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Er kam auf uns zu und setzte sich ebenfalls auf mein Bett. Ich war nicht mehr fähig zu sprechen. Mein Herz pochte wild gegen meine Brust. Elias löste diese Spannung, indem er mich genauso intensiv küsste, wie er es vorhin schon gemacht hatte. Dass Karl das gefiel, wussten wir beide. Mein Freund ließ von mir ab, schaute mir nochmal tief in die Augen und wandte sich dann Karl zu. Er umfasste seinen Hals mit einer Hand, die andere Hand legte er auf seinen Oberschenkel. Dann beugte er sich nach vorne und ich schaute zu, wie mein Freund mit meinem Mitbewohner rummachte. In mir zog sich alles zusammen. Ich hatte das Gefühl, ich bekäme keine Luft mehr. Es war trotzdem einen schönes Gefühl. Ich konnte zusehen, wie ihre Zungen sich immer wieder berührten und wie Elias' Hand immer weiter nach oben wanderte und erst kurz vor Karls Schritt stehen blieb. In dem Moment lösten sich die beiden voneinander. Mein Freund entledigte sich seinem Oberteil, unterdessen zog Karl mich auf sich und küsste mich. Seine Zunge schob sich langsam in meine Mundhöhle und ich bewegte mich langsam auf und ab. Elias rüttelte an meinem Shirt, zog es mir von hinten aus, danach setzte ich den Kuss mit Karl direkt fort. Er war es, der meinen BH öffnete und zur Seite warf. Elias begann, zärtliche Küsse auf meinem Rücken zu verteilen. Auch Karl war nun oberkörperfrei und ich war soweit, dass ich nicht mehr darüber nachdachte, welche Konsequenzen all das hier mit sich bringen würde.

Ich lag inzwischen auf dem Rücken. Über mir machten Karl und Elias miteinander rum. Während mein Freund nun seinen Finger in meinen Slip gleiten ließ, küsste Karl meine Brustwarzen und saugte daran. Ein Stöhnen konnte ich mir dabei nicht unterdrücken. Ich genoss jede Berührung, jeden Kuss, jedes Gefühl.

Etwas später hatten wir drei gar nichts mehr an. Ich hatte jedoch einen Wunsch: „Ich will sehen, wie ihr es miteinander treibt." Meine Stimme war rauchig und gebrochen, doch die beiden verstanden genau. Elias küsste mich kurz, dann nahm er seine Position ein und wartete darauf, dass Karl ihn von hinten nahm. Dieser griff schnell nach einem Kondom und machte sich dann ebenfalls bereit. „Ich will zusehen, wie du dich selbst verwöhnst, Vanessa", hauchte Karl und schaute mich intensiv an. Ich gehorchte, ließ den Blick dabei nicht von meinem Mitbewohner ab und sah zu, wie er meinen Freund zum Stöhnen brachte. Seine Bewegungen wurden immer schneller, der Atem der beiden immer lauter und schließlich kam Karl zu seinem Höhepunkt. Er zog sich aus Elias zurück und entfernte das Kondom. Verschwitzt beugte er sich über mich und küsste mich. Dann flüsterte er mir zu: „Und jetzt will ich Elias und dich sehen!" „Okay!", hauchte ich und setzte mich auf. Karl wich ein Stück zurück. Ich beugte mich über meinen Freund, der noch immer auf Wolke 7 schwebte. Er hatte sich inzwischen wieder gedreht und lag auf dem Rücken. „Bereit?", fragte ich und wanderte, ohne seine Antwort abzuwarten, mit meinen Küssen immer tiefer, bis ich bei seinem besten Stück angelangte. Es dauerte nicht lange, da war sein Glied steif und mein Freund ungeduldig. Ich positionierte mich auf ihm und spürte den Schmerz, als sein erigierter Schwanz in mich hineinglitt. Jetzt war ich diejenige, die Karl tief in die Augen blickte. Bei jeder Bewegung, bei jedem Stoß versuchte ich seine Gesichtszüge zu deuten. Er griff nach meiner Hand und nahm meine Finger in den Mund. Hin und wieder biss er zu, so erlebte ich den Sex noch intensiver als ohnehin schon. Elias hatte irgendwann genug. Er packte mich, sodass ich nun unter ihm lag und mit festen, harten Stößen brachte er sowohl sich als auch mich zum Höhepunkt.

Völlig außer Atem sackten wir alle drei nieder. Das, was ich heute erlebt hatte, hatte ich noch nie gefühlt. Das Erlebnis mit Pauli auf den Faröer Inseln war nichts gegen den heutigen Abend. Jetzt hatte ich mich wirklich zu 100% darauf eingelassen und ich wollte es genauso sehr, wie Karl und Elias auch. Mein Freund konnte nicht abstreiten, dass er auch Männer brauchte, die ihn befriedigten. Karl genauso wenig. Und das war okay für mich. Es war okay, weil Elias mir mehrfach versichert hatte, dass er nur mich lieben konnte. Karl war mit Marie zusammen.

Apropos Marie - ihr konnte ich niemals davon erzählen. Es würde ihr das Herz brechen. Sie liebte Karl ehrlich und aufrichtig. Karl dagegen hatte offenbar andere Bedürfnisse, als sich ausschließlich mit seiner neuen Freundin abzugeben.

Sweet LiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt