"Endlich Zuhause!" rufe ich erleichtert und lasse den Rucksack von meiner Schulter auf den Boden fallen.
Der Pinkhaarige, der ebenfalls die Wohnung betreten hat, lacht kurz auf.
"Ist die Schule so schlimm?"
Ich habe ihm angeboten, noch kurz mit reinzukommen. Immerhin hat er mich von der Schule abgeholt und nach Hause gefahren.
"Ja, ist sie." erwidere ich ebenfalls lachend.
Mein Handy vibriert und ich hole es aus meiner Jackentasche.
Seungri: Ich muss bis heute Abend arbeiten. Ich bringe dann nach dem Feierabend die Jungs mit nach Hause, nur damit du Bescheid weißt.
Ich antworte meinem Bruder schnell und lege dann mein Handy auf den Esszimmertisch.
"Heute Abend kommen deine restlichen Bandmitglieder mit Seungri hierher, willst du eventuell gleich da bleiben? So lange ist das ja immerhin nicht mehr." schlage ich Taeyang, der gerade dabei ist sich an Seungri's Kühlschrank zu bedienen, vor.
Mit einem Apfel in der Hand kommt er zu mir.
"Ja, klar."
Ich hole aus meinem Rucksack mein Mathe Buch, sowie die dazugehörigen Hefte. Ich lege sie lustlos auf den Tisch und setze mich auf den Stuhl davor.
Taeyang setzt sich neben mich und schaut mir interessiert über die Schulter, als ich anfange, irgendwie zu versuchen, meine Mathe Hausaufgaben zu bewältigen.
"Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du mein Heft so abwartend anstarrst." murmele ich.
Er beißt in seinen Apfel und grinst mich kauend an.
"Tut mir Leid, nur es sieht so aus, als hättest du etwas Probleme, kann das sein?" fragt er schmatzend.
Seufzend fahre ich durch meine Haare und nicke leicht.
"Leider ja, ich verstehe das Thema nicht wirklich."
Ich spiele unkonzentriert mit meinem Bleistift herum und zucke leicht mit meinen Schultern.
"Lasse mich mal sehen." meint der Koreaner motiviert und zieht das Buch etwas näher zu sich.
Er starrt auf die Aufgaben und Zahlen und runzelt seine Stirn leicht. Ich beobachte ihn amüsiert dabei, wie sein Gesichtsausdruck langsam aber sicher immer verzweifelter wird.
"Uhm ja also.... du musst halt..... dann da... bei der einen Aufgabe... weil man ja..." nuschelt er leise und unsicher.
Lachend lege ich ihm meine Hand auf die Schulter.
"Du verstehst das auch nicht, oder?"
Er schiebt mir das Buch wieder zurück und beginnt ebenfalls zu lachen.
"Nein, ich habe keinen Plan. Aber wir schaffen das schon irgendwie."
Mit etwas mehr Motivation als zuvor, versuche ich mit Taeyang meine Mathe Hausaufgaben zu meistern. Letztendlich schaffen wir es sogar, ich habe selber keine Ahnung wie, einige der vielen Aufgaben zu lösen. Wenn der eine etwas nicht wusste, wusste es der andere. Wir haben uns also gegenseitig super ergänzt. Es hat sogar echt Spaß gemacht, obwohl es sich um Hausaufgaben handelte.
Stöhnend schlage ich mein Heft zusammen, während der Sänger sich geschafft nach hinten lehnt.
"Ich bin so fertig." sagt er und reibt sich angestrengt seine Stirn.
Wir saßen bestimmt eine ganze Ewigkeit an den Hausaufgaben.
"Danke, wirklich. Ohne dich wäre ich echt aufgeschmissen gewesen." bedanke ich mich bei ihm und verstaue zügig meine Sachen in der Schultasche.
"Kein Problem, ich habe so viel geholfen, wie ich konnte. Ich hoffe, dass wenigstens etwas stimmt." schmunzelt er und fährt sich durch seine pinken Haare.
"Bestimmt. Kommt wir ruhen uns noch etwas aus, bis die ganzen durchgedrehten Chaoten kommen."
Ich gehe ins Wohnzimmer und werfe mich komplett erschöpft auf die Couch. Kurz darauf landet auch schon Taeyang neben mir.
"Ich schließe ganz kurz meine Augen. Wecke mich, wenn die anderen da sind." murmelt er leise, greift sich ein Kissen, umschlingt es mit seinen Armen und schließt seine Augen.
"Alles klar, werde ich machen." meine ich amüsiert.
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Annyeong, i'm G to the D.
FanfictionJi-yun hat Mist gebaut. Ordentlichen Mist. Deswegen wurde sie von ihren Eltern rausgeschmissen und sitzt jetzt auf der Straße. Zu wem soll sie gehen? Sie kennt nicht wirklich viele Leute in Seoul. Einzig und alleine fällt ihr, ihr großer Bruder ein...