Kapitel 41
Dunkelheit umhüllte mich, wie ein schützender Mantel und erstickte den Schmerz.
Ich saß zusammen gekauert auf dem Bett. Keine einzige Träne lief mehr über mein Gesicht. Ich fühlte mich nur noch leer und ausgelaugt.
Wie lang ich dort gesessen habe, kann ich nicht mehr genau sagen. Ich weiß nur noch, das es mir vorkam wie eine Ewigkeit.
Noch bevor Harry wieder nach Hause kam schlief ich ein. Gott sei Dank.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, erinnerte ich mich zunächst nicht an die Ereignisse der letzten Nacht. Erst als ich aufstand und den zertrümmerten Fernseher auf dem Boden sah, fiel mir alles wieder ein.
Ich rannte ins Bad und kotze mein komplettes Abendessen aus. Wie hatte er mir das nur antuen können?! Harry Styles! Der große Harry Styles war wohl zu fein für ein kleines Mädchen aus Kanada! Ich rutschte an der Badwand hinunter und setzte mich auf den Fußboden. Es roch nach Kotze und Schweiß. Wie ich aus sah wollte ich gar nicht erst wissen.
Die Fliesen waren angenehm kühl und taten meinem überhitzen Kopf gut.
"Kathy?" ertönte plötzlich eine Stimme.
Harry.
Er rüttelte am Türgriff. "Kathy. Bitte mach auf. Ich will mit dir reden." Vergiss es. Sollte er doch da draußen versauern. Ich stand auf und stellte mich unter die Dusche. Wenigstens konnte ich ihn jetzt nicht mehr hören. Das Wasser lief an mir hinunter und wusch all den Dreck ab. Es tat so gut.
Als ich aus der Dusche stieg sah ich wieder einigermaßen normal aus. Nur den Schmerz hatte das Wasser nicht abwaschen können. Er saß immer noch in mir.
Ich band mir ein Handtuch um und verlies das Bad. Von Harry keine Spur. Besser so.
Angezogen betrat ich die Küche. Nach dem ich meine letzte Malzeit ausgekotzt hatte, sollte man eigentlich meinen ich hätte Hunger. Dem war aber nicht so. Im Gegenteil eine schreckliche Appetitlosigkeit überkam mich. Nichtsdestotrotz zwang ich mich dazu wenigstens eine halbe Banane zu essen. Ich war gerade dabei sie klein zu schneiden, da betrat Harry die Küche.
Sofort lief er auf mich zu. "Kathy." Doch bevor er mich umarmen oder küssen konnte. Drehte ich mich um und hielt ihm das Messer vor die Brust. Dabei sah ich ihn so böse an, dass er sofort stehen blieb. Gut. Jetzt hatte ich seine volle Aufmerksamkeit.
"Wie konntest du es wagen?!" zischte ich. "Kathy, ich.." versuchte er sich zu verteidigen doch ich schnitt ihm das Wort ab. "Mich so zu verleugnen. Ich habe dir nie etwas bedeutet, oder?!" Meine Stimme begann zu Zittern und meine Augen füllten sich mit Tränen. Noch ehe ich mich versah rollte bereits die erste über meine Wange. Mist. Ich wollte nicht das er mich so sah, so schwach. "Kathy, es tut mir leid. Es ist nur ... die ganzen Fan's, ich will ihnen nicht das Herz brechen." sagte er. "Harry. Du brichst mir das Herz. Siehst du das denn nicht?" Ich sah ihn direkt an. "Es tut mir so leid.... Ich liebe dich doch." meinte er. "Dann beweise es!"
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It doesn't matter how many times you say "I love you".
What couns it's how many times you prove it.
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Jetzt muss Harry sich etwas einfallen lassen. Wird er um sie kämpfen? Oder sie einfach fallen lassen? Wir werden sehen....
xoxo L.
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Das Leben der Kathy Styles
Romansa"Er war groß, mindestens einen halben Kopf größer als ich, und er hatte süße braune Locken. Obwohl er ganz offensichtlich versucht hatte sie zu bändigen, in dem er sie nach oben und dann nach hinten gelte, kringelten sich doch einige heraus. Schließ...