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Ein liebevoller Kuss auf meine Wange holt mich aus meinem Schlaf. „Aufwachen Alexander.“, fordert Magnus mich auf die Augen zu öffnen. Langsam mache ich genau das, wobei ich erstmal gegen das Licht anblinzeln muss, da mich dieses blendet. Nach ein paar Blinzlern schaue ich in die wunderschönen Augen meines Freundes, die mich anstahlen. „Guten Morgen.“, lächle ich ihn mit schlafbelegter Stimme an. „Guten Morgen Alexander.“, erwiedert er, drückt mir einen Kuss auf die Lippen. „Die Kinder sitzen schon beim Frühstück. Du solltest also aufstehen, damit du dich fertig machen kannst. Dann können wir die Kinder nach dem Essen gleich in die Kita bringen und uns um die Sache mit deinem Vater kümmern.“, meint er.

Lächelnd nicke ich ihm kurz zu, was ihn ebenfalls lächeln lässt. „Ich warte beim Frühstück auf dich.“, sagt er noch kurz, bevor er das Schlafzimmer verlässt. Für einen kurzen Moment stehe ich also auf, gehe ins Bad, stelle mich unter die Dusche und ziehe mich dann an. Dann gehe ich ins Esszimmer, wo Magnus mit den Kindern, Izzy, Clary und Jace am frühstücken ist. Also setze ich mich neben Magnus, doch esse nichts.

Irgendwie habe ich gerade keinen Hunger. Genau deshalb sitze ich nur an diesem Tisch. Auch wenn Magnus so tut als würde er diese Tatsache ignorieren, weiß ich, dass er es sehr wohl mitbekommen hat und das es ihn stört. Ich beobachte meine Kinder dabei wie sie essen, lachen und Harmony alle an diesem Tisch zum lachen bringt. Ich habe wirklich ein großes Glück, diese fünf in meinem Leben zu haben. „Papi geht es dir nicht gut?“, fragt Harmony mich.

„Doch es ist alles okay Prinzessin.“, versuche ich sie zu beruhigen.

„Daddy denkst du Papi sollte lieber im Bett bleiben?“, wendet sie sich an ihren Vater.

„Mach dir keine Sorgen Sweetheart. Ich werde mich gut um Papi kümmern.“, versichert er unserer Tochter. Seine Worte zaubern ihr dieses bezaubernde Lächeln auf die Lippen. „Ich liebe dein Lächeln Prinzessin.“, rutscht es mir heraus. Glücklich springt sie auf, rennt zu mir und fällt mir in die Arme. „Danke Papi.“, bedankt sie sich bei mir.

„Bringt ihr mich jetzt in die Kita? Nang wartet bestimmt schon auf mich. - Ich bin schon fertig mit essen und das heißt wir können gehen.“, plappert sie aufgeregt los. „Prinzessin dein Bruder isst noch. Das bedeutet du musst noch ein bisschen warten.“, drossel ich sie ein wenig. „Daddy kannst du mich schon in die Kita fahren?“, schmolt sie.

„Nein entschu -“, möchte er ablehnen, doch ich unterbreche ihn.

„Du kannst sie fahren wenn du möchtest. Ich komm mit Max und Benjamin nach. Wir treffen uns dann einfach in meinem Büro.“, möchte ich meiner Tochter geben was sie möchte.

„Bist du dir sicher?“, hackt Magnus nach.

„Ja. Wir können unsere Prinzessin doch nicht warten lassen.“, versichere ich ihm.

„Na dann - Geh deine Tasche holen.“, schickt er Harmony nach oben. Sofort rutscht sie von meinem Schoss und rennt nach oben.

„Du bist ein wahrer Schatz Alexander.“, flüstert er mir ins Ohr.

„Wir sehen uns in meinem - Unserem Büro.“, erwiedere ich ihm. Eigentlich wollte ich ja gar nicht ins Institut, aber so kann ich es leider nicht verhindern. Ich werde gezwungen dahin zu gehen. „Alec mach dir keine Sorgen, selbst wenn du im Institut bist, werden Jace und ich dafür Sorgen, dass ihr eure Ruhe habt.“, versichert Izzy mir.

„Alles klar. Vielen Dank.“, danke ich erneut.

„Sag mir bitte bescheid wenn Max fertig ist.“, füge ich noch hinzu, bevor ich aufstehe und das Esszimmer verlasse.

„Alec ist noch komischer als sonst. Was geht in seinem Kopf vor?“, höre ich noch Jace sagen. Ehrlich gesagt könnte ich es ihm auch nicht beantworten, denn ich weiß es nicht. Ich mag es nicht wenn ich nicht weiß was in meinem Kopf vor sich geht. - Wenn ich nicht weiß was ich genau fühle. Ich möchte einfach nur bei meinem Freund sein. Das ist alles was ich weiß. Wieso fühle ich mich so als hätte ich mal wieder die Kontrolle verloren?

Ich geh ins Wohnzimmer, setz mich aufs Sofa und versuche meine Gedanken zu verstehen. In meinem Kopf drehen sich die Gedanken nur so. Immer wieder sagt mein Kopf mir Ich möchte zu Magnus!. Doch warum fühle ich mich so unsicher wenn er nicht bei mir ist? Ich war seit dad ging nie so. Ich hab mich nicht mal nach meiner Entführung so ängstlich gefühlt. Wie konnte mein Leben nur so aus der Bahn geraten? „Alec kommst du? Wir fahren zusammen ins Institut.“, ruft Izzy mich. Gut denn wenn ich bei Magnus bin kann ich endlich aufhören nachzudenken. Mir gefällt es nämlich überhaupt nicht in welche Richtung sich meine Gedanken entwickeln.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt