf, bevor ich zurück in unser Zimmer gehe. Dort nehme ich mir Klamotten aus dem Schrank und ziehe diese an. Kurz darauf kommt auch Magnus gestylt aber nur in Boxershort aus dem Bad und schaut mich an. „Bist du sauer?“, fragt er einfach gerade heraus. „Nein!“, zicke ich. „Warum kannst du dann nicht normal mit mir sprechen? Ich dachte es sei alles wieder gut. Du wolltest mir einen Knutschfleck verpassen.“, kommt es von ihm. „Tut mir leid. Kannst du dich einfach anziehen, damit wir los können?“, entgegne ich ihm. Augen rollend geht er an den Schrank und nimmt sich Klamotten heraus, welche er anzieht, während ich schon mal nach unten gehe. Dort stehen schon drei völlig bekleidete Mädchen und ein Junge in Schuluniform. „Können wir los Alec?“, fragt Izzy. „Wir müssen noch auf Magnus warten.“, antworte ich ihr. „Magnus beeil dich!“, ruft sie. „Ich komm ja schon.“, antwortet er und steht dann auch schon vor uns. Gerade als wir das Haus verlassen, steht Jace vor uns. „Guten Morgen mein Sonnenschein. Ich wollte deine Schwester zur Schule abholen.“, begrüßt er mich und erntet gleich einen Todesblick von Magnus dafür. „Dafür bist du aber ganz spät dran mein Lieber.“, antworte ich ihm. „Bin doch noch rechtzeitig Sonnenschein. Ganz offensichtlich auch nicht gerade zur falschen Zeit.“, kontert er. „Nehm Izzy einfach mit und bitte bring sie später wieder nach Hause. Direkt nach der Schule Jace.“, beende ich das jetzt bevor wir noch in Stunden hier stehen. „Izzy du kommst direkt nach Hause, du wirst dich nicht mit Raphael treffen und auch sonst nichts machen. Ich möchte dass Jace dich gleich nach der Schule nach Hause bringt. Klappt das oder muss ich Jordan sagen er soll dich abholen.“, wende ich mich an meine Schwester. „Ja ich werde mit Jace nach Hause fahren. Du musst Jordan nicht Bescheid sagen.“, antwortet sie mir. Schnell drückt Harmony Izzy und verabschiedet sich von ihr. „Bis später Izzy.“ Izzy lächelt sie an. „Bis später Mony.“, antwortet sie. Dann steigt sie mit Jace ins Auto. Der Rest von uns steigt in Magnus Auto. Die Situation zwischen mir und Magnus ist irgendwie komisch und ich weiß einfach nicht warum. An der Schule lässt Magnus Max raus und dann fahren wir zum Möbelhaus. Dort toben sich die Mädels aus suchen sich die Möbel für ihr Zimmer aus. Die gesamte Zeit sprechen wir nicht miteinander. An der Kasse sorgt Magnus gleich dafür dass diese Möbel sofort in ihrem Zimmer aufgebaut werden. Dann gehen wir noch auf einen Spielplatz, wo die beiden sich auspowern können. „Alexander können wir vielleicht reden?! Ich will nicht das Harmony sich sorgen um uns macht.“, sagt Magnus plötzlich. „Was willst du den besprechen? Dass meine Geschwister mir sehr wichtig sind? Oder dass ich dir nicht genug Aufmerksamkeit schenke? Dass ich einfach ein Mädchen, dass ohne mich verloren wäre bei uns aufgenommen habe, ohne um deine Erlaubnis zu fragen? Oder doch lieber darüber dass ich nicht in die Schule gehe? Also such dir aus worüber du sprechen möchtest!“, zicke ich. „Nein ich würde viel lieber darüber reden warum du mich heute immer an zickst. Nach heute morgen dachte ich eigentlich, dass soweit alles okay ist bei uns. Du wolltest mich heute morgen noch und nachdem wir aufstehen mussten hast du mich nur noch an gezickt.“, antwortet Magnus mir ganz ruhig. „Es ist fast so als hättest du deine Tage Alexander.“, fügt er noch hinzu. „Können wir das nicht einfach heute Abend im Bett besprechen?“, will ich mich davor drücken ihm sagen zu müssen dass ich nicht weiß warum ich ihn so an zicke. „Mit im Bett bespreche meinst du Sex?!“, wird er leicht sauer. „Nein! Mit reden mein ich wirklich reden. Ich will das nicht in der Öffentlichkeit machen.“, erkläre ich ihm. „Alec wir müssen das Besprechen! Besser jetzt als nachher. Warum bist du so zickig?“, fragt er nochmal. „Keine Ahnung Magnus!“, geb ich nach, denn er hat mich Alec genannt. „Wie meinst du das Alexander?“, will er wissen. „Ich weiß nicht warum ich so zickig bin. Du hast heute morgen so einen blöden Kommentar über meine Geschwister losgelassen und naja ich hab einfach blöd reagiert. Ich will dich doch eigentlich gar nicht an zicken.“, versuche ich ihm zu erklären. „Das heute morgen war ein Spaß Alexander, wirklich. Ich weiß ich habe in der Situation mit Max auch blöd reagiert, aber ich verstehe wirklich das dir die beiden so wichtig sind. Max ist wie dein Sohn und wenn Mony rein platzt, dann würde ich für sie auch auf dich verzichten. Die beiden sind einfach dein Leben und ich will das auch nicht ändern.“, erklärt mir Magnus, dass er mich verstehen kann. Doch bevor ich antworten kann kommt Harmony angerannt und springt mir in die Arme. „Papi können wir nach Hause gehen?“, fragt sie mich. „Du willst also nicht mehr spielen?“, versichere ich mich. „Ja ich will nach Hause mit daddy und dir kuscheln.“, gesteht sie und kuschelt sich an meine Brust. „Na dann lass uns gehen.“, stimmt Magnus ihr zu. Also erheben wir uns, steigen wieder ins Auto und fahren nach Hause. Dieses Mal ist die Fahrt irgendwie nicht ganz so verkrampft, denn Magnus hält meine Hand, während er fährt.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt