Kapitel 73 ✔️

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- Werwolfnacht - okay ihr kennt den Titel😂 -

Die beiden sahen aus, als hätte ich jemanden vor ihren Augen ausgeweidet.
"Wie ist das möglich?", fragte Zarek.
"Wenn ich es euch verrate, wo bleibt denn dann der Spaß?", meinte Kaden und grinste die beiden, wie ein psychisch Gestörter an. "Mich würde es aber eher interessieren, woher Melania das wusste." Alle sieben Paare Lykaneraugen richteten sich auf mich.
"Ich hab eine Zeichnung von ihm in einem alten Manifest über die ersten Lykaner gefunden. Nur hatte er da noch keine Tattoos.", erklärte ich und hielt Kaden's bohrenden Blick stand.
"Eines der wenigen Bücher anscheinend, die noch nicht verfälscht worden. Interessant.", sprach Kaden. "Aber jetzt wieder zurück zu unserem eigentlichen Thema. Der Adanyi ist hier wieder aufgetaucht, da es Melania gefolgt ist."
Damit riss er mir den Boden unter den Füßen weg...
"W-w... Was?", stotterte ich und wusste nicht was ich denken oder tun sollte. Ich verstand nicht einmal, was Kaden damit überhaupt meinte.
"Vor als mein Vater uns seine Brüder noch lebten, kam er zum ersten Mal vor, dass ein Lykaner ohne das zweite Gesicht geboren wurde.", begann er zu erzählen. "Dort zeigte sich zum ersten Mal ein Adanyi. Sie sind nicht stark genug, weswegen sie sich erst von Lykanern nähren und sie auf solch grausame Art hinrichten, bevor sie sich den Lykaner ohne das zweite Gesicht schnappen. Es muss die, Melania, also irgendwo in der Schweiz begegnet sein und folgt die seitdem." Zarek knurrte und mir gefiel die Wendung dieser Geschichte überhaupt nicht.

"Warum, machen sie Jagd auf Lykaner ohne das zweite Gesicht?", fragte ich und die Panik in meiner Stimme war kaum zu überhören."
"Keine Ahnung. Deswegen hoffen wir, dass ihr uns helft.", meinte Lee und trat vor mich. "Wir sind weg, sobald wir den Adanyi haben. Wir jagen ihn schon so lange und endlich haben wir eine reelle Chance! Dank dir."
"Nein!", knurrte Zarek und zog mich von der Asiatin weg. "Sie wird garantiert nicht euren Köder spielen!"
"Hey!", schritt Kaden ein. "Wir haben euch weiter geholfen und hoffen, dass ihr uns jetzt entgegen kommt. Wir wissen selbst nicht alles über dieses Wesen, aber seit den letzten tausend Jahren, haben wir zum ersten Mal wieder einen Lykaner ohne das zweite Gesicht! Melania wird erst einmal nichts weiter sein, bis wir Näheres herausgefunden haben, aber sei lieber froh, dass wir hier sind."
"Klappe jetzt!", schrie ich und raufte mir die Haare. "Wenn ich eines nicht ab kann, dann wenn andere über mich reden, als wäre ich nicht im Raum. Ich werde erst einmal gar nichts sein, außer ich selbst! Aber wir sind anscheinend auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Solange dieses Adanyi Dingens durch die Wälder streift und nicht nur Lykaner abschlachtet, sondern auch unsere Tiere dazu bringt, Selbstmord zu begehen."
Keiner sagte etwas.
"Ashton, Zarek - ihr müsst beide doch einsehen, dass Kaden und seine Freunde uns heute enorm weiter gebracht haben, obwohl ich gerade nicht weiß, was mir mehr Angst machen soll. Die Tatsache, dass ein grausames Wesen hinter mir her ist oder dass der einzige Sohn von Arkadien hier vor mir steht.", sagte ich und atmete heftig ein und aus, bevor ich mich wieder an Kaden wandt. "Euch macht dieses Wesen selbst Angst, weil ihr nicht über das Wissen verfügt, dass ihr eigentlich bräuchtet und deswegen helfe ich euch, solange ich nicht als Lockvogel diene, verstanden?"

Kaden nickte und ergriff die Hand, die ich ihm entgegen streckte, um unseren Pakt zu beschließen.
"Einverstanden.", sagte er und zeigte dann auf Zarek. "Solltest sie erst einmal nicht markieren!" Zarek sah aus, als würde er Kaden jeden Moment in Stücke reißen wollen.
"Du verbietest mir, meine Mate zu markieren?", knurrte Zarek, aber Kaden lehnte sich nur wieder lässig an den Lehrerpult.
"Markier sie doch, aber sobald du deinen Geruch auf sie überträgst, servierst du Melania dem Adanyi auf dem Silbertablett!", sagte Kaden.
Mein Gefährte nickte angespannt.
"Wie können wir euch erreichen?", fragte Ahston und entschärfte die Bombe. "Wenn wir zusammenarbeiten, müssen wir euch auch irgendwie erreichen.
"Wir haben uns ein Haus in der Bakers Lane zugelegt. Das alte Herrenhaus.", erklärte Lya. "Ab sofort sollten wir uns auch dort treffen, denn für uns ist es jetzt erst einmal zu gefährlich frei herum zu laufen. Der Alpha eures Rudels weiß noch nichts von unserer Anwesenheit und das, soll auch erst einmal noch so bleiben."
Wir drei nickten einstimmig und verließen dann endlich die alte Grundschule. Selbst als die Sonne wieder auf meine Haut traf, blieb die Gänsehaut auf meinen Armen.
"Warum hast du im Unterricht bei Mr. Thorne nicht gesagt, dass die Bücher verfälscht sind.", fragte Ashton mich, als wir die Autos erreichten und es schien die einzige Frage zu sein, die er sich zu stellen wagte.
"Weil mir das Manifest erst jetzt wieder eingefallen ist.", antwortete ich und konnte mir wirklich nicht erklären, warum es mir erst so spät eingefallen war. Ich rieb mir die Schläfen. Von den ganzen neuen Informationen und all den Aufregung hatte ich Kopfschmerzen bekommen.
"Können wir jetzt bitte endlich nach Hause?"
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So Leute...
Dass war der vierte und leider auch letzte Teil für diese Nacht!😖 Aber in circa zehn Stunden kommen neue Kapitel😂
Und wie sagt man so schön? Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Naja trifft vielleicht nicht ganz auf das Kapitel zu aber was soll's 😂
Ich werde, wenn noch Kommentare kommen, die noch beantworten, aber ich bin offiziell zu müde um noch an der Geschichte weiter zu schreiben😂❤ bitte verzeiht mir...

LG Jessy 🐞🎀

PS: schlaft dann gut😴😴😴

Wolfsblut - GefährtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt