New Lovers 2

Kapitel 61

„Was machst du jetzt?" Fragte Olivia, während ich mit ihr und den anderen drei zum Ausgang der Universität lief.

„Sie suchen gehen. Irgendwo muss sie sein." wenn sie nicht wieder abgehauen ist... Ich hoffte, dass sie es nicht tat bzw getan hat. Wohin wollte sie bitte wieder? Da erst fiel es mir auf. Rose hatte seit längerem Kontakt zu Drogen, wollte sie dorthin, wo sie sie bekam?

Langsam drehte ich durch. Warum sagte sie nie jemanden Bescheid? Hatte ich mich doch getäuscht? Waren wir nicht auf dem Weg uns gegenseitig zu vertrauen?

„Rufe sie doch an." Schlug Scarlett vor, aber wie, wenn ich nicht ihre Nummer hatte? Ich verzweifelte hier gerade wirklich und war nervöser, als vor dem Test. Was machte Rose Smith nur mit mir?!

Wir kamen zum Ausgang und wurden noch von weiteren einzelnen oder in Gruppen formatierten Studenten begleitet. Das rausdrängen war lange nicht so schlimm wie in der High School, aber trotzdem war es nicht weniger nervig. Die meisten wollten endlich einfach raus aus dem großen Gebäude und zurück in ihre Freizeit... Ich gehörte heute zu denen. Ich musste hier so schnell es ging nur weg.

„Leute, der Bus fährt in fünf Minuten. Wir müssen uns etwas be.... Wow." Blieb Julia dann abrupt stehen und starrte einfach in eine Richtung.

„Hey, was ist denn los?!" Stellte sich Mace neben sie hin und folgte ihren Augen. „Verdammt." Flüsterte sie nur und behielt ihren Blick auch nur noch auf was auch immer ihre Aufmerksamkeit so dermaßen erlangt hat. Ich merkte dann, dass nicht nur die beiden fasziniert und halb sabbernd dorthin starrten. Manche um uns herum blieben kurz stehen, andere liefen ohne auf den Weg vor Ihnen zu dachten.

Was hatten sie alle?!

Ich beschloss ihren Blicken zu folgen und scannte den großen Platz vor uns. Bis ich bei einem Motorrad stoppte. Wohl eher was bzw wer vor diesem Motorrad stand. Es war nicht übertrieben, wenn ich sagte, dass mein Mund mir aufklappten und ich ungläubig fast vergaß zu blinzeln. Es war niemand anderes als Rose Smith. Angelehnt an der Maschine mit einem schwarzen Helm in der Hand, tippte sie auf ihrem Handy rum und sah nur gelegentlich zur Ausgangstür. Sie war komplett in schwarz gekleidet mit einer schwarz goldenen Lederjacke,... so stellte man sich ein Bad Girl vor...

War sie wegen mir hier? Eine andere Erklärung hatte ich nicht, immerhin war ich die einzige hier drinnen die sie kannte, abgesehen von Jane und Luke, die aber beide keine Vorlesung hatten.

„Okay, Leute. Ich muss gehen..." Verabschiedete ich mich ohne den Blick von Rose abzuwenden.

„Warte, wohin willst du?" Hielt mich Olivia fest und ich zeigte auf den Blickfänger: „Zu Rose."- „Das ist Rose?! Die Rose von vorhin?" Verstand es Scarlett langsam und ich nickte nur. „Verdammt, sieht sie gut aus! Stell sie uns mal vor!" Flehte Mace mich an, aber ich schüttelte den Kopf: „Heute nicht. Ich muss einiges mit ihr klären." Ohne eine andere Wahl zu haben, nickten sie, bevor sie mich alle kurz umarmten und dann Richtung Bushaltestelle liefen. Ich hingegen machte meinen Weg zu Rose, die mich erst um die 15 Meter von sich selbst entfernt bemerkte. Sie sah auf und lächelte schief, während sie sich gerad aufrichtete.

„Hey,..." Begrüßte sie mich etwas schüchtern, aber ich verschränkte nur meine Arme vor meiner Brust: „Wieso hast du dich selbst entlassen?" ich war direkt, so kam man am weitesten bei ihr. „Ich habe es dort drinnen nicht mehr ausgehalten... Aber ich habe Tabletten und alles mögliche." Versicherte sie mir zurück und brachte mich nur zum seufzten: „Du hättest Brian oder Ryan Bescheid geben müssen... oder mir. Wir haben uns alle wahnsinnige Sorgen gemacht." Sie kaute auf der Innenseite ihrer Backe herum: „Ihr hättet mich nur davon abhalten wollen..." Da hatte sie nicht ganz unrecht, zumindest was Ryan und Brian anging, aber ich war da etwas anders: „Ich wäre nicht dafür gewesen, ja. Aber wenn du wirklich gehen wollen würdest, hätte ich dir geholfen. Sag mir das nächste Mal einfach Bescheid, okay?" Bat ich sie ernst und sie nickte überrascht: „Also bist du nicht sauer?" Das war sehr vorsichtig gefragt und angespannt wartete sie auf meine Antwort. Ich war an sich sauer, ich hatte allen Recht dazu,... aber ich konnte ihr nicht lange böse sein und außerdem war ich gerade einfach nur erleichtert, dass sie hier ist und nicht auf dem Weg zu ihren Drogen.