Kapitel 49

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*Kathy's pov*

Nun war Anne an der Reihe. Vorher musste ich jedoch noch einmal zu Harry.

- 20 Minuten später -

"Wir müssen reden." meinte ich und zog ihn ins Wohnzimmer. "Es ist dringend." "Klar, was gibts denn?" fragte er verwirrt und folgte mir.

- 15 Minuten später -

"Okay, also ist das in Ordnung?" fragte ich nun zum gefühlten 100sten Mal. "Ich finde das ist ein ganz toller Plan." meinte Harry grinsend und küsste mich. Wahrscheinlich wollte er mich nur endlich zum Schweigen bringen. Als wir uns wieder lösten meinte ich: "Gut, dann mach ich mich jetzt auf den Weg zu Anne." Ich nahm meine Tasche und warf mir den Mantel über. "Viel Spaß." rief Harry mir noch hinter her. "Ja danke!" rief ich zurück und winkte ihm, dann schloss ich das Tor.

- 25 Minuten später -

"Hey." begrüßte ich Anne. "Heeeey." meinte sie grinsend und schloss mich in die Arme. "Gott habe ich dich vermisst. Dabei habe ich dich erst gestern gesehen... Ach komm erst mal rein." Ich lachte und trat ein. Anne führte mich in die Küche und bot mir Kaffee oder Tee an. Da ich aber ja gerade erst Kaffee getrunken hatte, lehnte ich dankend ab. Stattdessen setzten wir uns ins Wohnzimmer. "Also? Was hat dich hier her verschlagen?" fragte sie neugierig. "Nun ja..." ,begann ich, "Gestern Abend haben sich die Ereignisse etwas überschlagen, du weißt schon. Erst der Sieg und dann der Antrag. Deshalb tut es mir leid, dass ich nicht mehr wie geplant mit dir feiern gehen konnte." Anne winkte ab. "Dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen. Es ist doch wohl selbstverständlich, dass du danach ein bisschen Zeit mit Harry verbringen wolltest." Ich atmete erleichtert aus. Gut, sie war also nicht sauer. "Ihr seid übrigens ein total süßes Paar. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie glücklich ich war, als du endlich ja gesagt hattest." Sie kicherte. "Hat es wirklich so lange gedauert?" fragte ich entsetzt. "Naja... So lange nun auch wieder nicht. Aber du hast ihn schon ganz schön warten lassen." meinte sie und schmunzelte. "Oh, man. Ich war wie gelähmt vor Glück." sagte ich zähneknirschend. "Okay, zurück zum Thema." ,meinte Anne plötzlich, "Ich weiß das du nicht hier bist um dich zu entschuldigen. Dir liegt etwas anderes auf dem Herzen. Also raus damit." Ich seufzte. "Du kennst mich einfach zu gut. Und genau deshalb möchte ich, dass du bei der Hochzeit meine Trauzeugin bist." verkündete ich. "Ist das dein Ernst?" fragte Anne fassungslos. "Ja, mein voller Ernst." meinte ich grinsend. "Oh mein Gott. Das ist ja sooo cool!" sagte sie kreischend und umarmte mich. "Du bist die Beste! Danke dass ich das machen darf." "Nein, ich danke dir, dass du das machst." meinte ich lachend. "Wisst ihr denn schon wann die Hochzeit stattfinden wird?" fragte sie. "Möglichst bald." ,meinte ich, "Wir wollen noch vor Ende des Sommers heiraten." "Das wäre dann ja schon nächsten Monat!" stellte Anne entsetzt fest. "Wie willst du das alles in nur einem Monat schaffen?!" "Ich habe doch die besten Freunde die man haben kann an meiner Seite." meinte ich und lächelte. "Du hast recht. Ich werde dir selbstverständlich zu Hand gehen. Weißt du was. Ich werde jetzt direkt schon mal eure Flitterwochen buchen. Wo's hingeht ist dann eine Überraschung." meinte sie grinsend. "Wow, du bist einfach die Beste." sagte ich und drückte sie noch einmal ganz fest.

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The greatest gift of life is friendship, and I have received it.

- Hubert H. Humphrey

Das Leben der Kathy StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt