Kapitel 24 - Das erste Treffen

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Das Wochenende nahte und so auch das Treffen mit Admir. Ich war nervös, obwohl es noch zwei Tage ging bis ich ihn sehen sollte. Gleichzeitig freute ich mich, da ich wusste ich konnte ungestört mit ihm reden. Ungestört ihn besser kennenlernen und herausfinden, wie er tickt. Mein positives Bild sollte positiver werden.

"Laura, was soll ich anziehen?" "Du und deine Sorgen. Schlimmer als ich." "Komm schon hilf mir und steh nicht so dumm hier." Sie nahm eine schwarze Hose und ein weisses Hemd aus dem Schrank. "Dazu noch deine schwarze Weste und tadaaa. Schon bist du angezogen." "Ist das nicht zu schick?" "Dein ernst? Zieh das einfach an. Mit einer schwarz-weiss Kombination kannst du nichts falsch machen." Da hatte sie recht. Meine Haare richtete sie mir und dann war es auch schon Zeit zu gehen. Ich gab ihr einen Kuss, verabschiedete mich von Mama und verliess das Haus. Admir würde in der Stadt auf mich warten. Dort angekommen sah ich ihn schon von weitem. Was hält er da in der Hand? Sehe ich richtig? Eine weisse Rose. Und die Nervosität stieg. Was ein Gentleman! Ich lief ihm entgege und umarmte ihn. Sein Griff kräftig und gleichzeitig so sanft. "Wo gehts hin?" "Keine Ahnung, du darfst entscheiden.", antwortete ich. "Ach, darf ich?" Ich nickte nervös. "Also, dann gehen wir doch in eine Bar? Oder eher irgendwo, wo es ruhiger ist?" Wir entschieden uns für einen ruhigen Platz und liefen zum See. Wir setzten uns gegenüber und wussten erst nicht worüber wir reden sollten. "Per ty (Für dich.)" Er streckte mir die Rose entgegen und wartete auf meine Reaktion. "Danke, wäre echt nicht nötig gewesen." "Für eine Dame wie dich braucht es mehr als nur ein gewöhnliches Date." "Eine Dame wie mich?" "Ja, so stark, anständig, zielstrebig.. willst noch mehr hören?" Ich winkte ab, das Ganze war mir recht unangenehm. Ein respektvoller, charmanter Mann. Nichts stimmte, was die anderen über ihn erzählten. "Woran denkst du?" "Wieso Frauen sagen du wärst ein Verarscher." "Kann ich dir locker beantworten - ich wollte nie was von diesen Frauen." Sollte ich ihn fragen, was er mit diesen Frauen meinte? Ich entschied mich dagegen. "Linda, erzähl." Er meinte die Geschichte mit meinem Vater. Ich vertraute ihm und so begann ich ihm die Geschichte zu erzählen. Alles.

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