Wunden heilen nie!?

Kapitel 12 - Der Traum

Aber darüber konnte ich mir keinen Kopf zerbrechen. Liridon hatte sich entschieden Ardita zu heiraten. Wie konnte er bloss? Dass er nie ein Herz besass wurde mir während der Beziehung klar, dass er aber nun auch kein Hirn besass, wunderte mich.
Endlich war der Besuch weg und ich konnte mit meiner Schwester reden. "Laura, weisst du was ich erfahren habe?" "Was denn?" "Liridon und Ardita haben sich verlobt." "Bitte was??" Ich sah den Schock in ihren Augen, aber irgendwie war es klar. Mistkerl passt zu Miststück. Sie waren füreinander bestimmt. "Wie gehts dir bei diesem Gedanken?" "Komisch. Komisch, da ich weiss, dass meine ehemals beste Freundin meine erste Liebe heiratet. Dass sie trotz der ganzen Scheisse, die sie mit mir abgezogen hatten, das Glück fanden und heiraten. Sie heiraten Laura. Zwei charakterschwache Menschen geben sich das Versprechen. Verdammt.." Ich war den Tränen nahe, aber aus Enttäuschung. Aus Enttäuschung, weil ich mich in diese Menschen so getäuscht hatte. "Leg dich hin, Linda. War ein anstrengender Tag. Gute Nacht moter." "Naten e mir!"
'Er steht vor mir. Seine Augen durchlöchern mich, als würde er jede einzelne Stelle meines Körpers analysieren. Er kommt näher, fasst mich an der Taille und zieht mich an sich, als wolle er mich beschützen. Als würde ich sein ganzes Hab und Gut sein. "Deine Sicherheit ist meine Aufgabe. Meine Aufgabe bist du.", sprach Admir aus. "Vor was willst du mich schützen?" "Vor ihm, Linda. Er hat dich schon einmal verletzt. Ein zweites Mal wird er es nicht hinkriegen. Das verspreche ich dir, ich werde bei dir sein. Immer." Heute sehe ich mich wieder im weissen Kleid, liege in seinen Armen. Er blutüberströmt." Erschrocken wachte ich auf. Ich zitterte am ganzen Körper. Das ganze war zu viel für meine Nerven. Wieso war Admir blutüberströmt? "Hej Admir. Wie geht's? Alles klar?" Ich hoffte so sehr das dieser Traum nichts Wahres an sich hatte und es Admir gut ging!