Die erste Überraschung

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Nun stehe ich fertig umgezogen in der Mädchenumkleide und warte auf Fede, damit er meine Tasche mitnimmt... Aber ich werde irgendwie auch immer nervöser. Lu ist gerade gegangen, um Fede zu suchen und ich laufe in der Umkleide auf und ab. Endlich kommt sie wieder. Ich nehme meine Taschen und gehe aus der Tür. Davor steht Fede mit einem riesigem Grinsen im Gesicht.

I: Geht es dir gut?

Fe: Ahh Vi.. wow!

I: WAS!?

Fe: Nichts nichts du siehst toll aus, Schwesterchen!

I: Boah Fede! Erschreck mich nicht nochmal so!

Fe: Versprochen. Aber jetzt geh endlich. Leon wartet schon draußen..

I: Ok... bis heute Abend...

Fe: Ja. Bis heute Abend...

Ich gab Fede meine Tasche, umarmte ihn und Lu nochmal und gehe dann aus der Schule. Auf dem Hof bleibe ich stehen und atme nochmal tief durch, dann gehe ich weiter auf Leon zu, der mir einige Schritte lächelnd entgegen kommt. Nun stehe ich direkt vor ihm.

I: Was ist? So schlimm?

Le: Was!? Nein! Nein! Du siehst super aus...!

I: Danke... du aber auch

Le: Danke... Wollen wir los?

I: Gerne.

Leon hält mir seinen Arm hin und ich harke mich bei ihm ein. Wir laufen zu seinem Auto. Er hält mir die Tür auf und ich steige ein. Dann läuft er um das Auto und steigt auf der Fahrerseite sein. Leon lächelt mir nochmal zu und fährt dann auch schon los. Nach 15 Minuten kommen wir an einem abgelegenem Strandteil an. Leon parkt, steigt aus und läuft dann um das Auto auf meine Seite. Er öffnet die Tür und hält mir dann seine Hand entgegen. Ich lege meine Hand in seine und steige dann aus dem Auto. Nun schließt er die Autotür und hält mir seinen Arm entgegen. Wieder harke ich mich bei ihm ein und wir gehen los. Jedoch gehen wir nicht nach unten an den Strand, sondern zu einer Blumenwiese, die etwas weiter weg ist. Während des Weges lächelt Leon mich die ganze Zeit von der Seite an, was mir ein wenig Angst macht. Wir gehen ein Stück über die Blumenwiese und kommen am Wasser an. Vor dem Wasser liegt eine Decke und darauf steht ein Picknickkorb. Ich blicke zu Leon und lächle ihn an, dann gehen wir weiter. Wir setzen uns auf die Decke und ich lege meine Tasche neben mich. Was ich jedoch nicht bemerke ist, dass das Fotobuch, welches ich gemacht hatte, ein Stück rausrutscht.

Le: Und wie ist es?

I: Wunderschön... Danke

Le: Nichts zu danken.

Er guckt zu meiner Tasche, genauso wie ich, und da merke ich, dass man das Fotobuch sieht. Ich gucke wieder zu Leon, der mich fragend ansieht. Kurz schließe ich die Augen und atme währenddessen einmal tief durch. Dann wende ich mich an meine Tasche, öffne sie und nehme das Fotobuch raus. Ich gucke wieder zu Leon, der mich immer noch fragend anguckt.

I: Also... das wollte ich dir erst am Ende des Tages geben, aber naja... egal... Das ist... das ... ähhh...

Le: Vilu... beruhige dich erstmal... Du kannst es mir auch nachher geben.

I: Nein... ich gebe es dir jetzt... Das ist ein vorzeitiges Abschiedsgeschenk. Da deine Eltern ja morgen dabei sind, habe ich entschieden es dir jetzt zu geben.

My life with All4youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt