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Heute ist der Tag gekommen an dem Lorenzo Rey für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird. Magnus war der Meinung, dort einfach nur zu zweit aufzutauchen, wäre zu unsicher und hat eine halbe Arme bestellt, die uns begleitet.

Nachdem ich Lilith erzählt habe was meinem dad damals passiert ist und sie mir schwor diesem Typen den Rest seines Lebens zur Hölle zumachen, hat Magnus sie eingeladen uns bei diesem Besuch zubegleiten. Lilith war natürlich gleich dabei.

Also stehe ich nun hier vor dem Hauptquatiert neben Magnus und hinter uns steht Lilith mit bestimmt 10 Leuten aus ihrem Kartell. Vor, hinter und neben mir und Magnus haben sich meine Clanmitglieder Sebastian Verlec, Victor Aldertree, Jonny, Andrew Underhill, Jordan Kyle und Jace sowie Magnus Clanmitglieder Aan, Asmara, Wayan, Malou und Vina aufgestellt.

Magnus Blick liegt auf mir, wahrscheinlich will er sicher gehen, dass ich mir sicher bin, dass hier tun zu wollen. Doch jetzt mache ich keinen Rückzieher mehr. Ich werde das hier durchziehen und egal was passiert ich werde die Konzequenzen dieser Entscheidung tragen. Magnus greift nach meiner Hand und so gehen wir gemeinsam rein.

Es überrascht mich sehr, dass hier keine Wachen stehen. Wir können einfach reinspazieren, bis rein zu Lorenzo Rey. Ehrlich gesagt bin ich froh darüber, denn ich möchte kein unnötiges Blutvergießen. Ist das hier alles womöglich eine Falle, weil sie erfahren haben, dass wir alles wissen?

In mir ist diese ungute Gefühl. Natürlich möchte ich nicht, dass meine Kinder wie ich aufwachsen müssen. Ich möchte nicht ihr restliches Leben verpassen. Doch genau jetzt, da kann ich einfach nicht anders als mich dem Ganzen hier zu stellen. „Alec lass uns zuerst rein gehen. Ich möchte sicher gehen, dass wir dich noch eine Weile haben. - Zuhause warten drei Engel und eine Prinzessin auf euch. Auf mich wartet niemand.“, kommt es plötzlich von Lilith, als Magnus gerade die Türe öffnen möchte.

Für einen Moment hält mein Liebster inne, möchte gerade reingehen, als Lilith sich an uns vorbei drückt und sich vor uns stellt. „Ich gehe mit meinen Leuten zu erst rein. Erst wenn ihr euch sicher sein könnt, dass es keine Falle ist, dürft ihr diesen Raum betretten.“, bestimmt Lilith einfach.

„Wie sprichst du eigentlich mit uns?“, fragt Magnus sauer.

„Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um über Liliths Ton uns gegenüber zu diskutieren. - Okay Lilith wir werden erst nach dir reingehen. Aber wir reden später nochmal darüber.“, versichere ich ihr. Mit diesen Worten öffnet sie die Türe und betritt gefolgt von ihren Leuten diesen Raum.

„Ich habe euch jemanden mitgebracht, der unbedingt mit euch sprechen möchte.“, höre ich Lilith sagen, was wohl bedeutet, das Ganze ist keine Falle. Sie sind einfach nur genauso dämlich wie die McKenzies.

Es laufen einfach 24 bewaffnete Leute die keiner kennt durch ihr Hauptquatier und keiner tut was. Mit Magnus gehe ich durch die Menge und bleibe vor Lilith stehen, während unsere Leute hinter Liliths stehen bleiben. Lorenzo Rey sitzt dort an einem Konferenztisch und hinter ihm stehen etwa 10 seiner Leute.

„Setzt euch.“, bittet er uns, woraufhin wir uns ihm Gegenüber hinsetzen.

„Weißt du wer ich bin? Kennst du meinen Namen? Kannst du dir vielleicht vorstellen was wir von dir möchten?“, stelle ich ihm meine Fragen.

„Ja Alexander Gideon Lightwood. Du bist der Sohn des größten Mafiabosses in ganz Amerika. Bedeuerlicherweiße sitzt dieser schon seit über 8 Jahren im Gefängnis. - Oder sind es schon 9 Jahre? Deine Mutter wurde in einer Schießerei beim McKenzie Clan angeschossen und starb in Folge der Verletzungen im Krankenhaus. Seit diesem Moment läufst du durch New York und denkst du wärst der Boss von allen. Das allerdings sehe ich völlig anders.“, sagt er total ruhig.

Wer denkt er wer er ist? „Du hast mein Leben gut zusammengefasst. Leider hast du vergessen zu erwähnen, dass ich mit 12 anfing meine Geschwister großzuziehen. - Aber lassen wir doch mal dein Leben zusammenfassen. - Du bist Lorenzo Rey. Dein Vater war ein Witz als Mafiaboss hier in New York. Euer Clan stand immer im Schatten des größten Mafiaclans.

Dein Vater konnte nicht ertragen, dass sein nichtsnutziger Sohn für ihn übernehmen muss und dann auch noch mit den Lightwoods konkorieren müsste. Er wollte uns schwächen und dafür sorgen, dass wir untergehen, doch so einfach war es wohl nicht. -

Und Überraschung das Blatt wird sich wenden. Wir werden dir dein Leben zur Hölle machen. - Ich möchte nochmal klar stellen, dass du nicht vergessen solltest, der Clan der Nephilims ist der größte in ganz Amerika. Nur weil du glaubst du könntest deinen Clan vergrößern indem du meine Geschäftspartner abwerben wolltest könntest du uns schwächen.

Dank der Hilfe der Menschen die mir treu sind, habe ich erfahren wie viele Leute du angerufen hast und versucht hast mich bei ihnen schlecht zu machen. Blöd gelaufen dass sie alle uns vertrauen.“, erwieder ich ihm ebenfalls ruhig.

Ich weiß nicht wie ich das schaffe, denn ich koche innerlich. Ich würde ihm am liebsten eine Waffe an den Kopf halten und ihm klar machen, dass er einfach die Fresse halten sollte. Ich möchte ihm einfach eine Kugel in den Kopf jaggen, weil er mein Leben ruiniert hat. Nicht nur meins sondern das Leben meiner gesamten Familie.

„Ich werde gewiss nicht vor euch kuschen! Du kannst nichts machen um zu beweisen, dass ich irgendwas getan habe. Im Gegensatz zu dir habe ich es nicht nötig mich bei Geschäftspartnern und meinen Mitgliedern einzuschleimen. Dein Clan ist ein Witz Lightwood! Ihr denkt auch man kann überleben wenn man seine Feinde verschohnt. - Du tauchst hier mit so vielen Leuten auf. Was hattest du vor? Wolltest du mich töten? Und warum bitte hast du nicht die Eier alleine zu kommen? Bringst dein kleinen Laufburschen mit?“, macht sich Lorenzo über mich lustig.

In der Sekunde in der er seinen Mund schließt, hält Aan ihm eine Waffe an den Kopf. Inerhalb von Sekunden sind sämtliche Waffen von uns auf Lorenzo gerichtet, während die Waffen seiner Leute auf mich gerichtet sind.

„Was glaubst du eigentlich wen du hier als Laufburschen bezeichnest?“, fährt Aan Lorenzo an.

„Rey scheint nicht zuwissen wer ihm hier noch gegenüber sitzt.“, beginnt Magnus.

„Ich stelle mich sehr gerne vor. Mein Name ist Magnus - Magnus Bane.“, mehr muss er gar nicht sagen, bevor Lorenzo sich fast in die Hosen macht.

„Dir scheint der Name Bane wohl was zu sagen. Mein Clan ist kein Witz und der Typ der dir gerade diese Waffe an den Kopf hält gehört nicht zu den Nephilims sondern zu den Warlocks. Er hat nicht im Ansatz ein Problem damit dem Anführer dieses erbährmlichen Clans eine Kugel in den Kopf zu schießen. Genau so wenig wie Liliths Kartellmitglieder oder die hälfte hinter uns. Möchtest du es drauf anlegen Lorenzo Rey.“, sagt Magnus völlig ruhig während er seine Arme vor der Brust verschränkt.

„Was geht einen Worlock das überhaupt an?“, möchte Lorenzo von Magnus wissen.

„Ich bin hier weil die Nephilims seit ich die Warlocks übernommen habe der wichtigste Geschäftspartner ist den ich habe. Und hier bei dir bin ich heute, weil ich nicht möchte das meine Tochter und meine Söhne ohne ihren dad aufwachsen müssen.“, erklärt er sachlich und ruhig. Seine Ruhe hätte ich gerne.

„Was möchtet ihr von mir.“, fragt er. Ihm ist anzusehen, dass mein Liebster ihn mehr als nur verängstigt.

„Wir wissen was ihr getan habt. Jemand aus deinem Clan hat diesen Mann aus welchen Gründen auch immer umgebracht und dann dafür gesorgt, dass Asmodeus Bane Beweise an der Leiche plaziert hat, die meinen Vater schwer belastet haben. -

Nun werde ich dir alles nehmen was dir wichtig ist. Angefangen mit der kleinen süßen Prinzessin, die du jeden Tag aus dem Kindergarten abholst. Sie ist bereits bei uns und wird dort nun aufwachsen. Es sei den du kannst mir beweisen, dass du es wert bist sie bei dir zu haben.“, erkläre ich ihm.

Ich weiß nicht in welcher Verbindung sie zueinander stehen, aber mir ist durchaus bewusst, wie viel ihm diese Kleine bedeutet. Er wird sie aber auch niemals zurück bekommen. Sie wird ab dem heutigen Tag ein Nephilim sein. Er wird sie niemals wieder zu Gesicht bekommen, sowie ich niemals wieder meinen Bruder oder meine Mutter sehen werde.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt