Kapitel 22

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 How could I have been so stupid?

...

Ich löste mich von Nialls Lippen, worauf ich einen verwirrten Blick erntete. "Für was war das jetzt?" fragte er mit einer gerunzelten Stirn.

"Uhm." ich überlegte, und sah unabsichtlich zu Harry und Chelsea, ob sie uns noch immer beobachteten. Sofort sah Niall wo meine Augen hinschauten und drehte sich um, als er Harry gesehen hatte dreht er sich um lacht und schüttelte den Kopf, doch dann wurde seine Miene wieder ernst. "Ist das dein ernst?" fragte er auf einmal böse. 

"Niall ich e-"

"Ist gut Bella." sagte er. "Ich hätte es wissen sollen, dass du mich nur ausnutzt. Damit du ihn eifersüchtig machen kannst." er schüttelte den Kopf und ging. Ich stand nun alleine vor Harry's Haus, als mich Chelsea anlächelte, während Harry mich mit einem leeren Blick ansah. Danach drehte sich Chelsea zu ihm, und steckte ihm ihre Zunge in den Hals. Ich schloss meine Augen und einzelne Tränen flossen aus meinen Augen. Was habe ich getan? Den einzigen Freund den ich hier noch hatte, habe ich verscheucht. Ich sah nach rechts, und merkte, dass Nialls Auto noch hier war, danach drehte ich meinen Kopf nach links und sah einen blonden Jungen - Niall. Sofort rannte ich los, ich musste es hinkriegen. Ich kann ihn jetzt nicht auch verlieren. 

"Niall bitte warte kurz." sagte ich aus der Puste als ich ihn erreichte. Niall beachtete mich gar nicht und versuchte weiter zugehen. "Bitte Niall." flehte ich ihn an.

"Bella, was soll ich tun? Zuerst dachte ich mir: uhm wieso küsst sie mich? aber dann als ich den eigentlichen Grund sah, war ich so enttäuscht von dir Bella. Nie, nie dachte ich, dass du so eine Person sein kannst. Nie." er durchbohrte mit seinen Augen meine, bei den letzten Teil flüsterte er und schüttelte den Kopf. 

"Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist Niall, es war so beschissen von mir Niall. Es tut mir Leid, ich-"

"Eigentlich verzeihe ich jedem, eigentlich. Was habe ich dir je angetan, dass du mich so enttäuscht und verletzt? Er - Harry - er hat dir dein Leben zu Hölle gemacht Bella." er sah kurz weg und wendete dann sein Blick wieder zu mir "Ich habe dir nie schlechte Dinge angetan, nie. Was bekomme ich? Pure Enttäuschungen von dir Bella."

Tränen strömten aus meinen Augen. Ich schüttelte den Kopf und sagte: "Bitte verlass mich du jetzt auch nicht." 

Niall sah mir noch einmal in die Augen und drehte sich um. Ich sah ihm hinterher wie er zu seinem Auto ging und einstieg. Meine Schultern bewegten sich auf und ab während ich weinte. Ich hatte nun gar keinen mehr. Gar keinen. Als sein Auto wegfuhr, war ich die einzige Person auf der Straße. 

Kurze Zeit später fand ich mich in meinem Zimmer. Ich will hier weg, sei es nur über das Wochenende, ich will hier weg. Mein schluchzten hörte nicht auf, doch trotzdem wählte ich die Nummer meines Vaters.  "D-Dad?" fragte ich mit einer zitternden Stimme. 

"Bella?" hob mein Dad ab. "Alles ok?" fragte er mit einer besorgten Stimme.

Ich holte tief Luft und wischte meine Tränen weg. "D-Dad, ka-kann ich über das Wochenende zu dir?" weinte ich leise.

Sofort fragte er:"Hast du dich mit deiner Mum gestritten? I-"

Ich seufzte und antwortete: "Nein, ich will einfach wieder zurück Dad. Kann ich am Wochenende zu dir?" 

Er räusperte sich und brauchte ziemlich lang um zu antworten. "A-Also ich wei-weiß nicht." stotterte mein Vater. 

"Bitte Dad." weinte ich leise. "Nur über das Wochenende, bitte Dad." Willkommen in meiner Familie in der man eine andere Person um etwas bitten muss, was sonst selbstverständlich ist.

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt