Kapitel 39

96.3K 3.5K 535
                                    

I never thought that I could fall in love with someone who made me feel so miserable.

...

Ich umklammerte seinen Körper mit meinen Händen und legte meinen Kopf auf seine Brust. Seine Brust hob und senkte sich schneller, ebenfalls war sie wärmer als sonst. Am liebsten würde ich die Decke von mir reißen, da mir unglaublich heiß war, doch ich ließ mein Körper zugedeckt, es wär mir etwas unangenehm, nackt neben ihm zu liegen. Klar er hat bereits jede Körperstelle von mir gesehen, doch ganz nackt neben ihm zu liegen wäre etwas anderes. Bei dem Gedanken, dass er unter der Decke auch nackt ist, wurde mir noch viel heißer. 

Harry und ich sind kein Paar und haben schon drei Mal miteinander geschlafen. Drei Mal. Ich bin naiv, denn er würde nie dieselben Gefühle für mich haben wie ich für ihn, er wird mich nie so lieben wie ich ihn liebe, nie. Doch, er tat mir so gut, er tat mir mehr als gut. Um ihn herum bin ich glücklich, ich liebe seine Nähe, ich liebe seine Berührungen, ich liebe seine Stimme, ich liebe ihn. 

"Du bist also hier her gekommen um mir meine Schulsachen zu geben?" unterbrach er plötzlich die Stille und strich mir sanft durch die Haare.

Ich lachte und nickte. Der Streit den wir vor zwanzig Minuten hatten, war plötzlich vergessen. "Ich hab deine Biologiehausübungen abgegeben." 

"Du?" fragte er "Danke, ich habe die völlig vergessen." Harry platzierte einen kleinen Kuss auf meinen Kopf und hob ihn leicht, damit ich gezwungen war ihm in die Augen zu sehen.

Er hatte so unglaublich schöne Augen, ich konnte nicht genug von ihnen kriegen. Wieso konnte nicht alles immer so friedlich sein wie gerade? Wieso können wir nicht einfach so weitermachen? Immer wenn er mich oder ich ihn anschrie, tat es unheimlich weh. "Ich will nicht streiten." sagte ich leise und sah ihm tief in die Augen. "Ich will nicht dass wir uns streiten." ich platzierte einen kurzen Kuss auf seine Lippen und sah ihm wieder in die Augen, er lächelte und strich mir meine Haare - die in alle Richtungen standen - aus dem Gesicht. "Es tut mir Leid, dass ich so gedrängelt habe." ich schüttelte meinen Kopf, "Ich wollte das nicht." fügte ich sanft hinzu. 

"Ist ok." er gab mir einen Kuss auf die Stirn, "ich hätte auch nicht so tun sollen als wäre nichts passiert. Während es mich innerlich zerfraß." den letzten Teil flüsterte er leise. Bevor ich ihn fragen konnte ob er darüber reden will, fuhr er fort. "Wie kann er meine Schwester schicken? Besser gesagt, wie kann sie sich wagen mich zu fragen? Sie weiß wie ich zu ihm stehe." 

"Vielleicht dachte er, dass du auf sie hörst." gab ich zurück und legte mein Kopf wieder auf seine Brust, "Vielleicht dachte er, dass es deine Schwester schafft dich zu überreden." 

"Als ob ich auf Gemma hören würde." lachte er falsch "Ich hasse diesen Mann und ich würde nur über meine Leiche zu seiner fucking Hochzeit gehen."

"Ich würde auch nicht gehen." gab ich zu "Aber du hättest nicht so überreagieren sollen."

"Ich habe ni-"

"Harry." unterbrach ich ihn, "Du hast dein Zimmer verwüstet. Bist einfach aus dem Haus verschwunden und bist nie an dein Telefon gegangen. Du hättest dich einfach in dein Zimmer einsperren sollen und warten bis ich komme." 

"Hätte ich." sagte er und lachte rau, "Ich bin aber nicht so eine Person und das hättest du schon längst merken sollen."

"Ich weiß, dass du nicht so bist Harry. Ich weiß." seufzte ich, "Aber du hast es versuchen können." ich sah hoch zu ihm. "Versprich mir, dass du das nächste Mal mich anrufen wirst. Ich will mir nicht noch einmal solche Sorgen machen."

Harry gab mir ein Kuss auf die Nasenspitze lächelte und sagte "Versprochen" 

"Gut." lächelte ich zurück und setzte mich auf. "Könnte ich ehm ..." ich überlegte "Ein T-Shirt oder so haben?"

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt