Kapitel 38

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His words, the scars on my arms and in my heart, everything is forgiven because I fell for him.

 ...

Bella's Pov

Ich legte mich zu Harry worauf er mich nah an seinen Körper zog, ich spürte seine Lippen auf meine Schulter. "Danke." flüsterte er leise in mein Ohr. Kurze Zeit später hörte ich ihn nur mehr Atmen, wahrscheinlich ist er eingeschlafen. Seinen Körper schmiegte er an meinen, wenn ich nur daran dachte, was für Sorgen ich mir noch vor einer Stunde gemacht habe, was für eine Angst ich in mir hatte, ich dachte wirklich er würde etwas tun oder sich etwas antun. Doch stattdessen fand ich ihn zum Glück nur betrunken am See. Das erste Mal in meinem Leben hatte ich um eine Person Angst die nicht zu meiner Familie gehörte, ich kannte Harry erst seit einigen Wochen so gut, doch ich wusste, dass ich für keinen so viel empfinden werde wie für ihn. Harry tat etwas mit mir, was ich nicht erklären konnte, etwas was keiner verstehen wird. Wie sollte es auch jemand verstehen? Wenn ich es selber nicht wusste. Doch eines war mir klar, er füllte die Leere in mir, die Leere bei der ich dachte sie wäre nicht vorhanden. Endlich fühlte ich mich vollkommen. 

Ich konnte nicht schlafen, viel zu viel ging gerade in mir vor. Vorsichtig löste ich mich von seinem Griff, dabei versuchte ich ihn nicht zu wecken. Gott sei dank schlief er weiter und umklammerte das Kissen. Auf Zehenspitzen ging ich aus seinen Zimmer und die Stiegen hinunter, irgendwie müsste ich sein Auto hier her holen. "Anne?" rief ich leise durch den Flur. 

"Kü-Küche." antwortete sie. Da ich schön einige Male hier war wusste ich wo die Küche war. Leise ging ich in die Küche und sah Gemma sowie Anne am Esstisch sitzen vor Anne waren einige Taschentücher, sie weinte noch immer. 

Sofort ging ich zu ihr und strich ihr über den Rücken. "Ihm geht es gut, es ist nichts passiert. Harry musste nur Dampf ablassen, mach dir keine Sorgen Anne." 

"Wieso muss er trinken?" weinte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen "Er kann rauchen oder etwas anderes machen aber nicht trinken." Gemma nahm sie sofort in den Arm "Er soll nicht trinken." schüttelte sie den Kopf. 

"Schläft er?" fragte mich Gemma sanft, ihre Augen waren nicht mehr angeschwollen, sie schien wieder normal zu sein. 

Ich nickte "Ich wollte eigentlich wen von euch fragen, ob einer von euch mitkommt sein Auto zu holen, doch ich rufe eine Freundin an." ich konnte nichts Unpassenderes in diesen Moment sagen. 

"Gemma geh ruhig, ich komme klar." sagte Anne und setzte sich auf.  "Ich lege mich auch schlafen." Gemma sah besorgt zu Anne die ihr zu nickte, danach wendete sie ihren Blick zu mir.

"Du musst nicht ich kann auch eine Freundin fragen oder meine Mum, du musst wirklich ni-"

"Hör auf." unterbrach sie mit einem kleinen Lächeln in ihrem Gesicht. "Ich will dich so oder so besser kennenlernen." nun stand Gemma auf und umarmte Anne. Irgendwie wusste ich nicht wieso Anne nicht sauer auf Gemma war, immerhin ist sie nur wegen diesen Grund hierher gekommen oder? Sollte ich Gemma hassen? Weil Harry sie nicht mochte? Bin ich nun verpflichtet, diese Personen zu hassen die Harry hasst? Falls ja wäre dies ein Drittel der Bevölkerung.  

Es war etwas unangenehm mit Gemma in einem Auto zu sitzen, die ersten Minuten vergingen leise. Ich wusste nicht was ich sagen soll, ich kannte Gemma gar nicht und wusste nicht wie sie ist. Deswegen fuhr ich einfach leise und hoffte, dass die Fahrt schnell vergehen würde. 

"Du bist also Bella?" unterbrach sie die minutenlange Stille. "Seit wann seid ihr ein Paar?" 

"Ahm." ich überlegte, dachte sie wirklich wir wären ein Paar? "Wir sind ... uhm nicht zusammen." antwortete ich schließlich und fixierte meinen Blick auf die Straße, aus dem Augenwinkel sah ich wie sie mich ansah. 

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt