Dags Blick hatte etwas an sich, was bei Carla die sexuelle Erregung in die Höhe schießen ließ.
Sie wusste, dass es ihm gefallen würde, sie so vorzufinden.
Nicht nur die von ihm gewünschte Schaukel ... es war die komplette Kombination von allem. Sie war sich sicher, das seine Ex niemals auf so eine Idee gekommen wäre. ... und das war es auch, was sie ihm bieten wollte.
Mehr.
Sie wollte ihm mehr geben, um mehr für ihn sein zu können.
Mit Speck fängt man Mäuse, hatte ihre Mutter ihr immer gesagt. Schon damals, als sie Dag das erste Mal gesehen hatte, konnte sie an seinem Blick erkennen, wie anziehend sie auf ihn gewirkt hatte. Und die Karten spielte sie auch aus.
Wenn es das war, mit was sie ihn locken konnte, wieso sollte sie es dann nicht schließlich auch nutzen?!
Dag entkleidete sich in Windeseile komplett und zog sie erneut mit der Kette an sich, wobei er zusätzlich die Strängen der Schaukel mit benutzte.
Er senkte den Kopf und presste seinen Mund auf ihre weichen Lippen. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihren Leib gegen seinen, als er sie an den Schlaufen nah genug an sich gezogen hatte.
Seine Zunge fuhr über ihre Lippen, bis sie ihre ebenso einsetzte.
Dag war regelrecht abhängig nach ihr geworden. Für einen Moment dachte er über ihre damaligen Worte nach ~Wenn du einmal von mir gekostet hast, wirst du süchtig danach.~
Wie verdammt Recht sie doch gehabt hatte.
Sie war wie eine Droge, nach der er sich sehnte, um endlich wieder dieses berauschende Gefühl zu verspüren.
Seine Finger strichen über ihre samtige Haut. Er musste sich selbst ermahnen, sanft vorzugehen ... trotz Schaukel. Schließlich war sie schwanger.
»Du stellst mich hier ganz schön auf die Probe, weißt du das?!« , gab er mit einer rauchigen tiefen Stimme von sich.
»Wieso, Meister?«, schmunzelte sie.
Er griff an ihre Hüfte und zog sie abermals nahe an sich. Spielerisch knabberte er an ihrem Hals.
Carla legte den Kopf in den Nacken, als er diesen anschließend hinauf leckte.
Sie stöhnte, denn zeitgleich rieb er seine harte Erektion zwischen ihren Beinen vor und zurück. Dabei benutze er immer wieder den Schwung der Schaukel.
Dag zog scharf die Luft ein und stellte sich gerade hin. Mit einem beherzteren Griff packte er ihre Hüfte und glitt mit den Fingern seiner linken Hand kurz durch ihre Labien.
Sein Blick flog über ihren perfekten Körper. Ihre honigfarbene Haut. Ihr dunkles Haar. Ihr wunderschönes Gesicht. Ihre Grübchen, die gerade sichtbar wurden, als sie ihn ebenso anblickte. Diese vollen vortrefflich geschwungenen Lippen.
Der beste Teil in diesem Blickwinkel waren jedoch ihre Augen. Sie hatte einen Blick drauf, der ihn regelrecht auf die Knie zwang.
»Sieh' mich an.« , forderte er sie auf, als er sein bestes Stück langsam in sie einführte.
Carlas Mund öffnete sich mehr und mehr, umso weiter er in ihr Inneres drang.
Sie hielt sich an den Strängen fest, als er wiederholt ihr Becken packte und sie somit vor- und zurück bewegte.
Er fing langsam an und stieß dann doch einige Male schneller und fester zu. Sie schloss die Augen und stöhnte bei jedem Stoß, den er tätigte. In dieser Position, die diese Schaukel zustande brachte, traf er immer wieder den gewissen Punkt.
Dag bemerkte, wie sie ihren Bauch und ihre Beine anspannte.
Sie war fast so weit.
Er packte fester zu, um das Tempo zu beschleunigen. Carla beugte sich mehr auf, als sie schließlich lautstark kam.
Die Intensität ihres Orgasmus brachte auch ihn fast zum Kommen, weshalb er sich schnell aus ihr entzog.
Carla lachte völlig außer Atem auf. »Willst du mich anders haben?«
»Ich finde, die Schaukel benutzen wir lieber, wenn wir sie so richtig in Beschlag nehmen können.«
»Was?« , fragte sie irritiert und sah ihn an.
»Baby, du weißt gar nicht, wie hart ich dich gerne in diesem Teil hier ficken würde, aber ...« Er zeigte auf ihren Bauch. »... das geht nicht.«
Ihre Gesichtsmimik veränderte sich. »Deswegen ... willst du nicht?«
»Deswegen können wir nicht.« , verbesserte er sie. »Komm her.« Er half ihr aus der Schaukel hinaus.
Sie war ein wenig eingeschnappt. Das registrierte er sofort. Was er nicht verstand. Schließlich müsste sie doch selbst wissen, dass man in so einem Zustand nicht vollkommen aufs Gas treten sollte. »Deine Idee und die Überraschung ist mehr als geil. Glaub mir. Sobald wir können, wirst du aus dem Teil kaum noch rauskommen.« , sagte er und küsste sie voller Leidenschaft, um sie anschließend mit den Rücken voran aufs Bett zu legen.
Er befreite sie nun doch aus dem goldenen Oberteil und leckte erregt über ihre Nippel, ehe er sie abermals auf ihren Mund küsste und sich auf sie legte. Carla selbst öffnete den Verschluss des Halsbandes. »Ich habe dich vermisst.« , sagte er und ihre Augen leuchteten auf. Dag war sich nicht sicher, ob er dies nur gesagt hatte, um sie freudiger werden zu lassen, oder ob dem wahrlich so war. Er hatte schließlich oft an sie denken müssen ... aber auch an Isabelle.
Da war sie wieder.
Langsam hatte sie sich aufs Neue in seine Gedanken geschlichen.
Er fixierte seinen Blick auf Carla. »Du bist wunderschön.« , flüsterte er und das war keine Lüge. Und doch sagte er es nur, um sich auf ihr äußeres Erscheinungsbild zu konzentrieren. Denn immer wieder flimmerte, wie aus dem Nichts, auch Isabelles Gesicht in ihm auf.
Sie lächelte und küsste ihn. »Ich liebe dich.«
»Ich dich auch.« Er erschrak über das, was er da von sich gegeben hatte und doch konnte er es nicht mehr zurücknehmen.
Carla strahlte nun umso mehr und küsste ihn überschwänglich.
Er ließ es zu. Gedanklich war er jedoch dabei sich selbst einen Arschtritt zu verpassen für diese Lüge. Er liebte sie nicht. Und er fand, dass man diesen Satz nicht einfach so verwenden sollte.
Nun war es jedoch zu spät. Die Worte waren gefallen.
Um seine Gedanken zu verdrängen und auch, um sie nicht dazu zubringen darauf einzugehen, drang er erneut in sie ein.
Er bewegte seine Hüften und probierte verschiedene Winkel aus, auf die Carla jedes Mal reagierte.
Seine Konzentration lag nun nur auf die Empfindungen, die der Sex in ihm auslöste. Seine Stöße wurden härter. Carla wurde lauter. Sein Rhythmus rascher.
Vergessen war wieder mal das „vorsichtig sein".
Dieses Mal kam er gleichzeitig mit ihr, jedoch entzog er sich ihr vorher und spritzte auf ihren Bauch ab.
Er öffnete die Schublade, holte ein Handtuch raus und säuberte sich damit, bevor er es ihr gab.
Dann legte er sich zurück.
Carla hatte sich bereits mit ihrem Rock gesäubert, den sie sich flink ausgezogen hatte und schmiegte sich sofort an Dags nackten Körper.
Er bemerkte, wie glücklich sie war, weil dieser Satz gefallen war, und doch hoffte er, dass sie dies jetzt nicht erwähnte.
Wie sollte er ihr auch erklären, was in ihm vorgegangen war?
Er wusste ja selbst nicht, wieso er auf einmal so geantwortet hatte.
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Reißen wir uns gegenseitig raus, oder reiten wir uns rein (Band 3)
FanfictionBAND 3 »Ich will keinen Streit mit dir. Ich will das wir uns beide wie erwachsene Menschen verhalten und ...« »Ich verhalte mich erwachsen oder siehst du, das ich gerade kindisch bin?« , sprach Carla. »Ich weiß, das zwischen uns mehr ist und ich geb...