Kapitel 49

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I fell in love the way you fall asleep: slowly, and then all at once. 

 ...

Ich schloss die Tür hinter mir zu und rannte direkt die Stiegen hinauf, in meinem Zimmer machte ich die Tür zu und sah in die Richtung meines Fensters, ich biss mir auf meine Lippe um nicht zu weinen. Doch zum millionsten Mal heute fing ich an zu weinen entlang der Tür rutschte ich hinab bis zu meinem Fußboden. Erst jetzt zog ich meine Schuhe aus den rechten Schuh warf ich in eine Ecke und den linken in eine andere Richtung. Meinen Kopf stützte ich auf meinen Knien ab, die Tränen flossen erneut über meine Wange hinab zu meinem Fußboden.

Was tat er mit mir? Wieso konnte er mir das nicht früher sagen? Wieso jetzt? Ich hatte jegliches Vertrauen zu ihm verloren. Nachdem was heute geschah wollte er wirklich dass ich wieder zu ihm ''zurückgehe''? Konnte ich ihm überhaupt diese Worte glauben? Er war betrunken. Und wie betrunken er war, wenn ich mich nicht irrte hatte er sogar mehr Alkohol im Blut als an dem Tag als er von der Hochzeit seines Vaters erfahren hatte. Ja, ich wollte schon immer diese Wörter aus seinem Mund hören, seitdem ersten Mal als er mich geküsst hatte, doch jetzt ... Jetzt war es unpassend nach alldem was zwischen uns geschah. In der Schule sah er mich so eiskalt an, er hatte so oft gesagt dass ich nicht sagen sollte dass ich ihm nichts bedeuten würde, dass ich ihm sehr wohl etwas bedeuten würde. Doch was tat er dann? Würde ich ihm wirklich etwas bedeuten, würde er zu mir stehen, er hätte etwas zu Chelsea gesagt ... zu Louis, er hätte etwas zu den ganzen verdammten Schülern etwas gesagt! Aber nein, stattdessen wollte er gehen. Harry du hattest Recht, du bist im wegrennen am besten.

''Bella?'' klopfte wer an der Tür - Mum. Sie öffnete nur einen kleinen Spalt, da ich mich an der Tür anlehnte. ''Bella was ist los?'' sie drückte fester gegen die Tür, doch ich drückte mit meinem Gewicht zurück, sodass die Tür ganz zu fiel. ''Bella Smith, lass mich in dein Zimmer.''

''Nein Mum, alles ok.'' log ich mit Tränen in meinen Augen, schnell wischte ich die mit meinem Ärmel weg, doch dies schien nach kurze Zeit für sinnlos - frische Tränen kamen. 

''Bella. Du lässt mich jetzt hinein, sonst gehst du auch nicht einfach auf dein Zimmer ohne hallo zu sagen.'' sie stoppte kurz, ich kannte Mum gut genug um zu wissen, dass sie gerade mit ihren Fingern spielte - so wie ich es immer mache. ''Süße, war irgendetwas in dieser Gruppe?''

''Die Gruppe war ganz ok.'' sagte ich ''Alles ist ok.''

''Wieso werde ich dann nicht das Gefühl los, dass du weinst?'' an der Stimme meiner Mutter konnte ich heraushören, dass sie besorgt ist. Ich könnte es ihr nicht sagen, sie würde mir nur sagen, dass sie Recht hatte mit Harry. ''Bitte Bella mach die Tür auf.''

''Du würdest mir nur vorwerfen, dass du Recht hattest.'' weinte ich. ''Ich will mit keinem reden Mum, lass mich einfach in Ruhe.''

''Ich werde dir nichts vorwerfen Süße.'' ich hörte meine Mutter seufzten ''Carl geh bitte hinunter.'' flüsterte sie, jedoch konnte ich sie durch die Holztür hören. ''Nein ihr geht es gut, geh wir kommen gleich.''  es herrschte kurz Stille, ich sah mich in meinem Zimmer um und fasste nicht wie sehr ich diese Stadt hasste. ''Weißt du.'' fing meine Mutter an ''Ich will dir nicht nur eine Mutter sein, sondern auch deine beste Freundin.'' beste Freundin - Rose, meine Tränen wurden mehr. ''Ich will dir zuhören ... dir helfen ... du lässt dir aber nicht helfen. Du erinnerst mich an mich. Bella ich war genauso wie du, ich habe mir nicht von deiner Nana helfen lassen, die Zeit mit deinem Vater war damals schwer ... Ich kann mein damaliges Leben nicht mit deinem vergleichen ... keines Weges, du musst das alles hier durchstehen, dein Tumor ... die gescheiterte Ehe deiner Eltern ... Meine damaligen Probleme kann man nicht mit deinen vergleichen Süße, und ich wäre schon längst am Boden gewesen wäre ich du ... Doch Bella, du bist so stark, du bist so stark für deinen Bruder ... sogar für mich. Du lässt dir nichts anmerken, aber innerlich bist du am Ende. Ich kann nicht sagen, dass ich weiß wie es dir geht ... nur weiß ich Bella, dass du eigentlich mit irgendwem darüber reden willst, tief in dir drinnen willst du dass dir wer hilft.'' sie stoppte ''Lass mir dir helfen.'' sagte sie nach einer kurzen Zeit. ''Ich habe es oft gesagt und sage es noch einmal, ich bin nicht die beste Mutter und werde es auch nie sein, doch ich will für mein kleines Mädchen da sein, denn ich weiß dass du gerade jetzt irgendwem brauchst. Ich habe keine Ahnung was los war ... Harry ... oder diese Gruppe, vielleicht hast du auch Stress mit Niall oder Rose? Lass mir dir helfen, ich verspreche hoch und heilig, dass ich dir nichts vorwerfen werde.''

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt