Promise me

Kapitel 81

You know how the time flies, only yesterday was the time of our lives.

...

Chelsea ist schwanger. Von ihm. Meinem Freund. Harry wird Vater, Harry ... mein Harry wird Vater. Tränen strömten aus meinen Augen. Das kann nicht wahr sein. Bestimmt stehe ich in den nächsten Sekunden auf, es ist nur ein verdammter Traum, das ist nicht wahr nein. Ich schloss meine Augen und ging immer wieder Schritte zurück. Als ich beinahe hinflog hielt mich wer am Arm fest sofort riss ich die Augen auf und sah Harry vor mir stehen. ''Sag mir dass das nicht wahr ist.'' weinte ich und sah in seine grünen Augen. Doch er schluckte stark und atmete tief ein. Es ist wahr. ''Nein.'' sagte ich erneut mit einer gequälten Stimme. ''Nein.'' wiederholte ich mich ein drittes Mal. Ich schubste ihn weg und sah ihn an. Mein Blick flog auf Chelsea die noch immer vor der Toilettentür stand und auf den Schwangerschaftstest starrte, ich schüttelte meinen Kopf und sah dann zu Harry. Bevor er etwas sagen konnte drehte ich mich auf meinen Fersen um und rannte, ich rannte so schnell ich konnte, schneller als je zuvor. Hinter mir hörte ich wie er meinen Namen rief und fluchte. Doch ich sah nicht zurück sondern rannte weiter, auf den Schulhof über den Parkplatz, entlang der Straße. Ich habe mein Auto nicht vergessen, nein ich war nicht in der Verfassung mein Auto zu fahren ich würde nur einen Unfall bauen. Die Schweißperlen rannen von meiner Stirn zu meinen Wangen dort vermischten sie sich mit meinen Tränen und flossen weiter. Ich biss mir auf die Unterlippe und lief weiter.

Außer Atem setzte ich mich auf das Gras und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich ließ alles heraus. Und erneut ... ich weinte wegen ihm. Die Tränen wollten nicht aufhören sondern wurden von Sekunde zu Sekunde immer mehr und mehr. Harry wird Vater. Hat Harry mich während unserer Zeit betrogen? Oder war das Kind nur ein Ergebnis von einer ihrer Nächte vor einigen Monaten? Was soll ich tun? Ich konnte mich doch nicht zwischen ihm und das Kind stellen. Er wird Vater! Und Chelsea ist die Mutter ... nicht ich, nein sondern Chelsea. Sie wird ihm etwas schenken was ich ihm wahrscheinlich nie geben könnte. Ich kann mich doch nicht zwischen ihm und seiner Zukunft stellen.

''Nein.'' weinte ich noch immer fassungslos. Im Park war um diese Uhrzeit nicht viel los weswegen es etwas stiller als sonst war. Ich hob meinen Kopf und vergrub meine Hände in meinen braunen Haaren. Meine Lippe zitterte während die Tränen über meine Wangen liefen ... das konnte nie wahr sein.

...

''Bella wieso sind deine Wangen so rot?'' er sah mich an. ''Wieso sind deine Augen rot angeschwollen.'' Niall musterte mich und lehnte sich gegen die Haustür an. ''Du hast geweint!'' sofort zog er mich an der Hand hinein in das Haus, er führte mich in das Wohnzimmer und drückte mich auf einen Sessel, ''Ich bin gleich hier.'' er rannte in die Küche worauf ich zwei Gläser hörte, danach öffnete er den Kühlschrank und nahm etwas heraus. Zurück kam er mit zwei Gläsern und einer Wasserflasche. ''Was ist passiert?'' fragte er besorgt und goss mir Wasser in ein Glas ein. Er kniete sich vor mich hin und überreichte mir das Glas.

Eine Träne floss über meine Wange während ich einen Schluck nahm. ''Sie ist schwanger.'' flüsterte ich heißer. Niall runzelte seine Stirn und sah mich fragend an. ''Weißt du wieso mich in der Schule jeder so komisch ansah? Sie wussten etwas ...'' ich brach zusammen und versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Niall drückte mich in seine Arme und flüsterte mir etwas zu was ich jedoch von meinem Schluchzen nicht verstehen konnte, ich löste mich aus der Umarmung und sah ihn mit Tränen in meinen Augen an. ''Chelsea ist schwanger von Harry.'' dieser Satz zerstörte alles in mir, noch immer hatte ich gehofft dass das alles ein Traum ist. Doch dieser Schmerz den ich jetzt gerade, in diesem Moment, in mir spürte war viel zu echt, er tat zu sehr weh.

''Du verarscht mich.'' sagte er fassungslos, als ich weinend den Kopf schüttelte, zog er mich erneut in die Arme. ''Ich bringe diesen Jungen um.'' murmelte er. ''Ich bringe diesen Jungen um.'' wiederholte er sich noch einmal und atmete hektischer. ''Wie hast du es erfahren?'' fragte er mich vorsichtig.