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„Ach Alec, du solltest langsam wirklich wieder aufwachen. Mein Vater erwartet mich langsam wieder zu Hause. Eigentlich wollte ich mit Gulf nur ein paar Tage bleiben, doch weil du hier liegst, können wir ja nicht einfach gehen. Magnus braucht ja unsere Hilfe, mit den Kindern. Weißt du was lustig ist? Die Tatsache, dass wir hier auf den kleinen Benji aufpassen durften, konnten wir schonmal üben für unser Baby.“, nehme ich Mews Stimme wahr. Ich versuche meine Augen zu öffnen, was mir nicht so richtig gelingt. „Baby?“, frage ich leise und heißer. „Ja. Es ist komisch, aber wir bekommen auch ein Baby. Ich weiß wie selten es ist, dass Männer schwanger werden, doch Gulf ist es.“, erklärt er mir.

„Ich - Ich freue mich - Für euch.“, beglückwünsche ich ihn. „Danke.“, sagt er freudig. „Hast du die ganze Zeit nur so getan als würdest du schlafen?“, fragt er nach, da ich noch immer meine Augen geschlossen habe. „Nein. Mir fehlt nur die Kraft meine Augen zu öffnen. - Was ist passiert?“, frage ich den Thailänder. „Ich weiß es nicht. Dein Freund hat dich auf dem Boden liegend gefunden. Du lagst jetzt etwa zehn Tage hier und warst bewusstlos. Magnus verbrachte die ganze Zeit bei dir, hat dich nur hin und wieder für ein paar Stunden verlassen damit Harmony etwas von ihm haben kann.“, erzählt Mew mir.

„Wo ist Magnus?“, stelle ich die nächste Frage. „Er ist nach Hause gefahren, denke ich. Keine Ahnung warum, aber er hat jemanden mitgenommen.“, kommt es nun von Gulf. Erneut versuche ich meine Augen zu öffnen, dieses mal schaffe ich es auch, wodurch ich in die Gesichter der beiden schaue. „Ich danke euch für eure Hilfe. Ich denke ohne euch wäre meine Schwester ganz schön ins Schwitzen gekommen.“, bedanke ich mich. „Gerne. Mein Freund genoss die Zeit mit deinem Baby. Mach dir also keine Gedanken.“, lächelt Mew mich an.

„Gulf wie weit bist du den schon? Man sieht immerhin nichts.“, wende ich mich an den Freund meines Geschäftskollegen. „Erst im dritten Monat.“, antwortet er. Gerade als ich etwas sagen möchte wird die Türe aufgerissen und mein Freund stürmt in meine Arme, lässt sich auf mich fallen, um sich an mich zu drücken. Lächelnd lege ich sofort meine Arme um ihn. „Du bist wieder wach.“, weint er gegen meine Brust.

„Es tut mir so leid. Ich wollte nicht dass dir was passiert. Geht es dir gut? Ist alles wieder okay bei dir?“, redet er drauf los. „Magnus es ist alles okay bei mir. Mir geht es gut.“, versichere ich ihm.

„Das ist alles meine Schuld! Ich wollte das wirklich nicht.“, gibt mein Freund sich die Schuld. „Hey Magnus hör auf damit! Es ist gewiss nicht deine Schuld. Nicht das ich wüsste was passiert ist, aber solange du mich nicht nieder geschlagen hast, ist es nicht deine Schuld.“, versuche ich ihn zu beruhigen.

„Wo sind die Kinder?“, möchte ich von ihm wissen, um ihn abzulenken. „Die sind bei deiner Schwester. Ich denke die kommen, sobald Aan sich um das Problem gekümmert hat.“, sagt er mir um einiges ruhiger. Über unsere Kinder zu sprechen beruhigt ihn immer wieder.

„Kommt ihr damit klar wenn ich jetzt schlafe? Ich bin noch immer ziemlich müde.“, kommt es von mir. „Solange du mich festhältst, stört es mich nicht.“, bittet er mich indirekt. Magnus rutscht von mir runter, neben mich, um sich an mich zu kuscheln. Ich drücke ihn so Nah ich kann an mich. Erschöpft schließe ich meine Augen und drifte sofort in einen ruhigen Schlaf.

Mit einem komischen Gefühl wache ich auf. Es fühlt sich an als würden keine Ahnung wie viele Leute auf mir liegen. Ich öffne meine Augen, um meinen Blick über mich und dieses Bett gleiten zu lassen. Auf meiner Brust liegt Max, links in meinem Arm liegt Magnus, rechts in meinem Arm liegt Harmony, Izzy sitzt neben dem Bett und hält meine rechte Hand und Gulf sitzt an seinen Freund gekuschelt an der Wand auf einem Stuhl. Damit habe ich nicht gerechnet.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt