'Er steht vor mir. Seine Augen durchlöchern mich, als würde er jede einzelne Stelle meines Körpers analysieren. Er kommt näher, fasst mich an der Taille und zieht mich an sich, als wolle er mich beschützen. Als würde ich sein ganzes Hab und Gut sein. Er lässt mich nicht mehr los und flüstert, dass er hier ist um mich zu schützen. Mich zu halten und mich zu lieben."Vor was willst du mich schützen?" "Vor allen, Linda. Man hat dir genug Leid angetan, es ist an der Zeit, dass du ohne Sorgen und Ängste leben kannst." "Solange du an meiner Seite bleibst, fühle ich mich sicher. Ich liebe dich." Ich sehe uns an einer Hochzeit. Es wird getanzt, gelacht, gefeiert - unsere Hochzeit. Er steht in seinem schwarzen Anzug neben mir und reicht mir die Hand zum Tanzen. Wir bewegen uns langsam zu unserem Lied und verfallen in die Augen des anderen. "Ich dich auch.", sagte Admir noch und gab mir einen Kuss auf die Stirn.'
Mit einem Lächeln im Gesicht stand ich am nächsten Tag auf. Nicht nur wegen den Traum, sondern weil Admir da lang. Ich beobachtete ihn. Seine Brust bewegte sich regelmässig, sein markantes Gesicht sah beim Schlafen weich aus. Seine Haare zersaust - wie friedlich er da lag. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. "Guten Morgen.", hörte ich Admir sagen. Ich beugte mich über und gab ihm einen Kuss. "Mein Tag kann nicht besser starten.", schmunzelte er. Da hatte er wohl recht. Dieser Mann war der Wahnsinn. In so kurzer Zeit war so vieles passiert, aber nie hat er daran gedacht mich zu verlassen. Mich im Stich zu lassen und zu sagen, er könne das nicht. Er hat Stärke bewiesen und mir gezeigt, dass Liebe darauf aufbaut. In guten wie in schlechten Tagen sollte man zueinander stehen. Tief- und Höhepunkte gemeinsam bewältigen. Jede Macke und jede Perfektion des anderen akzeptieren. Und das tat er - von Anfang an. "Ich freue mich, wenn ich jeden Tag neben dir aufwachen kann.", kam von Admir und zog mich wieder zurück in seine Arme.
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Wunden heilen nie!?
RomanceMehrmals enttäuscht worden. Hoffnung auf die wahre Liebe aufgegeben. Keinen Bock mehr auf Kontakte knüpfen, auf Jungs, auf tiefgründige Unterhaltungen. Alles aufgegeben, woran man immer geglaubt hat. Ja, auch ich habe das erlebt. Ja, auch ich musste...