"Ich bin Zuhause. Vielen Dank für den wunderschönen Abend, Linda." Ich lag im Bett und las mir die Worte immer wieder durch. Diesen wunderschönen Abend hatte er sich selber zu verdanken. Er hatte das Unmöglich möglich gemacht. Er hatte es geschafft, dass ich mich öffnete und einem Mann vertraute. "Ich danke dir! Bis bald.", antwortete ich ihm und legte mein Handy zur Seite. Ich war müde und schlief wenige Minuten, mit einem Lächeln im Gesicht ein.
'Er steht vor mir. Seine Augen durchlöchern mich, als würde er jede einzelne Stelle meines Körpers analysieren. Er kommt näher, fasst mich an der Taille und zieht mich an sich, als wolle er mich beschützen. Als würde ich sein ganzes Hab und Gut sein. "Deine Sicherheit ist meine Aufgabe. Meine Aufgabe bist du.", sprach Admir aus. "Vor was willst du mich schützen?" "Vor ihm, Linda. Er hat dich schon einmal verletzt. Ein zweites Mal wird er es nicht hinkriegen. Das verspreche ich dir, ich werde bei dir sein. Immer." "Wer wird es nicht nochmals hinkriegen, Admir? Wer ist er?" "Der Mann, der dein Held sein sollte. Der Mann, der dein Vorbild sein sollte. Nicht nur ich stehe bei dir. Auch dein Bruder Enis ist da." Ich sehe Enis hinter Admir stehen und weine. Weine, weil ich ihn schon lange nicht mehr so nahe bei mir hatte. "Moter, Admiri nuk te lendon kurr. Admirin ta kom qu si engjull, mos mendo qe prap u kthy nje pjes e keqe ne jeten tende. (Schwester, Admir wird dich nie verletzen. Admir habe ich dir wie einen Engel zugeschickt, denke nicht, dass ein schlechtes Teil in dein Leben zurückgekehrt ist.)" Ich umarmte ihn und lächelte Admir an.'
Mit Tränen in den Augen wachte ich am nächsten Morgen auf. "Enis, mein Engel. Danke dafür!"
"Linda, du hast Besuch.", hörte ich meine Schwester rufen. Ich war gerade dabei mich fertig zu machen und meinen Bruder zu besuchen. "Wer ist da?" "Komm und schau selber." Ich war überrascht, als ich der Person gegenüberstand.
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Wunden heilen nie!?
RomanceMehrmals enttäuscht worden. Hoffnung auf die wahre Liebe aufgegeben. Keinen Bock mehr auf Kontakte knüpfen, auf Jungs, auf tiefgründige Unterhaltungen. Alles aufgegeben, woran man immer geglaubt hat. Ja, auch ich habe das erlebt. Ja, auch ich musste...