Kapitel 43

86.1K 3.6K 725
                                    

I wanted it to be you. I wanted it to be you so badly.

...

"Ich habe gewusst, dass sie falsch ist." murmelte Niall und lief in meinem Wohnzimmer auf und ab, er fuhr sich öfters durch sein blondes Haare und schlug einige Male gegen das Sofa. "Ich bin so dumm ich hätte dich von ihr fernhalten sollen."

"Es ist nicht deine Schuld." sagte ich leise und schüttelte meinen Kopf "Ich vertraue einfach Menschen viel, viel zu schnell." nach zwei Stunden weinen fühlte ich mich so leer, ich war erst vor einer halben Stunde in der Lage etwas zu sagen, die ganze Stunde davor saß ich regungslos auf dem Sofa und sah in eine Ecke. "Es ist mein Fehler, allein mein Fehler." ich holte tief Luft und vergrub mein Gesicht in meine Hände. "Nie dachte ich das Rose so ist." ich spürte wie einzelne Tränen erneut aus meinen Augen flossen, diese Tränen die über meine Wangen flossen brannten, so hatte ich mich lang nicht mehr gefühlt, denn ich hatte erfahren, dass meine beste Freundin eigentlich nicht die Person ist die sie scheint zu sein. "Ich habe ihr alles geglaubt und ich habe ihr alles erzählt." mit alles meinte ich die Sache zwischen Harry und mir, eiskalt hat sie das Chelsea weitergesagt.

Das letzte als ich mich so fühlte war, als Harry mich vor Louis und Liam verleugnet hatte, an dem Tag nur einige Stunden davor hatten wir die schönste Zeit und kurze Zeit später war alles wieder beschissen. Ich spürte ein Stich in meinem Herzen - Harry. Sofort wurden die Tränen in meinen Augen viel stärker, ich hasse diesen Tag so sehr. 

"Gott ich habe ihr alles erzählt." ich schüttelte den Kopf, danach spürte ich wie Niall sich neben mir niederließ und seine Hand um meine Schulter legte, plötzlich drückte er mich an seine Brust, sofort schlang ich meine Hände um seinen Oberkörper und weinte in sein T-Shirt. "Du wirst mich hassen." weinte ich.

"Bella." sagte er beruhigend und strich mir über den Rücken. "Ich werde dich nie hassen können. Du bist meine beste Freundin und ich werde dich nicht alleine lassen."

Ich dachte an meine ganzen Lügen, Niall wusste nach wie vor nicht, dass ich mit Harry geschlafen hatte, würde er es wissen, würde er mich bis ans Ende meines Lebens hassen, ich wusste er würde genauso gehen wie alle anderen. "Versprich es mir." schluchzte ich und drückte ihn fester an mich. "Versprich dass du nie gehen wirst?" ich bin so egoistisch, denn ich wollte nicht schon wieder alleine sein, zu oft war ich es. 

"Ich verspreche es dir Bella." flüsterte er und gab mir einen Kuss auf mein Haaransatz. "Ich werde nicht gehen bis du es mir einmal sagst, dass ich gehen soll."

"Das werde ich nie wollen." schüttelte ich den Kopf und drückte ihn noch fester, es tat so gut eine Person wie Niall an meiner Seite zu haben, meine Augen wurden immer schwächer, ich war müde von dem ganzen Weinen, ich war müde von meinen Medikamenten, ich war müde von diesen ganzen Lügen. Schließlich fielen meine Augenlider zu, mit dem klopfen von Niall's Herz unter meinem Ohr fand ich einen friedlichen Schlaf. 

Mein Mund war trocken, langsam leckte ich mir über die Lippen und setzte mich auf, zuerst fühlte ich mich verloren, ich wusste nicht wieso und was ich hier im Wohnzimmer machte, als ich jedoch Niall sah wie er aus der Küche zu mir kam, fiel mir gleich wieder alles ein, und dass es der beschissenster Tag meines Lebens ist, irgendetwas in mir drinnen sagte mir, dass es noch nicht alles war.

"Alles ok? Hast du gut geschlafen?" fragte Niall und setzte sich neben mich hin er überreichte mir ein Glas Wasser.

"Danke" krächzte ich und trank das Glas Wasser in einem Schluck fertig "Ist meine Mum schon da?" fragte ich leise.

"Ja, sie ist in der Küche." meinte Niall und deutete in die Küche, als ich aufstehen wollte drückte er mich zurück und flüsterte "Keine Sorge ich habe ihr nichts gesagt, ich habe nur gesagt, dass es dir nicht gut ging und ich dich nach Hause gefahren habe." er strich mir eine Strähne hinter meinem Ohr und lächelte mich an. 

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt