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Seit diesem Tag sind schon einige Wochen vergangen. Heidi hat vor drei Tagen einen wundervollen kleinen Jungen auf die Welt gebracht. Alexander hat ihr den Kleinen sofort ohne zu zögern weggenommen und seither kümmern sich die Lightwoods und Magnus um ihn.

Natürlich hatte Alexander gleich einen Vaterschaftstest veranlasst, dessen Ergebnis an diem Morgen kam. Nach diesem Test stand Alexanders Vaterschaft zu 99,99% fest.

Er ist also wirklich der Vater dieses Kindes. Er hatte sich total darüber gefreut, denn er glaubte er könne nie ein leibliches Kind haben.

Magnus hingegen wird in den letzten Wochen sehr von Übelkeit, Erbrechen, Heißhungerattaken, Müdigkeit, Schwindel und Stimmungsschwankungen gequält.

Alexander sitzt gerade in einem Meeting mit ein paar seiner Leute und Jace begleitet ihn. Magnus sitz also mit dem Kleinen, dem sie noch keinen Namen gegeben haben im Büro auf dem Sofa. Der Kleine schläft auf Magnus Brust, während Magnus versucht einen Arzttermin zu bekommen.

„Hey Magnus, können wir uns kurz unterhalten?“, fragt Izzy, als sie sich neben Magnus aufs Sofa setzt. „Klar. Was liegt dir auf den Herzen?“, möchte Magnus wissen.

„Es geht um Alec. Ich hab das Gefühl er verliert sich komplett selbst. Ich kenne diesen Alec nicht! Das ist nicht mein Bruder, der niemals etwas mit dem Ganzen zu tun habe wollte. Er ging damals für uns klauen, weil er alles für uns getan hätte. Doch jetzt - Madzie ging die letzten Wochen unter und er ist nur noch hier.“, schüttet Izzy ihrem Schwager das Herz aus. Kurz wird es still, denn Magnus muss überlegen.

Sie hat recht. Auch Magnus ist aufgefallen dass von seinem liebevollen, fürsorglichem Freund nichts mehr da ist. Da gefiel es ihm noch besser als er den Kontrollzwang hatte und ihn deshalb links liegen ließ.

„Magnus wir müssen dem hier eine andere Richtung geben. Eine bei der nicht Alecs dunkle Seite durch kommt.“, verlangt Izzy. „Aber was möchtest du machen? Solange Alexander diesen Clan leitet wird er einfach von seiner dunklen Seite überrannt. Ich bin zwar in der Lage ihn von der richtig dunklen Seite fernzuhalten, doch noch nicht mal ich bin in der Lage ihn von der Dunkelheit zu befreien. Du darfst einfach nicht vergessen das hier ist ein Mafiaclan. Geldwäsche, Drogengeschäfte, Schutzgelderpressung und Prostitution gehören dazu. Nichts davon ist gut, aber wir können nicht New Yorks mächtigste Mafiafamilie in legalen Teichen fischen lassen. Dieser Clan führt seine Geschäfte schon seit vielen Generationen und davon kommst du auch nicht mehr weg. Genau deshalb wollte ich kein Teil dieser Welt sein. Wobei ich zugeben muss euer Clan ist um einiges einfacher.“, äußert Magnus seine Gedanken.

„Ich will unserem Clan auch bestimmt nicht die Aufgaben abstreiten, doch Alec wird immer brutaler und abgestumpfter. Lange geht es nicht mehr gut, bevor er die wahrscheinlich schlimmste Tat begeht, die es in unserem Clan nicht gibt. Er verliert unsere Idiologie aus den Augen. Ich möchte meinen Bruder zurück! Er hat noch nicht mal dem Kleinen einen Namen gegeben.“, erwidert Izzy.

„Ich hatte an Max Michael Lightwood-Bane gedacht.“, sagt Magnus gedankenverloren. „Der Name ist schön. Auch weil er wohl zum Gedenken an unseren kleinen Bruder sein soll.“, lächelt Izzy. „Lass den Namen eintragen Magnus. Alec ist selber schuld, dass ein keine Mitsprache hatte.“, fügt sie noch an. Magnus denkt kurz nach bevor er lächeld nickt. „Denkst du wir könnten es schaffen, dass Alec mehr anderen die Entscheidungen überlässt? Ich meine vielleicht findet man jemanden der die Entscheidungen trifft, die täglich anfallen und nur wenn es etwas wirklich wichtiges ist, dann wir er gefragt. Es würde ihn ein bisschen aus dem Schussfeld nehmen.“, denkt Izzy laut nach.

„Vielleicht würde uns das unseren Alexander zurück bringen.“, gesteht Magnus ein, dass auch ihm sein liebevoller Alexander fehlt.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt