Hauptsache du stehst an meiner Seite

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Als ich das nächste Mal meine Augen öffne, liegt Magnus schon wieder nicht bei mir. „Magnus!“, rufe ich nach ihm, doch nichts kommt zurück. Eigentlich fehlt mir die Kraft aus meinem Bett aufzustehen, doch ich möchte zu Magnus. Also stehe ich auf und gehe suchend durchs Haus, kann ihn aber nicht finden. „Magnus!“, rufe ich ihn erneut, doch wieder bekomme ich keine Antwort. Weil ich ihn nicht finden kann, fühle ich mich so verloren, unsicher, als würde mir die Luft zum Atmen fehlen, also setzte ich mich ins Wohnzimmer aufs Sofa und greife nach meinem Handy, wähle seine Nummer und mit jedem Tut - Tut - Tut werde ich nervöser.

Meine Angst das er wieder gegangen sein könnte und dieses Mal unsere Kinder mitgenommen haben könnte wächst immer mehr. „Ihr Anruf kann im Moment leider nicht entgegengenommen werden. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut.“, ertönt eine Stimme. Eine unendliche Leere breitet sich in mir aus und ich stehe kurz davor einen Nervenzusammenbruch zu bekommen.

Meine Tränen sammeln sich bereits in meinen Augen, das Atmen fällt mir mit jedem Atemzug schwerer, mein Herz zerspringt in meiner Brust in Millionen Teile und ein Stein legt sich auf meine Brust. Ich kann nicht mehr ohne ihn leben. Mein Handy rutscht langsam aus meiner Hand und fällt aufs Sofa. Die Tränen laufen nur so meine Wangen runter und ein Schluchzen verlässt meine Kehle. Ich kann nicht mehr ohne ihn leben! „Ich kann nicht mehr ohne dich leben Magnus Bane!“, sage ich leise vor mich hin. „Warum bist du gegangen?“, kommt es schluchztend aus meinem Mund.

Wie von selbst winkel ich meine Beine an, lege meine Arme darum und vergrabe mein Gesicht in meinen Knien, dann beginne ich bitterlich zu weinen. Keine Ahnung wie lange ich so da sitze.

Magnus ist gerade auf dem Weg zurück nach Hause, als sein Handy klingelt. Leider kann er nicht ran gehen, da er fährt. So gerne würde er mit Alexander reden.

Es dauert keine zehn Minuten, da parkt Magnus schon vor dem Haus. Glücklich das Alexander sich bei ihm gemeldet hat geht er rein. „Alexander ich bin wieder zu Hause.“, ruft er glücklich, doch es kommt keine Antwort. „Alexander?“, versucht er es erneut, doch wieder nichts. Dann hört er ein leises Schluchzen aus dem Wohnzimmer. Mit einem Blick im dieses Zimmer, bleibt Magnus kurz der Atem weg. Es zerreißt ihm sein Herz Alexander so auf dem Sofa sitzen zu sehen. Langsam geht er auf ihn zu, während er versucht ihn auf sich aufmerksam zu machen.

„Alexander geht es dir gut?“, fragt er liebevoll nach, bekommt aber keine Antwort. „Alexander mein Liebster! - Ist alles in Ordnung? - Kannst du mir bitte antworten!? - Alexander?! - Alexander?!“, spricht er weiter ruhig seinen Freund an.

Eine Hand legt sich auf meine Schulter, weshalb ich zusammenzucke. Ich hebe meinen Blick und schaue in das besorgte Gesicht von meinem Freund. Es fällt mir ein Stein vom Herzen, denn ich dachte wirklich er hätte mich verlassen. Sofort ohne groß darüber nachzudenken schlinge ich meine Arme um ihn und drücke ihn so fest ich kann an mich.

„Alexander - Ich kann - Ich kann nicht Atmen.“, merkt er erstickend an. Es vergeht keine Sekunde da lockere ich auch schon meinen Griff. Umständlich versucht Magnus meine Füße auf den Boden zu stellen um sich auf meinen Schoss setzten zu können. Als er es geschafft hat, setzt er sich breitbeinig auf meinen Schoss legt seine Arme um meinen Hals und lässt mich ihn umarmen.

„Ich - Ich dachte - Ich dachte du hast mich verlassen.“, schiefe ich nach einer Weile in der uns Stille umgibt. „Wie kommst du darauf? Ich würde dich doch niemals verlassen. Ich war nur die Kinder weg bringen. Die Kleinen wollten unbedingt in den Kindergarten und Izzy meinte sie möchte heute im Institut mit ihrem Lehrer lernen, um zu zeigen, dass die Familie den Clan noch nicht aufgegeben hat. Sie sagt auch noch ich solle dir sagen, keine Sorge großer Bruder ich werde mich noch nicht in Clan-Angelegenheiten einmischen.“, erklärt er mir. Es dauert bis ich es schaffe diese Informationen in meinem Kopf zu verarbeiten.