Kapitel 32

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They ain't being kissed by you.

...

Die Sonne weckte mich am Morgen, ausgeschlafen setzte ich mich auf und sah mich um, zuerst ergab alles kein Sinn, doch als die Bilder von letzter Nacht vor meinen Augen erschienen, wusste ich sofort wo ich war, und mit wem ich die Nacht verbracht hatte, denn ich war bei Harry, in seinem Bett, wo ich mit ihm die ganze Nacht lang geschlafen habe. Ich sah vorsichtig hinunter und bemerkte, dass ich nur sein T-Shirt anhatte, welches er gestern bei der Party trug. Mein Rücke lehnte ich gegen die Wand und die Decke zog ich hoch bis zu meinem Bauch, ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Ich bin bei Harry, bei Harry Styles. Mein Blick schweifte zur anderen Betthälfte die jedoch leer ist. Wo ist er? Auf Zehenspitzen ging ich aus seinem Zimmer, als ich im Badezimmer das Wasser hörte, wusste ich sofort, dass er duschen war, um ehrlich zu sein hatte ich etwas Angst. Angst, dass er vielleicht gegangen ist, doch dieser Gedanken schien mir sofort dumm, denn ich bin hier in seinem Haus. Leise schlich ich mich wieder zurück in sein Zimmer, dort ließ ich mich in seinem Bett fallen, ich konnte nicht anders und rollte auf seine Seite. Seinen Duft zog ich in meine Nase, er roch unbeschreiblich gut. Bei diesen Geruch bekam ich sofort Kribbeln in meinem Bauch, denn das hier alles war kein Traum. Nein, ich bin hier bei ihm, wir haben die Nacht davor miteinander verbracht. Sofort fiel mir unser Streit ein, dass er keine Beziehung haben wollte. Ich habe überreagiert, aber konnte er mich nicht verstehen? Oder wollt er mich nicht verstehen? Ich wollte einfach ein Beweis, dass er das alles ernst meint, und ich nicht nur ein Zeitvertreib bin, wie Chelsea. Bei dem Gedanken, dass ich nur ein Zeitvertreib bin, bekam ich einen Stich in meinem Herzen. Doch wär ich nur ein Zeitvertreib, würde er mir nicht solche Sachen zuflüstern? Oder? Tat er das bei Chelsea auch? 

Du bist besser. Du hast Recht, du bist nicht wie sie, denn du bist besser verdammt Bella, du bist viel besser.

Hat er diese Worte ernst gemeint? Er würde mich doch nicht anlügen? Wieder kamen mir das in den Sinn, was er mir zugeflüstert hat, als er dachte, dass ich schlafen würde. Wieso dachte er, dass er mich verletzen wird? Wenn er das wusste, wieso tat er das hier überhaupt? Er konnte doch einfach versuchen, mich nicht zu verletzten. War das so schwer?

"Schon wach?" flüsterte wer plötzlich in mein Ohr, ich erschrak und drehte mich um, Harry lächelte mich frech an, er hatte nur ein Handtuch um seinen Körper gewickelt, seine Haare waren nass und hingen ihm teilweise im Gesicht, er musste nichts tun und sah unglaublich aus. Ich nickte und errötete vor Scham. Hat er gerade gesehen wie ich auf seiner Seite lag und das Kissen in mein Gesicht hielt? Toll Bella. "Im Badezimmer habe ich dir Zahnbürste, Handtücher bla bla, gelassen damit du dich fertigmachen kannst." er lächelte mich an und streckte mir seine Hand aus.

"Danke." sagte ich leise und nahm seine Hand an, er zog mich hoch auf die Beine. Als ich aus seinem Zimmer ging, spürte ich seine Blicke auf mir ruhen - ich hatte ja nur sein T-Shirt und meine Unterwäsche an. Im Badezimmer sah ich mich im Spiegel an, mein Haar standen in alle Richtungen, doch ich bin glücklich, mir machte dieser Anblick nichts aus. Ich bin mehr als glücklich. In dem Moment, als ich mir sein T-Shirt ausgezogen habe, damit ich in die Dusche steigen konnte, öffnete sich die Tür.

"Hab mein Handy verg-" sein Blick war gesenkt, denn er sah zur Waschmaschine doch als er hoch zu mir sah, unterbrach er sofort, dabei bildete sich ein schiefes Lächeln auf seinen Lippen. "vergessen." flüsterte er leise und musterte mich. 

Ich stand wie angewurzelt da, denn er war noch immer nur mit einem Handtuch bedeckt, ich schluckte stark bei dem Anblick. Diese ganzen Tattoos die sein Körper schmückten, anfangs fand ich sie alle unnötig, doch jetzt, jetzt liebte ich sie. Bei den zwei Malen als wir miteinander geschlafen haben, konnte ich seinen Körper nicht gut mustern, da erstens, es dunkel war, und zweitens ich meine Augen immer geschlossen hatte. Langsam nahm ich sein T-Shirt und verdeckte mein Oberkörper damit, was eigentlich schwachsinnig war, denn er hatte bereits alles von mir gesehen. Harry lachte rau, nahm sein Handy in seine Hand und lehnte sich gegen den Türrahmen. "Könntest du ... ehm ... Ich würde gerne duschen." lachte ich leise und hielt das T-Shirt nach wie vor, vor meinen Körper. 

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt