Kapitel 32 - Unser Engel

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Und nun? Was sollte ich ihm sagen? Ich mochte ihn. Sehr sogar. Aber ich konnte mich nicht öffnen, dafür war es zu früh. "Ich.. ehm.." "Du musst nichts sagen, was dein Herz dir zu 100% nicht sagt." "Etwas ist da Admir. Aber es ist noch zu früh über Liebe zu reden." "Kann ich verstehen. Mach dir keine Sorgen. Gehen wir?" Ich nickte. Ich blickte noch ein weiteres Mal zum Himmel und formte mit meinen Lippen ein 'Danke'. Admir verabschiedete sich ebenfalls von Enis und so verliessen wir den Friedhof Arm in Arm. "Hast du noch Zeit, was essen zu gehen?" "Ja, liebend gerne. Habe grossen Hunger." Und schon fuhr er fort. Im Auto war es still. Ich weiss nicht, ob es daran lang, dass ich Admir nicht sagte, wie sehr ich ihn mag oder wir allgemein nicht wussten, worüber wir nach diesem magischen Moment reden sollten. "Du, Admir, ich hätte da eine Frage." "Ja?" "Kennst du eine Fatlinda S.?" "Sagt mir gerade nichts, pse?" "Ach nicht so wichtig." "Wäre es nicht wichtig, hättest du mich nicht gefragt oder?" Er hatte recht. "Das ist die Schwester von Liridon. Sie war heute bei mir und hat mich vor dir gewarnt." "Bitte was?", während er diese Frage stellte, musste er lachen. "Es ist nicht witzig. Ist da was dran?" "Ja. Wie auf dem See, als ich meinte ich werfe die Frauen ins Wasser. Ich bin die Gefahr höchstpersönlich." "Kannst du bitte ernst bleiben?" Aber auch ich konnte einen Lacher nicht verkneifen. Wie bescheuert, dass ich ihn fragte. "Sorry." Er schaute mich fragend von der Seite an. "Das ich Fatlinda für eine kurze Zeit geglaubt habe." "Kein Ding. Ich kann dich ja verstehen, deine Vergangenheit war nicht die Schönste. Aber ich verspreche dir, dass ich dir nie was antun würde auch weil ich spüre, dass Enis was damit zu tun hat. Es klingt absurd ich weiss, aber da ist was." Es klang nicht absurd. Überhaupt nicht. Eher klang es wie ein Traum - mein Traum. Mein Traum, welcher zur Realität wurde. Das ein Mann so sein konnte?! Ich war überrascht!

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