...neben mir sitzt Thomas, der mich jetzt auch anguckt.
I: Was machst du hier?
T: Ich habe dich gesucht.
I: Und gefunden.
T: Genau...
I: Papa hat...
T: Ich weiß. Du brauchst es mir nicht zu erzählen...
I: Woher...?
T: Fede hat mich angerufen...
I: Wieso hat Papa das gemacht...?
T: Vilu. Ich weiß es nicht, aber du solltest jetzt nicht zuviel nachdenken. Mittwoch kommen Fede und die anderen wieder...
I: Leon aber nicht...
T: Er kommt auch bald wieder. Der Abschlussball ist auch bald und dann singst du und denkst nicht weiter daran.
Ich lege meinen Kopf auf Thomas' Schulter und starre wieder auf den See.
I: Hoffentlich...
T: Ganz bestimmt... Du solltest jetzt aber mal Fede anrufen, der macht sich Sorgen.
I: Ja. Lass uns währenddessen zurück gehen.
T: Na los.
Ich gebe Thomas beide Tagebücher und ziehe dann mein Handy aus meiner Hosentasche. Nachdem ich es entsperrt habe, wähle ich Fede's Nummer.
---Telefonat---
F: Vilu? Geht es dir gut...
V: Fede. Beruhige dich. Es ist alles in Ordnung... abgesehen davon, dass...
F: Ja... oke. Ich verstehe schon. Wenn du willst, komme ich mit dem nächsten Flieger nach Buenos Aires.
V: Nein! Fede ich möchte, dass du da bleibst. Auch wenn ich jetzt am liebsten bei dir oder... Leon... wäre.... Bleib Bitte da und genieße deine Auszeit, denn sobald du wieder hier bist, nervt euer Manager dich... und das will ich nicht....
F: Vilu, wenn...
V: Nein. Bleib Bitte da...
F: Sicher?
V: Ja.
F: Ok... aber wenn was ist, rufst du sofort an.
V: Mache ich.
F: Soll ich den anderen Bescheid sagen, dass es dir gut geht, oder machst du das?
V: Ich mache das.... aber bist du garnicht bei ihnen?
F: Nee.. ich musste noch was klären.
V: Mh... oke... Dann rufe ich mal Lu an...
F: Ok. Ciao. Und Schlaf gut.
V: Danke. Du dann heute Abend auch...
F: Haha... Mach ich. Ciao.
V: Ciao.
---Telefonat Ende---
Ich lege auf und gehe auf mein Zimmer, da wir schon zu Hause angekommen bin. Papa hat mich zwar nochmal gerufen, aber ich habe ihn ignoriert. In meinem Zimmer angekommen, schließe ich sofort die Tür zu und lasse mich auf mein Bett fallen. Dann wähle ich die Nummer von Lu. Aber sie geht nicht ran. Ich wähle auch die Nummern der anderen, aber die gehen auch nicht ran. Jetzt bleibt nurnoch Leon. Ich gebe seine Nummer ein und kurz darauf wählt es auch schon. Nach 3 Wähltönen (?), hebt er auch schon ab und als ich dann noch seine Stimme höre, klopft mein Herz 10 Takte höher.
---Telefonat---
L: Vilu? Ist alles in Ordnung?
V: Hey... ja. Ja alles in Ordnung...
L: Wie geht's dir?
V: Gut... gut...
L: Das hört sich aber nicht so an... Fede hat uns alles erzählt und .... es tut mir wirklich Leid...
V: Leon.... Du kannst nichts dafür... Ich würde nur gerne schlafen gehen...
L: Ja. Ja ist klar...
V: Sagst du den anderen Bescheid, dass es mir gut geht und sie sich keine Sorgen machen müssen?
L: Ja klar. Mache ich.
V: Danke.
L: Kein Problem...
V: Oki... ciao...
L: Vilu?
V: Ja?
L: Auch wenn wir gerade eine Pause machen: Ich liebe dich!
V: ...
L: Schlaf gut, Princesca...
---Telefonat Ende---
Und schon hat er aufgelegt. Bei den drei Wörtern, sind mir die Tränen in die Augen gestiegen... Wie gerne ich jetzt bei ihm wäre... Ich vermisse ihn echt, aber wenn ich da geblieben wäre und Mittwoch wieder zurück, dann würde ich ihn nur noch mehr vermissen, sobald ich wieder in Buenos Aires bin und er in Mexiko ist... Nach diesem Gedanken lege ich mein Handy auf mein Nachttisch, mache mich bettfertig und gehe dann schlafen.
-Zeitsprung: Mittwoch, 14.00 Uhr-
Ich bin gerade die Songs für Freitag im Studio durchgegangen und bin jetzt auf dem Weg zum Flughafen, da die anderen heute wiederkommen. Am Flughafen angekommen, mache ich mich direkt auf den Weg zum Gate. Dort stelle ich mich etwas abseits von den anderen wartenden Familien, Freunden, etc. Hin, da ich keine Lust auf irgendeinen Überlauf von Fans habe. Einige Minuten später kommen dann auch schon die Passagiere. Natürlich kommen die Jungs und Mädels ganz zum Schluss. Kaum sind die Jungs zu sehen, stürzen ein paar Fans auf sie zu. Die Mädels kommen zu mir und wir machen eine Gruppenumarmung.
I: Ich habe euch vermisst.
Lu: Wir dich auch.
??: Und was ist mit uns?
Wir lösen uns und blicken in die lachenden Gesichter von den Jungs. Ich laufe direkt Fede in die Arme. Nachdem ich mich von ihm gelöst habe, umarme ich auch die anderen jeden einmal.
I: Wollen wir los?
Fe: Wartet Papa draußen?
I: Ganz sicher nicht.
Lu: Wir müssen aber nicht zu Fuß laufen, oder?
I: Haha... nein Ramallo müsste gleich kommen.
Fe: Bist du nicht mit ihm hergekommen?
I: Ne. Ich war noch im Studio...
Fe: Achsoo. Na dann los.
Fede legt einen Arm um mich und dann gehen wir los.
Fe: Wo ist Thomas eigentlich?
I: Pablo wollte noch mit ihm reden...
Fr: Die Aufnahmeprüfungen sind bald oder?
I: Morgen. Und wir sollen, wenn wir Zeit haben mal vorbeikommen und vielleicht ein bisschen helfen....
C: Können wir doch machen.
I: Also ich bin sowieso da...
N: Wieso?
I: Wegen Thomas und weil ich selber nochmal proben wollte.
Fe: Du warst doch bestimmt jeden Tag im Studio.
??: Nein, War sie nicht....
Fe: Thomas!
Fede und Thomas begrüßen sich und dann begrüßt Thomas auch die anderen. Mittlerweile sind wir am Auto angekommen. Wir steigen ein und Ramallo fährt los. Während der Autofahrt haben wir echt viel Spaß und lachen viel. Nach einigen Minuten sind wir zu Hause angekommen und steigen aus. Alle gehen auf ihre Zimmer, um Koffer auszupacken. Auch ich gehe auf mein Zimmer. Ich nehme meinen Laptop und mache ihn an. Als er dann an ist, öffne ich meine Galerie und gucke mir alte Bilder an. Bei einem Bild bleibe ich hängen. Es ist ein Bild von Leon und mir. Das war früher. Wir waren noch klein. Er war 9 und ich 7. Wir, seine Eltern und mein Vater waren picknicken. Fede war mit Essen beschäftigt, während Leon und ich uns auf einen großen Stein gesetzt und das Meer beobachtet haben. Plötzlich hat Leon mir einen Kuss auf die Wange gegeben. Leon's Mutter hatte davon sofort ein Foto gemacht, weil sie es so süß fand. Während ich mir das Bild angucke, klopft es plötzlich an der Tür.
I: Herein.
Lu kommt rein und setzt sich neben mich auf mein Bett. Erst jetzt bemerkt sie das Bild auf meinem Laptop.
Lu: Wer ist das?
I: Das sind Leon und ich.
Lu: Echt?
I: Ja.
Lu: Das ist total süß...
I: Ja. Das ist es.
Lu: Süße... was ist los?
I: Nichts. Nichts...
Lu: Das kannst du mir nicht erzählen. Irgendwas ist doch. Raus mit der Sprache.
I: Leon und ich haben letztens telefoniert...
Lu: Ich weiß... was ist so schlimm daran?
I: Er hat gesagt, dass... dass er...
Lu: Maus... was hat er gesagt?
I: Er hat gesagt, dass er mich liebt. Und jetzt vermisse ich ihn noch mehr. Ich würde am Liebsten den ganzen Tag seine Wärme spüren...
Lu: Hey hey hey... ganz ruhig... Du siehst ihn bald wieder und sieh es mal positiv.... er hat gesagt, dass er dich liebt, also wird er keine Scheiße bauen...
I: Ja.. aber...
Lu: Nein. Kein aber. Du gehst jetzt erstmal schlafen und morgen gehen wir ins Studio, ok?
I: Oke...
Lu: Ok. Gute Nacht.
I: Nacht.
Und schon fällt meine Zimmertür zu. Ich lade mir noch schnell das Bild von Leon und mir auf mein Handy und stelle es dann als Hintergrundbild ein. Danach mache ich den Laptop aus, mache mich bettfertig und gehe schlafen. Doch bevor ich einschlafe, denke ich an die Texte aus Mama's Tagebuch.
Text 1:
Es ist sicher, dass du mich sprechen gehört hast
darüber, was man machen kann
über die Magie, die das Singen beinhaltet
und derjenige sein, der du sein willst.
Text 2:
Ich weiß, dass Elfen und Feen existieren
und das Probieren besser ist als nichts
nichts kann dich aufhalten, du hast nichts
fliege höher, du wirst es sehen.
Text 3:
Es ist sicher, dass du mich sprechen gehört hast
es ist besser zu sein, als zu haben
träumen, lieben und auch mal sinken
wieder aufstehen und neu geboren werden.
Mir laufen ein paar Tränen über die Wangen, aber dann schlafe ich auch ein.Mal ein längeres Kapitel, als kleine Entschuldigung, dass nichts kam.
Nochmal die Texte... also sie sind auf jeden Fall von EINEM Lied aus dem Studio. Bitte keine Leidernamen verraten. Danke *-*
Wie ist das Kapitel?
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My life with All4you
FanfictionVioletta Castillo ist die Schwester von Federico Castillo, welcher zusammen mit seinen Kumpels Leon, Diego, Broduey und Maxi ein erfolgreiche Band hat. Violetta ist mit Leon zusammen und sieht ihrem Bruder echt ähnlich. Wird sie es auf einer öffentl...