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Izzy öffnet ihre Augen, schaut mich an und will gerade was sagen, da schick ich sie raus. „Geh dich fertig machen Izzy." Izzy steht auf und verschwindet. „Max aufwachen!", fordere ich ihn auf. Ganz langsam schlägt er seine Augen auf und schaut mir in die Augen. „Machst du dich bitte fertig?!", bitte ich meinen kleinen Bruder. Dieser nickt kurz und steht dann auf, um aus meinem Zimmer zu verschwinden. Sofort lege ich meine Arme um Magnus und drücke ihn so fest ich kann an mich. Noch immer sagen wir kein Wort, denn diese Umarmung sagt einfach alles aus was der jeweils andere wissen muss. Nach ein paar Minuten löse ich mich schweren Herzens von meinem Liebsten und steige aus meinem Bett. Magnus Blick fleht mich an bei ihm zu bleiben, doch das geht nicht. Ich lächle ihn kurz traurig an, bevor ich aus meinem Zimmer verschwinde und in die Küche gehe. Ich mache den Teig für Pancakes. Gerade bin ich dabei die Pancakes aus zu backen, als sich zwei Arme um meinen Körper legen und Hände auf meinem Bauch zur Ruhe kommen. „Geh unter die Dusche ich mach das für dich.", ertönt plötzlich die Stimme meines Freundes, bevor er mir einen Kuss auf das Schulterblatt drückt. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Schnell dreh ich mich in seinen Armen um und lächle ihn an. „Los geh duschen.", fordert er mich erneut auf. Nach einem kurzen Nicken verschwinde ich aus der Küche, stell mich unter die Dusche und mache mich danach fertig für die Schule. Ich zieh mir eine Röhrenjeans, ein schwarzes T-Shirt und einen schwarzen Hoodie an. Seit ich mit Magnus zusammen bin besteht mein Kleiderschrank fast nur noch aus Röhrenjeans, weil er es mag wenn ich enge Hosen trag. Auch was die dunklen T-Shirts und Hoodies angeht wollte er anfangs mal ein bisschen ändern, aber nachdem ich eben nicht von meinen schwarzen Klamotten abweichen wollte, akzeptierte er es und tauschte nur meine Hosen aus. Fertig für die Schule geh ich zurück in die Küche. Meine Geschwister sind noch nicht zurück, weshalb ich mich hinter meinen Freund stelle, meine Arme um seinen Oberkörper lege und meinen Kopf auf seine Schulter. „Du bist schon fertig?", sagt er überrascht. „Klar. Aber bist du schon fertig? Du trägst ja noch meine Klamotten.", frag ich nach. „Nein ich bin fertig. Ich geh heute so zum Unterricht.", entgegnet er. Überrascht drehe ich ihn zu mir um, um ihm in die Augen zu schauen. „Du willst wirklich in meinem Hoodie aus dem Haus? Du gehst doch nie ungestylt aus dem Haus.", stelle ich klar. „Ja, aber heute will ich dich einfach bei mir haben.", erklärt er mir. Schnell drück er kurz seine Lippen auf meine und lächelt mich an. „Alec!", ruft Izzy mich bevor sie in die Küche kommt. Sofort löse ich mich von Magnus. „Ja Iz?", sag ich nur. „Ich wollte nur wissen ob Jordan heute Mittag mit geht?", fragt sie mich. „Ja Jordan holt dich von der Schule ab und bleibt dann bei dir bis du nach Hause kommst.", erkläre ich ihr. „Warum muss ich Jordan mitnehmen Alec? Ich geh mit meinen Mädels shoppen und da kann ich ihn nicht brauchen. Ich will nicht, dass er mir dabei hinterher läuft.", beschwert sie sich. „Mir ist relativ egal ob es dir passt oder nicht, aber jetzt wo dieser Kerl einfach nonstop vor unserem Haus steht und ganz offensichtlich zu einer Familie gehört die keinen Spaß kennt, wirst du dieses Haus unter keinen Umständen alleine verlassen.", versichere ich ihr. Es ist nicht so dass das was neues ist, es ist nur schon eine ganze weile her, dass wir mit Bodyguard auf die Straße mussten. „Kann ich nicht wenigstens Maia haben?", meckert sie weiter. „Nein. Maia ist bei ihren Eltern zu Besuch. Du nimmst Jordan und damit ist diese Unterhaltung beendet!", beende ich diese Diskussion. „Man Alec!", beschwert sie sich nochmal. „Noch ein Wort und ich bitte Hodge mit dir zu gehen.", verkünde ich ihr. Darauf bekomme ich einen bösen Blick zugeworfen und sie setzt sich an den Tisch. Eingeschnappt isst sie, denn sie weiß ganz genau, wenn sie nun auch nur noch ein einziges Wort sagt, dann setze ich das in die Tat um und Hodge wird sie heute verfolgen. Lieber nimmt sie den gutaussehenden jungen Mann, als einen - Wie würde sie das jetzt nennen? Als einen alten Sack. Sie steht ihren Mädels einfach besser wenn sie jemanden wie Jordan im Schlepptau hat. „Ich hasse dich Alec!", schaupt sie leise vor sich hin. „Ich liebe dich auch Izzy!", erwidere ich ihr. Magnus und ich setzen uns ebenfalls an den Tisch um etwas zu essen. Gleich darauf kommt auch Max rein, der sich ebenfalls zu uns setzt und beginnt zu essen. Nach dem Essen steht sie auf, schaut mich böse an, bevor sie sich an Magnus Arm hängt und mit ihren Wimpern klimpert. „Magnus kannst du mich heute in die Schule fahren?", fragt sie meinen Freund zuckersüß. Ich mag es nicht wenn sie das macht! Magnus ist mein Freund. Leider haben sich die beiden sich in den letzten Wochen angefreundet. Für meinen Geschmack allerdings etwas zu sehr. „Klar fahr ich dich Süße.", lächelt er meine kleine Schwester an. Erbost schnaupe ich, bevor ich grade aufstehen will, jedoch an meinem Arm festgehalten werde. Genervt dreh ich mich zu Magnus, um ihm in die Augen zu schauen. „Dich fahr ich auch Alexander. Und Max. Du gehst heute in den Unterricht und ich mache den Rest.", sagt er voller Liebe. Ich will ihn küssen aber nicht vor meinen Geschwistern. „Max, Izzy geht eure Schulsachen holen und dann wartet bei Magnus Auto!", schicke ich die Beiden weg, ohne meinen Blick aus Magnus wunderschönen Augen zu lösen. „Du musst das nicht machen Magnus!", erinnere ich ihn. Schnell greift er nach meinen Händen, um diese in seinen zu halten. „Seit Wochen lebe ich quasi hier und ich finde es nicht gut wie das hier läuft Alexander. Ich will, dass du in die Schule gehst, den Haushalt nicht alleine machst und vor allem, dass wir einfach auch mal Zeit zusammen haben. Selbst wenn du nur Nachts in meinen Armen liegst. Also unterstütze ich dich nun. Ich fahre dich in die Schule, helfe dir beim Kochen, beim Haushalt, gehe mit dir Einkaufen, hole dein Bruder von der Schule ab und mache alles was ich nur kann, damit du dein Leben leben kannst.", erklärt er mir. Ich kann nicht anders und drücke meine Lippen auf die seinen. Sofort erwidert er meinen Kuss. Kurz habe ich den drang meine Hände über seinen Körper wandern zu lassen aber dafür ist jetzt keine Zeit. Nach gefühlten zwei Sekunden, löst sich Magnus leider von mir. Schmollend schiebe ich meine Unterlippe nach vorne, doch statt unsere Lippen wieder zu vereinen lächelt er mich einfach nur an. „Gerne kannst du meine Lippen später wieder haben, aber jetzt warten deine Geschwister auf uns. Also los lass uns gehen!", sagt er einfach so als will er nicht weiter mit mir knutschen. Er steht auf und zieht mich einfach mit sich nach draußen.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt