Ich drehte mich um und sah Admir. "Dein Feuerzeug." "Kannst es behalten.", gab ich von mir. "Ich würde gerne was anderes behalten." "Und das wäre?" "Deine Nummer.", kam von Admir. Meine was will er? "Tut mir Leid, dass kann ich dir leider nicht anbieten." 'Sag mal bist du bescheuert?', wieder mein Unterbewusstsein. Ok. Dumm ist es ja schon ihm die Nummer nicht zu geben. Aber das würde gegen meine Prinzipien verstossen. Ich konnte einen Typen in meinem Leben momentan nicht gebrauchen. Ich wollte ihm die Nummer nicht geben, um danach festzustellen, dass es falsch war. Ich wollte nicht nochmals verletzt werden. Ich wollte nicht, dass mein Traum nicht der Realität entspricht. Ich hatte einfach Angst. Doch falls er wirklich daran interessiert wäre, würde er einen anderen Weg finden um mit mir Kontakt aufzunehmen. "Passt schon, Linda." Ohne sich zu verabschieden, machte er sich aus dem Staub. "Was war das denn bitte? Pse nuk ja dhe numrin? (Wieso hast du ihm deine Nummer nicht gegeben?)", jetzt musste auch noch Laura ihren Senf dazugeben. "Ti e din qka kom perjetu. (Du weisst was ich erlebt habe.) Ich habe keinen Bock es ein weiteres Mal erfahren zu müssen." "Woher willst du wissen, dass er dich ebenfalls verletzten würde?" "Ich weiss es nicht, dass stimmt. Aber ich möchte ihm nicht die Chance geben, dass auch nur versuchen zu wollen." "Ich verstehe dich nicht, moter (Schwester)." "Musst du nicht. Es reicht wenn du mich einfach dabei unterstützt!" "Gjithmonë. (Immer.)"
Zuhause angekommen, legte ich mich ins Bett und durchstöberte Facebook. Und dann tauchte eine Meldung auf: Admir S. hat Dir eine Freundschaftsanfrage geschickt. Ich antwortet extra nicht darauf. Er könnte ruhig noch ein bisschen warten bis ich ihn tatsächlich annahm. Doch die Möglichkeit ihn zu ignorieren, bekam ich erst gar nicht. Eine Nachricht von Admir. "Wenn nicht deine Nummer, dann hoffentlich hier.", stand in der Nachricht.
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Wunden heilen nie!?
RomanceMehrmals enttäuscht worden. Hoffnung auf die wahre Liebe aufgegeben. Keinen Bock mehr auf Kontakte knüpfen, auf Jungs, auf tiefgründige Unterhaltungen. Alles aufgegeben, woran man immer geglaubt hat. Ja, auch ich habe das erlebt. Ja, auch ich musste...