Federico's Geheimnis

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Sie gucken mich alle, außer Leon's Eltern, total komisch an, was haben die?

I: Ist was?

Jetzt gucken auch Leon's Eltern zu mir.

D: Was hast du die ganze Zeit gemacht?

I: Hausaufgaben! Hab ich doch gesagt!

Fe: Vilu, wir haben gar nichts auf!

I: Aber...

Fe: Kein aber...! Was hast du die ganze Zeit gemacht?

I: Wieso sollte ich es dir sagen?

Fe: Ich dachte, dass wir uns immer alles sagen....!?

I: Das ist schon lange nicht mehr so....

Ich nehme mir einen Apfel, stehe auf und gehe hoch in mein Zimmer. Im Zimmer hole ich mein Tagebuch aus der Kiste unter meinem Bett und lege mich damit auf das Bett. Ich öffne es auf der ersten Seite und blätter es durch... Irgendwann komme ich an einer leeren Seite an. Ich hole mir einen Stift vom Schreibtisch, lege mich wieder aufs Bett und schreibe dann:

>Heute hat Leon mich gefragt, ob wir am Freitag den Nachmittag und den Abend verbringen wollen. Ich habe natürlich ja gesagt. Diego und Fede haben sich auch endlich getraut die Mädels zu fragen, wenn auch nicht freiwillig, denn Fede hat von Diego's Handy aus eine Nachricht an Fran geschickt und ich habe Fede dazu „gezwungen" mit Lu zu reden. Ich hatte den ganzen Tag gute Laune, aber Fede musste sie mir ja eben am Esstisch versauen... Er hat doch tatsächlich gesagt: „Ich dachte, dass wir uns immer alles sagen..."! Er will, dass ich ihm alles sage, aber er verheimlicht mir seit einem halben Jahr, dass er... <

Weiter komme ich nicht, denn es klopft an meiner Tür. Ich klappe mein Tagebuch zu und schiebe es unter meine Bettdecke, denn niemand, außer Fede weiß, dass ich überhaupt Tagebuch schreibe.

I: Wer ist da?

??: Leon... darf ich bitte rein...

I: Ja klar komm rein.

Leon kommt rein und setzt sich neben mich auf das Bett.

 I: Was gibt's?

Le: Darf ich nicht nach meiner Prinzessin sehen?

I: Doch.

Le: Wie geht's dir?

I: Gut.

Le: Das sah eben aber nicht so aus...

I: Es ist wirklich alles in Ordnung...

Le: Wirklich?

I: Zu 200 %

Le: Dann ist ja gut....

I: Danke...

Le: Wofür?

I: Dafür, dass du immer für mich da bist und dafür, dass es dich gibt...

Le: Dafür muss ich dir wohl genauso danken.

I: Echt?

Le: Echt!

I: Bald werden wir aber nicht mehr füreinander da sein können...

Und wieder laufen mir langsam die Tränen über die Wangen und ich senke meinen Kopf. Leon legt zwei Finger unter mein Kinn und hebt meinen Kopf wieder, sodass ich ihm in die Augen gucken muss. Er legt eine Hand auf meine Wange und sieht mir tief in die Augen.

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