Promise me

Kapitel 29

If you're just going to hurt me in the end then way are you here?

...

Draußen war es schon etwas dunkler geworden, als ich auf die Uhr sah merkte ich, dass es bereits halb acht war, doch mir war die Uhrzeit egal, meine Mutter soll sich ruhig Sorgen machen, immerhin hat sie mich alleine gelassen zu meinem Geburtstag. Ich löste meine Lippen von seinen und sah dann hoch zu ihm, ein kleiner Wind wehte, was dafür sorgte, dass ich eine Gänsehaut bekam. Harry sah diese strich mir über die Hände und lächelte. "Dir ist kalt stimmts?" fragte er, worauf ich leicht nickte. Er ging zu seinem Auto und holte aus dem Kofferraum einen schwarzen Hoodie, ich musste lachen und nahm ihn dankend an. "Hast du Lust nach Hause zu fahren, oder willst du noch hier bleiben?" 

"Hier bleiben." sagte ich kaum hörbar, doch Harry verstand mich nickte und nahm meine Hand in seine. Hände haltend gingen wir zurück zum Steg. Harry führte mich zu dem Steg wo wir vor einigen Stunden noch saßen. Sein Hoodie roch intensiv nach ihm, er war mir etwas zu groß, doch mir ist warm, das ist das einzige was zählte. Als wir uns hinsetzten, zog mich Harry nah an sich so dass mein Kopf auf seiner Brust war, er platzierte sogar ein Kuss auf meinen Haaransatz, was mein Herz noch schneller zum rasen brachte. Ich hatte mir etwas fest versprochen, doch wie konnte ich von ihm Abstand halten? Wie konnte ich von so einer Person loskommen? 

Ja, er konnte mich von einer Sekunde auf die andere wütend machen und ja, er konnte mich jede Zeit verletzten. Doch, er konnte mich auch zur glücklichsten Person auf dieser Welt machen. Ihn würde ich nie vergessen, denn er war mein erster. Mit ihm verbinde ich ab heute etwas ganz besonderes. Es ist mir völlig egal, was meine Mum oder Rose gesagt haben. Ich liebe ihn? Und Gefühle kann man nicht einfach löschen, und ich will sie auch nicht löschen. Vielleicht, aber auch vielleicht habe ich meinen Augustus gefunden. 

Ich machte mir Sorgen, denn er sprach nicht ein Wort, bereute er es etwa mit mir geschlafen zu haben? Vielleicht wollte er nicht einmal, dass wir noch einmal hier her kommen, vielleicht als er mich gefragt hat, wollte er nach Hause? Was wenn er mich nach dieser Nacht, einfach ignoriert? Vielleicht wollte er mich doch nur für das eine. Was wenn .. Was wenn ich einfach nur Zeitvertreib war so wie Chelsea? In mir drinnen wusste ich, dass das im Auto für ihn nichts besonderes war doch ich hoffte so sehr, dass ihm das Ereignis heute auch etwas bedeutet hat. Denn für mich war es etwas besonderes, ich bin froh, dass er mein erstes Mal war.  

Ich holte tief Luft und setzte mich auf dabei zog ich meine Knie nah an meinen Körper, ich sah auf das Wasser, noch einmal atmete ich tief ein und aus. "Bereust du es?" fragte ich leise. Erst jetzt sah ich, wie Harry mich fragend ansah. 

"Wie kommst du darauf?" fragte er und runzelte die Stirn.

"Ich weiß nicht .. Ich .. ach egal, vergiss es." murmelte ich. Ich wünschte mir so sehr, dass er meine Frage vergessen würde, doch stattdessen hackte er nach.

"Nein sag es mir. Was meinst du?" er drehte seinen Körper, so dass er direkt vor mir saß. 

"Ich weiß nicht wie ich auf so etwas komme." murmelte ich und blickte zu ihm, er sah mich nach wie vor fragend an, es war zwar dunkler, doch seine wunderschönen Augen strahlten. "Ok, also .. Du weißt ja dass es mein ... erstes Mal war." ich schluckte "Ich ... und ich bin nicht dieser Type mit dem du normal deinen Abend verbringst." bei diesen Satz spürte ich ein Stich in meiner linken Brust, denn dieser Gedanke, dass er bereits mit mehreren Frauen geschlafen hat, schmerzte. "Zwischen Chelesea und mir liegen Welten Harry u-"

Er unterbrach mich in dem er mich nah zu sich zog und seine Arme um meinen Körper schlang. Harry wusste nicht wie gut diese Geste gerade tat. "Pscht." flüsterte er, dabei platzierte er einen Kuss auf meine Wange und flüsterte. "Du bist wunderschön." Bei diesen Satz erhitzten sich meine Wangen, Gott sei Dank war es dunkel und er konnte es nicht sehen.