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Ich liege wieder angezogen auf der Bank der Limousine mit meinem Kopf auf dem Schoss meines Freundes. Seine Hand liegt auf meiner Brust und unsere Finger sind miteinander verschränkt. „Nächstes Mal hältst du dich aber nicht zurück Alexander. Ich mag es wenn du meinen Namen laut stöhnst.“, sagt Magnus mit funkelnden Augen. „Dann müssen wir uns wohl ein Hotelzimmer buchen, denn zu Hause ist das auch nur möglich wenn wir alleine im Haus sind.“, mein ich siegessicher. „Gerne oder wir bleiben zu Hause wenn deine Geschwister in der Schule sind.“, entgegnet er. „Ach Magnus - Da sind noch die Kleinen. Wenn du das von mir hören willst, lass dir was einfallen.“, witzel ich. „Willst du dass ich wieder ein Problem bekomme?“, fragt er nach. „Hmm - Vielleicht.“, überlege ich. „Wären wir nicht gleich bei Cat, würde ich nun über dich herfallen babe.“, sagt er und beißt sich auf die Unterlippe. Er sieht einfach so sexy aus wenn er sich auf seine Unterlippe beißt. Okay darüber sollte ich wohl nicht nachdenken, bevor ich auch eine zweite Runde von ihm möchte. „Ich freue mich Harmony gleich wieder zu sehen. Sie hat mir wirklich gefehlt.“, wechsle ich das Thema. „Mir hat sie auch gefehlt.“, bestätigt er mir. Da hält die Limousine auch schon an. „Wir sind wohl da. Ich geh sie holen.“, sagt Magnus und steht einfach auf. Schmollend bleib ich zurück, doch ich will nicht warten, also steige ich ebenfalls aus der Limousine und gehe Magnus hinterher. „Wo ist Papi?“, höre ich Harmony jammern. „Freust du dich nicht mich zu sehen Sweetheart?“, stellt Magnus die Gegenfrage, woraufhin Harmony ihm in die Arme springt. „Doch daddy, aber wo ist Papi? Ist Papi nicht mitgekommen um mich abzuholen?“, will sie nun traurig wissen. „Prinzessin ich hätte daddy doch niemals alleine losgeschickt.“, sage ich und gehe weiter auf meinen Freund zu, der seine Tochter auf dem Arm hält. Ihr Blick geht an Magnus vorbei, als sie mich sieht beginnt sie zu strahlen, sie haut Magnus mit ihren Fäusten und jammert. „Daddy lass mich runter! Ich will zu Papi!“ Schnaupend stellt er seine Tochter auf den Boden. Diese rennt sofort los und spring mir in die Arme. „Nehmt ihr mich mit nach Hause?“, fragt sie mich. „Natürlich nehmen wir dich endlich wieder mit nach Hause. Freust du dich wieder bei daddy zu sein?“, antworte ich. Lächelnd nickt sie. „Prinzessin ich glaube daddy ist ganz traurig weil du dich mehr über mich freust als über ihn.“, flüstere ich ihr zu. Kurz grinst sie bevor sie zurück flüstert. „Dann muss ich daddy einfach sagen ich liebe ihn.“ Ich stelle sie auf den Boden ab, sofort läuft sie wieder zu Magnus, drückt sich an ihn und sagt: „Ich liebe dich daddy.“ Schnell nimmt er sie auf den Arm. Lächelnd drückt sie ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie ihm etwas ins Ohr flüstert. Mit strahlenden Augen lächelt mein Liebster mich an, als die Kleine fertig ist. Sein Lächeln ist einfach bezaubernd und ich liebe es. Ich greife nach seiner Hand und verschränke unsere Finger miteinander. „Unsere Tochter hat mir gerade gesagt, dass ich ein unglaubliches Glück habe einen Mann wie dich zu haben. Sie hat Recht, du bist das beste was mir jemals passiert ist. Sie sagte mir dass du gesagt hast ich sei traurig, weil sie sich mehr über dich freut.“, flüstert er mir jetzt ins Ohr. „Ich liebe dich Alexander!“, fügt er noch hinzu, so dass alle ihn hören können. „Ich liebe dich auch Magnus.“, erwidere ich lächelnd. „Wir sollten gehen Magnus. Ich würde gerne zu Madz, Izzy und Max.“, füg ich traurig hinzu. „Klar. Lass uns gehen.“, stimmt Magnus mir zu. Er löst seine Hand aus meiner, nimmt Cat in den Arm, verabschiedet sich und greift wieder nach meiner Hand. Gemeinsam gehen wir zurück zur Limousine, um nach Hause zu fahren. Ich hab es meinem Freund gegenüber nicht zugegeben, aber die drei Tage ohne meine Kleinen waren wirklich schwer für mich. Sie haben mir unglaublich gefehlt, denn seit sechs Jahren waren wir nicht mal 24 Stunden voneinander getrennt. In der Limousine kuschel ich mich wieder an meinen Freund. Ich nehme mein Handy raus und schreibe Hodge.

Onkel Hodge

Hey Onkel Hodge ich bin auf dem Weg nach Hause. Bist du bei uns mit Madzie? Ich muss sie jetzt einfach gleich in die Arme schließen.

Hey Alec, ich hab in der Gruppe gesehen, dass du fertig bist und nach Hause kommst, also bin ich mit Madzie zu euch gefahren. Sie freut sich schon auf dich.

Izzy und Max übrigens auch

In dem Moment als wir vor unserem Haus halten und aussteigen, rennt die kleine Madzie auf mich zu, schreit „Alec! Alec!“ und springt mir in die Arme. „Ich habe dich so vermisst Alec.“, jammert Madzie. „Madz du bist doch erst bei uns eingezogen. Wie kannst du mich da nur so vermisst haben?“, frage ich sie. „Als mum und dad starben, da wollte ich einfach nur eine - Nein Teil deiner Familie sein. Schon immer wart ihr irgendwie meine Familie und du nahmst mich einfach auf als ich hier stand. Bei euch komme ich mir vor wie in einer echten Familie. Izzy war so traurig und ich war so traurig, dass das hier ohne dich nicht das selbe ist. Alec ohne dich ist diese Familie keine Familie. - Und genau deshalb habe ich dich so vermisst.“, erklärt sie mir. „Oh Madzie, wie süß.“, entgegne ich ihr kurz lächelnd. Ich stelle sie auf den Boden und flüstere ihr zu: „Wo du mir gerade erzählst, dass Izzy und Max mich vermisst haben, geh ich schnell mal rein, denn ich habe sie auch vermisst.“ Madzie grinst mich an, nimmt meine Hand und zieht mich ins Haus. Drinnen werde ich sofort von Izzy und Max überrannt. Sie kuscheln sich in meine Arme. „Bleibst du jetzt zu Hause?“, weint Max. „Ja Maxchen. Ich bleibe jetzt erst einmal zu Hause.“, erkläre ich ihm. „Wir haben dich so vermisst Alec!“, sagt jetzt Izzy. „Ich habe euch auch vermisst!“, erwidere ich. Ein paar Minuten stehen wir schweigend da, kuscheln miteinander, bevor Madzie zu Wort meldet. „Wir haben Essen für uns gekocht. Möchtest du?“ Lächelnd löse ich mich von meinen Geschwistern und schaue Magnus an. Stumm frage ich ihn was er davon hält. „Ein Familienessen wäre toll nach den letzten drei Tagen. Wenn Mony und ich mitessen dürfen.“, beantwortet er meine stumme Frage. Ich kann einfach nicht anders als meinen Freund anzulächeln. „Ohne euch beide wäre es kein Familienessen Magnus!“, stellt Izzy lächelnd klar. „Na dann lasst uns gehen!“, entgegnet Magnus meiner kleinen Schwester. Alle außer Magnus und mir bewegen sich in Richtung Esszimmer. Denn ich schaffe es einfach nicht meinen Blick von ihm zu nehmen. Als wäre das dass normalste auf der Welt, greift mein Liebster nach meiner Hand, verschränkt unsere Finger miteinander und lächelt mich an. „Lass uns gehen Alexander.“, fordert er mich auf. Nickend lächle ich ihn an und gehe mit ihm Hand in Hand ins Esszimmer. Es ist das erste Mal seit sechs Jahren dass ich diesen Raum wieder betrete, weshalb ich in der Türe stehen bleibe. „Alles okay Alexander?“, fragt Magnus besorgt. „Ich weiß nicht! Ich war einfach seit sechs Jahren nicht mehr in diesem Raum. Nachdem dad verhaftet würde habe ich nie wieder das Essen in diesem Raum serviert. Es ist für mich total schwer hier wieder zu essen.“, erkläre ich ihm unsicher. „Ich bin bei dir Alexander. Egal was kommt und wie schwer es für dich ist. Ich bin an deiner Seite.“, versichert er mir. „Dank dir.“, flüstere ich, bevor wir uns zu meinen Geschwistern setzen. Wie unterhalten uns, essen und lachen, haben einfach Spaß. Es ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass ich überglücklich bin, dass ich das Gefühl habe eine normale Familie zu haben.

Hauptsache du stehst an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt