Kapitel 11

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That was then, this is now.

...

Den Film beachteten wir nicht mehr. Niall saß direkt neben mir, etwas zu nah meiner Meinung nach, doch ich wollt nicht wegrutschen, da es unpassend wäre. Er hatte noch immer seine Finger auf meinem Arm, mir war es so unangenehm, dass er jetzt auch von dem Bescheid wusste. Doch ich  konnte Niall vertrauen, er würde es keinem sagen.  "Bella?" fragte Niall mich, ich wendete mein Blick zu ihm und er fuhr fort. "Was ist dein größter Traum? Oder Wunsch?" 

Ich überlegte kurz und sah in den Himmel, der sich schon langsam färbte, denn die Sonne ging gerade unter. Was ist denn mein größter Wunsch? "Zur Zeit habe ich nur einen Wunsch den Abschluss schaffen." 

"Den schaffst du sowieso." lächelte mich Niall an. "Ich hoffe nur, dass ich ihn auch schaffe." 

"Du schaffst ihn. Ich helfe dir." sagte ich und lächelte ihn auch an. "Du darfst dich nur nicht zu sehr ablenken lassen." irgendwie hoffte ich, dass er diesen letzten Satz nicht hörte oder verstand, denn ich wusste, dass ich ihn erklären müsste. Wie ich es befürchtet hatte, sah mich Niall fragend an. "Naja, ich meine es jetzt nicht so, dass du dich fernhalten sollst von deinen Freunden, nein auf gar keinen Fall. Nur wie wäre es wenn du einmal am Wochenende zu Hause bleibst und ehm .. lernst?" sagte ich vorsichtig. 

Niall nickte verständlich. "Du hast Recht. Nur habe ich das Problem, ich kann nicht alleine lernen un.-"

"Ich habe bereits gesagt, ich werde dir helfen." unterbrach ich ihn dabei lächelte ich Niall an.

Er runzelte die Stirn, lachte und schüttelte den Kopf. "Ich kann doch nicht jeden Tag zu dir kommen bis zum Schulschluss und dich nerven?" 

Ich schloss meine Augen lachte und schüttelte ebenfalls den Kopf: "Du musst ja nicht immer zu mir kommen, ich kann auch zu dir kommen und wir lernen zusammen."

"Bella, du weißt was ich meine." Niall seufzte, dieses Mal lachte er nicht sondern klang ziemlich ernst.

"Ich will, dass du deinen Abschluss schaffst Niall. Deswegen werde ich dir helfen." ich überlegte kurz. "Als nächstes haben wir die Mathearbeit, wie wäre es wenn ich einmal bei dir vorbeischau und wir zusammen lernen?" fragte ich. 

"Kannst du morgen kommen? Wir könnten zusammen bei unserem Geschichtsprojekt weitermachen und danach Mathe lernen." fragte er schüchtern. "also nur wenn du willst." fügte Niall hinzu.

Niall war schüchtern, von einer Sekunde auf die anderer. Wegen mir? "Klar." lächelte ich. 

Er nickte zufrieden und sah mich an: "Kommst du morgen wieder in die Schule?" fragte Niall.

"Ich weiß es nicht, aber ich würde gerne, ich möchte nicht viel verpassen." murmelte ich vor mich hin.

"Soll ich dich morgen abholen? Ich fahre jeden Tag bei deinem Haus vorbei, also könnte ich dich mitnehmen?" Niall sah mir in die Augen und wurde etwas rot. Seit wann wird eine Person wegen mir verlegen? 

Rose holte mich sonst immer ab ... Aber ich kann doch nicht nein sagen, er hat mich schließlich so süß gefragt ... und er wurde rot wegen mir. Wegen mir. "Das wär nett." sagte ich schließlich und lächelte ihn an, doch ich sah wieder weg, da mir diese Situation unangenehm wurde. Wieso wusste ich auch nicht, unsere Körper waren viel zu nah. Irgendwie müsste ich es schaffen unauffällig mit meinem Stuhl auf die andere Seite zu rutschen. 

Erst jetzt fiel mir auf, dass der Film schon längst vorbei war. Ich bückte mich vor zu meinem Laptop und schaltete ihn aus. Schnell packte ich ihn in meine Laptoptasche. Wenn es um Ordnung ging bin ich der größte Freak. Ich könnte es nicht aushalten meinen Laptop herumliegen zu lassen, immer wieder packte ich ihn sorgfältig ein. 

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt