1. Kapitel - Sam

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Hier bin ich.

In einer neuen Stadt.. Neuen Straße.. Neuen Haus.. Neuen Zimmer...

In Boston.

"Sam, kommst du?"rieß mich meine Mutter aus meinen Gedanken und sah mich fragend an.

Ich nickte und löste den Blick von unseren neuen zu Hause.

Mit dem Karton den mir mein Vater in die Hände gedrückt hatte, ging ich in mein neues Zimmer.

Es war klein und gemütlich.

Ich stellte den Karton, der voll mit Klamotten war, auf meinen Schreibtisch und öffnete das große Fenster um frische Luft in mein Zimmer zu lassen. Es war ein Erkerfenster so eins wollte ich schon immer haben.

Viel sah ich nicht wenn ich raus kuckte, nur ein kleines weißes Haus das mit einen großen Zaun umrandet war. Es sah gemütlich und ordentlich aus, ähnlich wie unseres.

Mit schnellen Schritten ging ich wieder runter und holte die restlichen Kartons, um sie dann in meinen Zimmer auszupacken.

Es war angenehm ruhig hier, früher in New York konnte ich nie mein Fenster aufmachen da ich sonst von den Autos und den ganzen Leuten abgelenkt wurde und mich nicht konzentrieren konnte. Hier ist es anders. Da wo wir wohnen fahren vielleicht in einer Stunde fünf Autos vorbei. Auf jeden Fall eine angenehme Abwechslung.

Das Klopfen meiner Tür rieß mich aus meinen Gedanken und bevor ich noch irgendetwas sagen konnte steckte schon meine Mutter ihren Kopf herein.

"Essen ist fertig, kommst du?"fragte sie mich und ich nickte genevert, da sie nach achtzehn Jahren noch immer nicht warten konnte bis ich herein sagete.

Mit kleinen Schritten folgte ich ihr in unsere Küche und musste staunen da schon vieles eingeräumt war.

"Dein Vater und ich fahren nachher einkaufen."erklärte sie und machte eine kleine Pause währendessen sie mir den Reis überreichte "kannst du während wir nicht da sind die Küche fertig einräumen und vielleicht auch schon mit dem Wohnzimmer beginnen?"

Als ich nickte lächelte sie mir kurz zu und setzte sich neben meinen Vater.

"Und vergiss nicht Josh anzurufen, dann kannst du ihm gleich erzählen wie schön es hier ist."lächelte sie, nickte und aß still zusammen.

Nachdem ich die Teller meiner Eltern und meines weg geräumt hatte fuhren sie auch schon los und ich war endlich alleine in unserem neuen Haus.

Ich beschloss mir noch schnell gemütliche Klamotten anzuziehen, ich zog das grün-schwarze T-shirt meines Freundes an, das mir ungefähr bis zu der Mitte meines Oberschenkels ging und eine lockere schwarze Jogginghose. Außerdem band ich meine langen braunen Haare zu einen unordentlichen, hohen Dutt zusammen und machte mir den Radio an.

Als ersters nahm ich mir den Karton mit unseren Geschirr vor und räumte in ordentlich in die Regale und sang dazu die Lieder mit, die im Radio gespielt wurden. Als ich das geschafft hatte kam ich zu den Töpfen und den passenden Deckeln. Unsere Küche gefiel mir eigendlich sehr gut. Sie war klein und modern. Die weißen Fließen und der dunkle Holzboden passten gut zu den hellen Möbeln.

Als ich den nächsten Karton auf machte hatte ich eigendlich gedacht Besteck zu finden, stattdessen sah ich sofort meine rosarote Tasse mit der Aufschrift "best Friends... 4ever and longer" die ich von meiner "Ex besten Freundin" bekommen hatte.

Wieso Ex beste Freundin?

Weil sie mit meinen Freund an meinen achtzehnten Geburtstag rumgeknuscht hat. Nachdem war sie für mich gestorben. Ich weiß ich sollte eigendlich auch auf Josh wütend sein, doch sie hat ihn abgefüllt bis er nicht mehr stehen konnte und dann nutzte sie natürlich ihre Chance und machte mit ihm rum. Mit meinen Freund.

Als ich die Tasse gerade weg schmeißen wollte hörte ich ein klopfen. Sofort drehte ich die Musik leiser um sicher zu sein das ich mir das klopfen auch nicht eingebildet hatte, doch es ertönte noch einmal also ging ich zu der Haustür und machte sie ohne nachzudenken auf.....

...und das war ein großer Fehler

Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt