Kapitel 47

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Every time I try to move on you're right here.

''Wisst ihr was?'' schrie ich plötzlich mit Tränen in meinen Augen. ''Sie hat Recht ich bin erbärmlich. Gott und wie erbärmlich ich bin!'' nun warf ich meine Hände in die Lüfte.

''Bella komm da hinunter.'' zog mich Niall an meinen Ärmel, er sah mich besorgt an. Vielleicht reagiere ich über und vielleicht hätte ich nicht gleich auf den Tisch gehen sollen, doch die Wut in mir war viel zu groß ich wollte ihnen endlich meine Meinung sagen!

Ich schüttelte den Kopf ''Nein Niall, sie sollen ruhig über mich lachen.'' ich nickte ihm zu dass alles gut ist, er holte tief Luft und ging ein Schritt zurück, Chelsea sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, als sie den Mund öffnete kam ich ihr zuvor ''Still, jetzt rede ich.'' befahl ich ihr. ''Wisst ihr, als ich vor einem Jahr hier her gekommen bin dachte ich mir hier wird alles gut, ich dachte neue Umgebung, neue Schule und neue Freunde.'' danach lachte ich sarkastisch ''ich hatte nur eine einzige Freundin. Eine einzige. Weil ihr mich alle nach meine Aussehen beurteilt habt, ihr wolltet mich nicht kennenlernen weil ich eurem Stil nicht entsprach, alte Klamotten eine große Brille, alles war gegen eurem Geschmack. Ich bin keine schlechte Person.'' ich zeigte mit dem Finger auf meine Brust, nach wie vor sahen mich alle an, ''Ihr seid hier die schlechten! Alle geht nur nach dem Aussehen! Ihr wolltet mich nicht einmal kennenlernen und beurteilt mich schon! Diese verdammte Brille war ohne Stärke, die trug ich einfach so! Und neue Klamotten wollte ich mir keine kaufen, weil ich mein ganzes beschissenes Geld für meinen Bruder ausgegeben habe.'' schrie ich, noch mehr Tränen flossen aus meinen Augen. ''Wisst ihr, ihr habt alle Eltern, beide Elternteile standen immer hinter euch, ich musste alleine aufwachsen! Ich kannte bis vor kurzem das Wort Familie nicht!'' schrie ich noch lauter ''Ihr traut euch wen zu beurteilen obwohl ihr selber kein Stück besser seid! Ihr seid alle ein Stück Scheiße, hört ihr das? Ihr seid alle scheiße!'' rief ich durch die ganze Cafeteria. Die Köchinnen hörten mir sogar zu. ''Toll Chelsea, fühlst du dich besser? Jetzt jedem gesagt zu haben dass ich schwach bin? Dass ich mich ritze? Fühlt es sich besser an?'' schrie ich sie an und bückte mich zu ihr hinunter, sie sah mich noch immer mit dieser hochgezogener Augenbraue an. Ich stellte mich wieder gerade auf den Tisch hin ''Ja ich bin erbärmlich, aber wisst ihr wieso ich diese Scheiße getan habe? Ihr fragt nicht einmal nach! Tag für Tag wurde ich hier fertiggemacht von jedem einzelnen, die meisten hier kennen meinen eigentlichen Namen nicht, jeder kennt mich nur als Nerd. Habe ich gute Noten? Und? Ich arbeite hart für sie! Dafür werde ich es in meinem Leben weit bringen, viel weiter als ihr!'' ich spürte einen Stich in meinem Herzen – ich werde es zu gar nichts bringen, verdammter Tumor. Tränen schossen aus meinen Augen ''Ihr wisst nicht wie so etwas ist, jeden Tag von der Seite angemacht zu werden ... Jeden Tag nach Hause zu gehen und sich wünschen nicht zu leben. Ja ich bin erbärmlich und wie.'' wiederholte ich mich, ''Doch das ist alles eure Schuld, alles ist wegen euch, diese Narben.'' ich riss meine Ärmel hoch und hielt meine Arme in die Lüfte ''Sind alle wegen euch, weil ihr nichts besseres zum tun habt, als auf eine Person loszugehen, weil ihr alle scheiße seid.'' weinte ich, ''Ich hatte eine einzige Freundin, eine.'' ich hielt einen Daumen in die Höhe ''Eine Freundin, und die hat mich auch von vorne bis hinten belogen.'' mein Blick fiel auf Rose, die nun weinend auf einem Stuhl saß. ''Ich bin dankbar das ich wenigstens Niall gefunden habe, ich bin dankbar, dass er bei mir ist. Ich brauche euch nicht, ich brauche keinen von euch'' mein Blick fiel nun auf Harry, der vor der Tür stand und mich an sah ''Keinen von euch.'' weinte ich ''Ihr könnt mir alle gestohlen bleiben, ihr wisst nicht wie sehr ich mich auf den Tag freue wenn ich weg von hier bin, wenn ich keinen mehr von euch sehen muss.'' ich schloss meine Augen und öffnete sie dann wieder, ich starrte aus dem Fenster und flüsterte ''Wenn ich weg bin.'' Niall hatte mich gehört und nahm mich bei der Hand. Ich lächelte ihn schwach an, er wusste was ich meinte. ''Keiner von euch braucht nach dieser Scheiße zu mir zu kommen. Ich brauche euch nicht, ich habe Niall und er'' ich zeigte auf Niall ''Er reicht mir, ich habe lieber nur ihn als Freund als euch Arschlöcher. Nie hätte ich gedacht dass ich Menschen so sehr hassen könnte wie jeden einzelnen von euch. Versetzt euch in meine Lage, wie würde es für euch sein so behandelt zu werden? Ich habe auch nie etwas getan.'' ich schlug mit der flachen Hand auf meine Brust ''Ich habe euch das ganze Jahr lang im Unterricht geholfen. Nie, auch nie habe ich jemals etwas Schlechtes zu wen von euch gesagt, nie. Ich wollte immer zu euch dazugehören, ich wollte immer ein Teil dieser Schule werden, einer euren Freunden. Wisst ihr was?'' ich leckte mir über die Lippen lachte und schüttelte den Kopf ''Jetzt will ich keine von euch sein, das will ich schon lang nicht mehr. Weil so wie ihr, will ich nie werden, ihr seid alle unmenschlich, das was ihr mit einem einzelnen Person macht, das ist unglaublich. Ihr wisst nicht wie oft ich diese fucking Gedanken hatte Selbstmord zu begehen, wegen euch.'' wieder lachte ich und strich mir eine Träne von meiner Wange ''Das ist lächerlich, wenn ich jetzt so überlege, mir mein Leben zu nehmen wegen einen von euch. Wenn ich so oder so bald weg bin.'' mit diesen Satz sprang ich vom Tisch hinunter und rannte aus der Cafeteria, ich spürte die Hand von Harry auf meinem Handgelenk als ich die Tür hinausrannte, ich riss meine Hand weg und rannte weiter, ich rannte so lange bis ich bei einem leeren Klassenzimmer angelangt war. Ich lehnte mich an der Wand an und rutschte sie hinunter bis ich auf dem kalten Fußboden saß, die Knie zog ich nah an meinen Körper und weinte los, noch mehr Tränen kamen aus meinen Augen als vor einigen Minuten. Diese Leere in mir war verschwunden und füllte sich mit Hass und Traurigkeit, ich hasste nicht nur meine Mitschüler sondern auch mich selber, weil ich das alles zugelassen hatte, hätte ich das vor einem Jahr gemacht wäre mein Leben ganz anders verlaufen, ich hätte nie so viel geweint und hätte diese verdammten Narben nicht an meinem Arm, alles wäre anders vergangen, alles.

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt