"Du warst wirklich gut." meinte Anne bewundernd. "Danke." sagte ich und lächelte, obwohl sie es wahrscheinlich sehen konnte. Es war bereits stockdunkel und die Straßen wurden nur noch durch flackernde Laternen erleuchtet.
"Anne, ich denke ich denke ich kann allein nach Hause laufen. Du brauchst mich echt nicht fahren." sagte ich als wir an Annes Auto ankamen. "Bist du dir sicher?" fragte sie besorgt. "Jaaaa." meinte ich lachend. Es war wirklich süß wie fürsorglich sie war, aber die paar Meter konnte ich auch alleine laufen.
"Bis demnächst." verabschiedete ich mich. "Ja, bis dann." sagte Anne und winkte mir zum Abschied. Ich winkte noch zurück, bevor ich ich endgültig den Rücken zukehrte.
Mit den Händen in den Hosentaschen lief ich schnellen Schrittes nach Hause. Eigentlich machte mir die Dunkelheit nichts aus, doch um die Uhrzeit, ganz allein auf der Straße, fand ich es dann doch etwas gruselig.
So war ich sehr froh, als ich endlich zu Hause ankam, wo ich direkt in mein weiches Bett sank.
- Nächster Morgen -
Pünktlich um 7 wachte ich auf und begann mich fertig zu machen. Ich wollte gerade fertig angezogen und mit gepackter Tasche das Haus verlassen, da viel mit ein, dass ich ja gar nicht wusste wohin. Tanz - und Gesangstunden, Songs aufschreiben und aufnehmen, all dies hatte sich ja nun erledigt. In die Schule konnte ich auch nicht mehr zurück. Was fing ich nun mit dem Tag an? Es war als wäre ich über Nacht arbeitslos geworden.
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One day you will wake up and there won't be any more time to do the things you've always wanted.
Do it now.
- Paulo Ceolho
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Das Leben der Kathy Styles
Romance"Er war groß, mindestens einen halben Kopf größer als ich, und er hatte süße braune Locken. Obwohl er ganz offensichtlich versucht hatte sie zu bändigen, in dem er sie nach oben und dann nach hinten gelte, kringelten sich doch einige heraus. Schließ...