Kapitel 41 - Die Auseinandersetzung

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Admir liess nach und fuhr mich schlussendlich zu Fatlinda. Was sie tat, war nicht in Ordnung. Über mich konnte sie ihr Mund zerreissen, aber meine Mutter sollte sie nicht in den Dreck ziehen, nur weil ein Mann sie nicht haben will. "Bist du dir sicher, dass du dahin willst?" "Admir, wenn ich jetzt nicht rede, wird sie weitere Gerüchte in die Welt setzen und das Leben meiner Mutter noch komplizierter machen. Irgendwo gibt es für jeden eine Grenze und Fatlinda hat sie überschritten." Er wusste, dass ich recht hatte.
Da waren wir. Ich stieg aus und eilte zur Tür. Klopfen? Klingeln? Ich entschied mich für beides. Jemand öffnete die Tür. Es war Liridon. Sein ekelhaftes Grinsen gab mir den Rest. "Ohoo, Linda. Was machst du denn hier? Hast du dich umentschieden und organisierst meine Verlobung doch?" "Sei ruhig und ruf deine Schwester an die Tür. Sofort." "Wieso sollte ich?" "Liridon, geh mir nicht auf die Nerven und mach einfach." Nach weiterem Hin und Her stand Fatlinda vor mir. Sie öffnete ihr Mund und wollte reden, doch ich gab ihr die Möglichkeit erst gar nicht. "Was zum Teufel geht bei dir ab? Was erlaubst du dir meine Mutter in den Dreck zu ziehen? Meine Mutter überhaupt zu erwähnen? Kannst es wohl nicht ertragen, dass nicht alles nach deiner Nase läuft was?" Admir stand dicht neben mir und hatte seinen Arm um meine Taille gelegt. "Wenn du irgendwann erfahren sollst, was Liebe ist, wirst du dir an den Kopf fassen und bemerken, was für eine Scheisse du abgezogen hast. Zwei liebende Menschen können einige Gerüchte nicht auseinander bringen. Merk dir das. Und sollte ich noch einmal hören, dass du irgendwas über meine Familie zu sagen hast, wird das nächste vor deiner Tür eine Anzeige wegen Rufmord sein." Liridon trat wieder an die Tür und lachte. "Eine Anzeige?" "Schade konnte ich dich vor zwei Jahren nicht in den Knast bringen, du Drecksmensch. Verdient hättest du es." "Hajde zemer (Komm Herz), gehen wir. Du hast alles gesagt, was gesagt werden muss." "Ach ja, dich im Bett gehabt zu haben, war immer ziemlich schön.", kam von Liridon.

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