Kapitel 18

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Lake.

...

Wir starrten uns minutenlang an, keiner unterbrach diesen Augenkontakt. Irgendetwas war mit seinen Augen, ich konnte es nicht beschreiben, sie waren so anders? Mochte er mich vielleicht doch? Vielleicht nicht so sehr wie ich ihn mochte doch, vielleicht fühlte er auch irgendetwas? Er müsste oder? Sonst würde er nicht mit mir Zeit verbringen wollen.

"Du wolltest schwimmen." lächelte ich und löste mich von seinem Körper, danach reichte ich ihm meine Hand, die er dankend annahm. Harry stand direkt vor mir und legte seine Arme um meine Hüfte, langsam beugte er sich hinunter zu mir und knabberte an meinem Ohrläppchen. "Ohne dich macht es kein Spaß." Plötzlich kam wieder dieses Kribbeln, in meinem Bauch waren Millionen von Schmetterlingen. Wie ich diesen Jungen mochte ... Keiner wird es je verstehen.

Ich lachte schüttelte den Kopf und ging zurück zum Steg. Während Harry in das eiskalte Wasser sprang, setzte ich mich hin und zog meine Knie an meinen Körper, da es etwas kälter wurde.

Meine Augen musterten Harry, der sich gerade seine Haare aus dem Gesicht strich. Er stellte sich hin und kratze sich am Rücken. Harry, er ist unglaublich schön. Noch nie fand ich einen Jungen so attraktiv, sein Körper war nicht durchtrainiert, doch man merkte, dass er manchmal Sport trieb. Auch wenn seine Tattoos, ohne Bedeutung und unnötig waren, passten sie zu ihm, auch dieser fetter Schmetterling. Ein Harry, ohne diesen ganzen Tattoos, könnte ich mir nie vorstellen. Seine Haare waren ganz anders, als die von den anderen, er besaß lockiges schönes Haar, doch mir fiel auf, dass sie nicht immer lockig waren, manchmal waren sie glatt und manchmal lockig. Doch, ich liebte seine Haare so sehr. Am meisten jedoch liebte ich seine Augen und sein Lächeln diesem Lächeln konnte keiner widerstehen - wahrscheinlich wegen diesen süßen Grübchen - noch nie machte mich ein Lächeln so glücklich wie dieses von Harry. Seine Augen, sie sind unbeschreiblich schön. Nana sagte oft, dass die Augen der Spiegel der Seele sind, und irgendwie glaubte ich, dass Harry tief drinnen auch schön und besonders ist, denn seine Augen sind es. Er besaß dieses grün, welches ich noch nie gesehen habe, immer wieder verlor ich mich in diesen wunderschönen grünen Augen.

Jetzt erst fiel mir auf, dass Harry auch zu mir sah, doch er bemerkte nicht, dass ich ihn auch anstarrte. Während er mich ansah, runzelte er seine Stirn - was er oft tat wenn er nachdachte. Dachte er gerade über mich nach?

Als seine Augen meine trafen, veränderte sich seine Miene und er sah schnell weg. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen. Diese Situation wäre so schön gewesen, doch mein Handy, zerstörte alles. Es ist Nana.

"Hi Bella, ich wollte dich fragen wo du gerade bist? Könntest du Carl abholen? Ich muss zu einer Arztkontrolle."

"Uhm, ich bin schnell etwas kaufen gegangen." log ich. Harry kam aus dem Wasser hinaus, und sah mich mit einem fragenden Blick an, ich schüttelte den Kopf und sagte "Ja, ich bin in zehn Minuten da." ich legte auf und steckte mein Handy wieder ein.

Harry sah etwas traurig aus. "Du musst gehen?" fragte Harry und zog sich an.

"Ich muss auf Carl aufpassen." sagte ich, stellte mich auf meine Füße und verschränkte meine Hände vor meinem Körper.

Er wuschelte sich durch die Haare und setzte sich hin um seine Schuhe anzuziehen. "Wir können ihn abholen, und mit ihm etwas essen gehen?"

"Ehm." ich überlegte. "Ich weiß nicht." Harry wollte nicht dass wir unseren Tag jetzt beenden. Mein Herz raste.

Als er seine Schuhe an hatte stand er auch auf, er nahm seinen Pullover und hielt ihn mir entgegen. "Zieh ihn an dir ist kalt."

Wie gern würde ich ihn anziehen doch ihm ist bestimmt auch kalt. "Ist schon gut." lehnte ich ab und ging los. Doch er hielt mich zurück.

Promise me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt