Kapitel 116

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„Hey..." Entdeckte mich Jane als erste, „...Dachte schon, du hättest uns hier vergessen."

„Ihr redet zu laut..." Gab ich ein schwaches Lächeln... jedoch das beste, was ich im Moment hinbekam... „unmöglich euch so zu vergessen."

„Möchtest du uns jetzt verraten, was das hier alles soll?" Warf dann Luke das Thema ein, dass ich hoffte noch etwas verschieben zu können...

„Das kann warten..." Zuckte ich mit meinen Schultern... ich brauchte noch Zeit zu überlegen, was ich ihnen jetzt nach meiner Entscheidung sagen sollte... es verkomplizierte alles.

„Bist du dir sicher?" Fragte Sophie etwas besorgt... aber ich nickte nur... „Na gut... dann können wir ja stattdessen euch etwas sagen. Es gibt Neuigkeiten..."

„Oh mein Gott..." Griff Jane augenblicklich nach meiner und Lukes Hand, „na sagt schon!"

„Naja... es war so..." Fing Loura an... „...ich hatte eine Überraschung für Sophie... immerhin feierten wir letzte Woche unser fünf Jähriges..."

„Und Loura hat sich kurzerhand entschieden mich nach Paris zu entführen... ohne Vorwarnung... einfach so." Grinste meine Schwester.

„Weiter..." Kam von uns ungeduldig.

„Sie hat mich eines Abends in ein todschickes Restaurant gebracht... mit direktem Blick auf den beleuchteten Eifelturm... das schönste was ich gesehen habe..." träumte sie weiter vor sich hin.

„Was wir euch eigentlich sagen wollen ist... dass wir heiraten." Beendete es Loura dann und küsste Sophies Hand.

„Nein!" Sprang Jane auf, „... oh mein GOTT!" Schmiss sie sich auf die beiden, „Das ist so süß!"

„Glückwunsch." Kam dann Luke dazu und umarmte beide.

„Danke..." Lachten sie glücklich.

Als Luke und Jane sie los ließen, drückte ich sie zusammen fest an mich... versuchend best möglich die Tränen bei mir zu behalten... „Ich freu mich für euch." Brachte ich mich brüchiger Stimme heraus.

„Komm schon... wir müssen anstoßen! Loura hilf uns mal!" Schrie Luke aus der Küche und holte Loura zusammen mit Jane zu sich um die Gläser Trink bereit zu machen.

Ich blieb da,... kauerte mich eher an Sophie und ließ eine Träne meinem Auge entwischen.

„Bist du Glücklich, Sophie?... über das heiraten?" Fragte ich als alle weit genug entfernt waren.

„Ja..." legte sie einen Arm um mich, „... Glücklicher als ich je sein könnte."

Mir war klar, dass sie diesen Schritt in die Ehe eines Tages machen würden... für mich war es nur eine Frage der Zeit gewesen... und ich war froh, dass sie endlich gekommen war.

Keiner hatte es so sehr verdient, wie die beiden... und keiner war so perfekt für einander, wie Sophie und Loura.

„Ihr habt meinen Segen..."

„Eigentlich... sollten wir das eher von Dad hören als von dir..." lachte sie, „... aber trotzdem danke."

„Ich wollte diesen Satz nur einmal in meinem Leben gesagt haben..." schmollte ich gespielt und brachte sie zum grinsen.

„Ich weiß..."

Wir beide sahen rüber zur Küche... sahen wie die drei sich mit dem Prosecco anstellten und genossen es einfach nur. Es gab keinen Ort an dem man sich sicherer fühlen konnte wie bei einer Schwester... oder Bruder... in meinem Fall eben eine Schwester... und ni-

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